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M
Hi,

also angefangen hat bei mir alles mit PA und Angstanfällen/Zwangsgedanken um Krankheiten. Jetzt inzwischen sind die PA eig. verschwunden und die Angst kommt recht selten.

Dafür habe ich eigentlich JEDEN Tag irgendwas anderes am Körper:
Augenrauschen, Muskelzittern(in Ruhelage), Drücken in der linken Brust, Taubheit im Gesicht, Nackenschmerzen, Müdigkeit/Abgeschlagenheit, Magenziehen, Schwindel, brennende Augen, brennendes Gesicht...

Wenn es wenigstens nur die Angst wäre, könnte ich mich halb damit abfinden und an die Therapie glauben, aber die vielen, vielen körperlichen Symptome machen mir langsam echt Sorgen.

Hat jemand von euch eine Erklärung oder ähnliche Erfahrung?

28.09.2009 08:59 • 04.10.2009 #1


14 Antworten ↓


P
Hallo media!
Wenn ich meinen Körper laufend ängstlich betrachte, kommen mir auch solch Zuckungen und Zipperlein recht schlimm vor.
Lenk Dich ab und denke nicht darüber nach. Ist schwierig, aber es geht.
Öfter mal eine Pause einlegen

28.09.2009 09:09 • #2


A


Psychosomatisch-Bitte sagt mir ob das bei euch auch so ist!

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Hypnotist
Zitat von media:
Hi,

also angefangen hat bei mir alles mit PA und Angstanfällen/Zwangsgedanken um Krankheiten. Jetzt inzwischen sind die PA eig. verschwunden und die Angst kommt recht selten.

Dafür habe ich eigentlich JEDEN Tag irgendwas anderes am Körper:
Augenrauschen, Muskelzittern(in Ruhelage), Drücken in der linken Brust, Taubheit im Gesicht, Nackenschmerzen, Müdigkeit/Abgeschlagenheit, Magenziehen, Schwindel, brennende Augen, brennendes Gesicht...

Wenn es wenigstens nur die Angst wäre, könnte ich mich halb damit abfinden und an die Therapie glauben, aber die vielen, vielen körperlichen Symptome machen mir langsam echt Sorgen.

Hat jemand von euch eine Erklärung oder ähnliche Erfahrung?


Die Hälfte all deiner Symptome hatte ich auch und dadurch hatten die Panikattacken und die Hypochondrie erst angefangen.
Speziell das Muskelzittern in Ruhelage.
Ich konnte mir dieses Zittern nicht erklären und achtete natürlich immer mehr darauf. Hab mir 'ne schlimme Krankheit eingeredet und somit fingen die Panikattacken an ...

Auch wenn ich die Hypochondire heute noch nicht ganz abgelegt hab und die Panikattacken längst weg sind, weiss ich dass sowas zum grössten Teil an Bewegungsmangel liegt (und natürlich zuviel nachdenken)

Bestes Mittel: Sport und Ablenkung

Bist du Raucher ? Alk. ?
Kann auch alles davon kommen. Eingeschränkte Durchblutung usw ...

28.09.2009 09:10 • #3


J
Hallo!

Ich glaube, da können Dich hier so ziemlich alle beruhigen. Zumindest, was das angeht, dass wir wahrscheinlich alle diese Symptome kennen.

Bei mir war es eigentlich wie bei Dir. Erst die Angstattacken und als ich die einigermaßen im Griff hatte, kam die Angst vor den Krankheiten. Einmal Schmerzen im Bein = Thrombose, einmal Schmerzen in der Brust = drohende Lungenembolie oder Herzattacke/plötzl. Herztod, Stechen im Kopf = Blutungen, Taubheit, Kribbeln, Ziehen, Stechen überall im oder am Körper. Ich kann quasi jeden Tag ´n neues Thema hier eröffnen, was mich diesmal erwischt hat. Ich versuch mich da ja zu zügeln, was das angeht, aber oft muß ich doch ein Thema eröffnen, um zu sehen, dass es doch meistens Quatsch ist, was ich denke. So zieht man sich irgendwie immer gegenseitig wieder hoch. Ich hoffe, Dir ein bißchen geholfen zu haben....

LG
June22

29.09.2009 12:54 • #4


wunna
Also, wenn du jeden Tag ein neues Problem hast, dann schreib eben jeden Tag neu. Und eröffne eben jeden Tag einen neuen Thread.

Es geht doch erstmal darum dich zu beruhigen. Und wenn du mit einem anderen Menschen sprichst und abcheckst, wie man als normaler Mensch damit umgehen würde und dass es keinen Grund zur Sorge gibt, kannst du vielleicht auch wieder lernen, wie man normal mit Körpersymptomen umgeht.

Es muss dir nicht peinlich sein.

Mir geht es übrigens auch so.

Und ich denke, dass ein Selbsthilfeforum genau dazu da ist.

29.09.2009 15:44 • #5


S
Hallo ihr Leidensgenossen,
es ist immer wieder beruhigend zu lesen, dass es so vielen Menschen genauso geht wie mir. Das wir alle ähnliche Symptome haben und uns diese auf die gleiche Art und Weise beschäftigen zeigt mir immer wieder, dass wir NICHT alle unter der gleichen schlimmen Krankheit leiden, sondern dass unsere negativen Gedanken uns einfach nur zu sehr im Griff haben! Ein bestimmt wahrer Satz, den ich aber leider und unbegreiflicherweise nicht immer in meinen Kopf bekommen. Habe ich ein Symptom fährt meine Phantasie Achterbahn und die Gedanken gehen in die gleiche Richtung, die ihr schon beschrieben habt (Schwindel-Gehirntumor, Schlaganfall, Beklemmungen - Lungenkrebs, Lungenembolie, Herzrasen, Herzstolpern - Herzinfarkt, ... ) Wirklich traurig ist an der Sache, dass man das Hier und Jetzt durch den Glauben an eine schlimme Krankheit nicht genießt! Und dies macht mir zurzeit sehr zu schaffen, ich merke zunehmend, dass mein gesundes Leben an mir vorbeizieht, ohne dass ich es wirklich nutze. Ich bin viel zu sehr damit beschäftigt an die sorgenvolle Zukunft zu denken. Und das will ich nicht mehr! Bin seit einigen Monaten in Therapie und arbeite daran. Hoffe, dass es irgendwann besser geht. Bin nämlich eigentlich ein sehr lebensfroher Mensch, der gerne (vielleicht zu gerne) lebt!
Wünsche euch eine gute, sorgenfreie Zeit!
Bis bald
Sonne

29.09.2009 21:38 • #6


S
Ich nochmal,
ich hatte übrigens auch erst über einen längeren Zeitraum mit Panikattacken zu tun. Diese sind weniger geworden und dann schlichen sich immer wieder Symptome ein, die mir Angst machten, zum Teil auch Panikattacken auslösten und dadurch entwickelte sich auch bei mir diese Angst vor Krankheiten. Schon seltsam, dass dies so eine Entwicklung nimmt und dass diese anscheinend bei mehreren zu beobachten ist. Vielleicht hat sich unser Körper an die Panikattacken gewöhnt und dann musste etwas Neues her, das uns Angst machen konnte. Schon verrückt...

29.09.2009 21:43 • #7


M
Hallo Ihr lieben,
das scheinen ja die bakanntesten Begleiterscheinungen zu sein. Ich kann Dich da beruhigen, die hatten wir bestimmt alle schon. Du machst eben auch den Fehler na ja, was heißt Fehler Du denkst zuviel. Viel zuviel nach.

Und achtest auch zu sehr auf deinen Körper.

Wir haben einfach in unserem Zustand den Unterschied zwischen normal und übertrieben verloren.

Sei lieb gegrüßt und Kopf hoch

Maybee

29.09.2009 21:44 • #8


M
Als erstes will euch alles danken! Dafür, dass ihr mir mit euren Worten wirklich helft.
Ich hatte zwar schon viel im forum gelesen. Dadurch dass hier immer nur einzelne Symptome genannt werden dachte ich ich wäre doch anders als ihr. Denn bisher ist mir noch kaum einer untergekommen der all die Symtome gleichzeitig beschreibt. Es klingt irgendwie komisch aber irgendwie hilft der Gedanke nicht alleine zu sein.

Ich schreibe die ganzen Symtome selten hier in das Forum. Zum einen weil ich eigentlich aufhören will mir externe Bestätigung zu holfen. Gerne würde ich der Mensch werden wie früher, als ich mir nichtmal nach 6 Wochen Durchfall genug Sorgen gemacht hab um zum Arzt zu gehen.
Zum anderen, weiß etwas tief in mir, dass ich eigtnlich nicht krank bin. Passender Weise komme ich gerade vom EKG. Dass mein herz ok ist, hab ich gedacht. Die Angst hatte mich dennoch gepackt...
Ich schweife ab...

Mein Problem bei den ganzen körperlichen Symtomen ist noch eines. Ich würde es gerne verstehen! Dass ich Angstpatient bin ist mir klar und dass mein Körper spinnt und meine Wahrnehmung übersteigert ist, ist mir bewusst. Aber wieso gerade jetzt mein Daumen der rechten Hand plötzlich so zittert lässt mir dennoch keine Ruhe bis ich den Grund bzw den Zusammenhang nicht verstehe... ich glaube es geht dabei irgendwie um Kontrolle... darum es mit Gedanken durchleuchten und eben auf diese Weise kontrollieren zu wollen. Vielleicht ist einer der möglichen Schlüssel aus dem Ganzen auch die Aufgabe der Kontrolle.

So hab ich mir schon mehrfach überlegt was ich das nächste Mal machen könnte, wenn ein Herzinfark oder eine Hirnblutung kurz bevorsteht. Ich würde gerne nachts in den den dunklen einsamen Park gehen und mich auf eine Bank setzen. Sollte ich einen Herzinfarkt erleiden werde ich erst am nächsten Morgen gefunden. Bleibt der Infarkt aus, hilft diese (echt krasse) Konfrontation vielleicht den Grund für die Angst etwas umzulernen.

Nochmal Danke an euch alle!

30.09.2009 12:27 • #9


S
Hallo media,

gerade als ich deinen Eintrag gelesen habe, fiel mir ganz besonders ein Stein vom Herzen. Ich habe seit einiger Zeit auch immer mal wieder dieses Zittern vor allem am Daumen, manchmal aber sind auch meine ganzen Finger etwas unruhig. In Kombination mit meinem immer wieder auftretenden Schwindel (Schwankgefühl, Matschbirne, insbesondere wenn ich ruhig irgendwo stehe) bin ich schon auf die verrücktesten Krankheiten gekommen. War gestern bei meinem Hausarzt, der den Grund dafür angeblich in der Verspannung des Rückens sah. Bin etwas beruhigt, aber die hundertprozentige Sicherheit würde ich wahrscheinlich nur durch ein CT annehmen. Aber damit muss ich langsam aufhören, bin schon froh, dass meine Krankenkasse noch zu mir hält . Auf jeden Fall raubt mir das in letzter Zeit ganz schön an Lebenskraft, bin genervt von mir selber und meinem Symptomen. 'Es tut aber so gut mit anderen darüber zu sprechen. Bin nämlich immer der Meinung so verrückt kann doch niemand anderes auch noch sein, aber hier wird man vom Gegenteil überzeugt. Das tut gut, gibt Kraft und die Hoffnung, dass es doch nichts Schlimmes ist.
Liebe Grüße

30.09.2009 19:22 • #10


E
Hallo zusammen

Als ich eure Beiträge gelesen habe, habe ich gerade gedacht zum Glück gibt es noch andere mit ändlichen symtomen wie ich ich leide auch ständig unter Schwindel beim gehen habe ich das Gefühl das der Boden nachgeben würde. war auch beim Hausarzt er sagte es sei alles in ordnung Blut ect. er meint das ich unter Angstzuständen leide
In 2 Wochen habe ich noch einen Termin beim Neurologen zu meiner sicherheit .
Eigentlich in ich ja ganz froh darüber und auf die andere Seite habe ich es satt immer von Arzt zu Arzt zu springen aber es lässt mir einfach keine Ruhe kennt ir das Gefühl auch ?
lg emely

30.09.2009 19:47 • #11


M
Emely:

Klar kenne ich Gefühl. bei mir hats vor nunmehr knapp 4 Monaten angefangen und in nur dieser Zeit hab ich folgende Bilanz: 3 Psychotherapeuten, 2 EKGs, 1 Neurologe, 1 Schilddrüse, 3 Blutuntersuchungen, 3 Mal beim Hausarzt und (ganz am Anfang als überhaupt nicht wusste was los ist) 2 Mal Notarzt gerufen


Emely Sonne:

Von diesem Schwindel berichten viele. Ich selbst habs auch und es schafft noch immer mich zu erschrecken. Bin ich draußen hab ich zB dass es plötzlich schlimmer wird.
Der rationale Teil in mir, weiß aber, dass das echt nur Nervosität ist und von der Psyche kommt. Ich merke sogar wie mir zB vor einem Arzttermin oder nachdem ich den Termin am Tel vereinbart habe schwindliger ist. Ist der Termin dann rum, senkt sich das Niveau meistens.

30.09.2009 20:10 • #12


E
Echt ich kenne leider niemand der das Gefühl sonst noch kennt ich habe auch immer das gefühl das ich sonst eine schwere Krankheit habe komisch ist auch dasich es meistens mit laufen habe daas ich das Gefühl habe der boden gehe rauf und runter
könnte das echt auch sein das ich mich so verkrampfe weil ich angst vor diesem schwindel habe? lg

30.09.2009 20:25 • #13


M
Hallöchen!
Habe auch jeden Tag wieder Angst vor irgendwelchen Sachen. Sobald ich von einer Krankheit höre, bilde ich mir ein sie zu haben. Im Moment ist es ALS, habe das Gefühl, einen schweren Arm zu haben und dass ich ihn schlechter bewegen kann. Wenn ich abgelenkt bin, merke ich nichts davon. Also ist es auch wahrscheinlich die Psyche, je mehr ich mich drauf konzentriere, desto stärker werden die Symptome... Kennt das sonst noch jemand? Finds immer beruhigend, wenn ich nicht alleine bin!

04.10.2009 10:42 • #14


M
Das es von der Psyche bzw vorallem von der Wahrnehmung/Konzentration abhängt denk ich schon.
Mein Muskelzucken und Kribbeln in Fingern lässt auch sofort an MS denken. Und sobald ich mich darauf konzentriere oder der Gedanke an MS für Angst sorgt hab ich auch das Gefühl, dass das Symtom zunimmt.

Ich schätze das ist ganz normal.

04.10.2009 11:28 • #15


A


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