Am 23.05.2017 fing die erste Panikattacke an. Der Grund war das mir Schleim/Schnodder beim Runterziehen in den falschen Hals gelaufen ist. Ich habe mir dem Trinken von Mineralwasser versucht den Schnodder hinten im Rachen zu lösen was nicht funktionierte. Daraufhin entstand eine Panik in mir. Ich wollte diesen zähflüssigen Schleim aus meinem Rachen haben. Da der Schleim aus der Nase kam, wurde mir leicht übel und ich bekam vor Aufregung einen Brechreiz. Daraufhin bekam ich noch mehr Panik und ich habe mir Vomex in der Apotheke geholt falls mir noch schlechter gehen würde. Nun habe ich jeden Tag Panik das dieser Vorfall wieder passieren wird und kann auch nicht mehr zur Arbeit da ich dort auch nur noch mit Gedanken im Kopf an diesen Schleim umherlaufe. Nun ist die Panik 8 Tage her und es ist immer noch nicht wirklich eine Besserung der Symptome aufgetreten. Nehme nun Desloratadin, was bei mit angeblich den Schleim lösen soll aber ich davon nur wenig spüre. Meine Symptome scheinen sich nach Gesprächen wieder zu bessern. Ich beschäftige mich nur noch mit meinem Hals und dass dort kein Schleim mehr feststecken bleibt. Die Panik ist danach noch 2 mal passiert. Einmal nachdem ich mit meiner Mutter nach dem Mittagessen geredet habe und dann die Rotze runtergezogen habe. Das war der Trigger der Panik die ich bis jetzt noch habe. Dann an dem Freitag dem 26.05.2017 habe ich während ich am Computer gedaddelt habe ich mich geschnäuzt. Dann habe ich ausgeschnäutzt und wieder hochgeschnäuzt. Dies war dann vergeblich und ich habe wieder Panik bekommen. Dann habe ich Tee getrunken und gehofft, dass sich meine Symptome in Luft auflösen. Falsch gedacht. Der Schleim war noch hinten in der Nase fühlbar und ich musste richtig viel Mengen an Tee trinken damit ich einigermaßen klargekommen bin. Sofort dachte ich an den Besuch eines HNO Arztes. Also beschloss ich einen HNO in Fulda anzurufen und bekam auch einen Termin. Bei dem Weg dorthin habe ich Wasser getrunken um einigermaßen ohne Angst Schlucken zu können. Ich habe aufgepasst das ich meine Atmung beruhige. Als ich dann dort ankam war ich panisch bis der Arzt mich aufrief. Der Arzt hat in meine Nase reingeschaut und meine Ohren gesäubert. Verschrieben hat er mir eine Nasendusche. Nach dem Besuch dort ging es mir schon um deutliches besser als in den vorangegangenen Stunden. Als dann das Wochenende kam ging es mir am Samstag besser, da ich ja nun die Nasendusche hatte und ich somit den Würgereiz und den Schleim nicht mehr haben würde. Als ich dann am Sonntag zu einer Konfirmation musste, habe ich morgens keine Nasendusche gemacht. Dann war soweit alles in Ordnung. Am Nachmittag jedoch als es ein Dessert gab was aus Laktose bestand ( vielleicht liegt eine Laktoseintoleranz hervor) bekam ich wieder Panik und musste vor die Tür gehen. Ich habe versucht stark zu Schlucken, damit die Rotze hinten runter läuft. Es hat nicht funktioniert. Erst als ich Tee trank verschwand auch die Panik allmählich. Dann ging es den Rest des Tages wieder und ich habe bis zur Nacht keine schlimmen Erinnerungen mehr ( habe eine Nasendusche genommen und die Symptome bzw Panik verschwand wieder). Am nächsten Tag musste ich wieder zur Arbeit. Ich habe mir viel davon versprochen und dachte das ich das doch mit Links schaffen würde. Falsch gedacht. Ich habe bei der Arbeit direkt angefangen Tee zu trinken und das Sprechen fiel mir sehr schwer dort. Weiterhin ist es mir schwer gefallen meine kreisenden Gedanken an meine oben geschilderten Symptome zu verlieren. Ich war nur noch angespannt und musste immer auf die Uhr schauen und hoffen das die Zeit bald umgeht um endlich Feierabend zu haben. Heute würde ich nach Hause geschickt weil ich an der Arbeit blass war und einen hohen Blutdruck hatte ( wegen der oben geschilderten Panik ). Nun liege ich im Bett und frage mich wann das denn endlich aufhört und ich vernünftig weiter Leben kann. Ich würde mich sogar unter das Messer legen und meine Nasenscheidewand gerade biegen lassen ( wenn sie nicht schon gerade wäre). Nun warte ich den Termin beim HNO Arzt ab. Ich mache mir eine Deadline. Wenn die Symptome die zu meiner Panik führen am Donnerstag nicht weg gehen, gehe ich zum HNO Arzt und frage diesen ob er mir eine Spritze gegen Allergie geben könnte. Wenn er das auch nicht machen kann weiß ich dann auch nicht mehr weiter als mir ein Beruhigungsmittel auf hömiopatischer Basis zu holen. Keiner versteht mein Problem. Meine Familie nicht. Meine Freunde nicht. Meine Kollegen nicht. Ich will einfach nur normal Leben und mich nicht mit so schei. Gedanken jeden Tag quälen. Meine Mutter leidet sehr unter mir, da ich ihr mit meiner Panik *beeb* gehe. Ich hoffe, dass ich jemand finde, der mir ein paar Tipps geben kann. Danke schön mal im Voraus für jegliche Hilfe
31.05.2017 11:37 •
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