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Phibie88
Hallo, ich mal wieder...

Seit ca 3 Wochen verspüre ich leichtes Muskelzucken.
Habe natürlich den bösen Fehler gemacht und gegoogelt...
Jetzt mach ich mit natürlich MAL WIEDER große Sorgen, dass es was schlimmes sein könnte!

Ich muss dazu sagen, dass ich seit ca 4 Wochen Escitalopram/Cipralex nehme.
Denkt ihr, das könnte davon kommen?
Oder vielleicht einfach nur von meinen psychischen Stress (Hypochondrie)?

Ich verspüre das zucken meist in Ruhe (beim liegen oder sitzen), bei Bewegung kann ich eigenlich nichts wahr nehmen.
Habe keine Gehschwierigkeiten, Muskelschwäche etc..
Eigentlich nur das zucken.
Es ist nicht so ein permanentes zucken wie man es z.b. vom Augenlied kennt, sondern eher so ein einmaliges zucken. Wenn man genau hinsieht kann man das auch sehen. Dass sich z.b. der Finger leicht bewegt.. habe das hauptsächlich an den Füßen/Beinen/Händen.
Nicht ständig, aber nehme es gelegentlich tagsüber wahr, vermehrt abends wenn ich dann entspanne und im Bett liege...

Fühle mich auch sonst etwas ruhelos, aufgewühlt, hibbelig...

Habt ihr eine Idee?

15.09.2018 21:38 • 01.10.2018 #1


27 Antworten ↓


Gerd1965
Zitat von Phibie88:
Habt ihr eine Idee?

Ja die Idee hab ich,

https://www.psychic.de/suche.html?cx=pa ... chic+Suche

Bitte sehr... jetzt kannst du alles über dein Problem lesen.

15.09.2018 21:44 • #2


A


Muskelzucken bei Escitalopram / Cipralex?

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Phibie88
Hallo Gerd1965

danke für die Links...
Mir persönlich tut es allerdings nicht so gut über vermehrte Symptome ( über ALS und co zu lesen).
Kann mir das dann nämlich ziemlich gut einbilden...

Gibt es evtl Erfahrungen im Zusammenhang mit Escitalopram / Cipralex ?

Bzw kann das wirklich nur psychisch sein?

Konnte heute kaum schlafen, hab mich ständig darauf konzentriert, und dann hat es natürlich ständig irgendwo gezuckt

Vor 5 Tagen hatte ich eine große Blutabnahme incl dem CK Wert. War alles unauffällig. Ist das beruhigend, dass der CK Wert normal war oder hat das nicht wirklich was zu sagen?

16.09.2018 10:12 • #3


Lavinia93
Zitat von Phibie88:
Hallo Gerd1965

danke für die Links...
Mir persönlich tut es allerdings nicht so gut über vermehrte Symptome ( über ALS und co zu lesen).
Kann mir das dann nämlich ziemlich gut einbilden...

Gibt es evtl Erfahrungen im Zusammenhang mit Escitalopram / Cipralex ?

Bzw kann das wirklich nur psychisch sein?

Konnte heute kaum schlafen, hab mich ständig darauf konzentriert, und dann hat es natürlich ständig irgendwo gezuckt

Vor 5 Tagen hatte ich eine große Blutabnahme incl dem CK Wert. War alles unauffällig. Ist das beruhigend, dass der CK Wert normal war oder hat das nicht wirklich was zu sagen?



Huhu,
ich würde einfach Mal 4 WochenMagnesium Tabletten nehmen. Helfen mir Zumindest immer ganz gut wenn ich Mal wieder Probleme mit den Muskeln Habe

16.09.2018 10:21 • x 1 #4


Angor
Zitat von Phibie88:
Hallo, ich mal wieder...

Seit ca 3 Wochen verspüre ich leichtes Muskelzucken.
Habe natürlich den bösen Fehler gemacht und gegoogelt...
Jetzt mach ich mit natürlich MAL WIEDER große Sorgen, dass es was schlimmes sein könnte!

Ich muss dazu sagen, dass ich seit ca 4 Wochen Escitalopram/Cipralex nehme.
Denkt ihr, das könnte davon kommen?
Oder vielleicht einfach nur von meinen psychischen Stress (Hypochondrie)?

Ich verspüre das zucken meist in Ruhe (beim liegen oder sitzen), bei Bewegung kann ich eigenlich nichts wahr nehmen.
Habe keine Gehschwierigkeiten, Muskelschwäche etc..
Eigentlich nur das zucken.
Es ist nicht so ein permanentes zucken wie man es z.b. vom Augenlied kennt, sondern eher so ein einmaliges zucken. Wenn man genau hinsieht kann man das auch sehen. Dass sich z.b. der Finger leicht bewegt.. habe das hauptsächlich an den Füßen/Beinen/Händen.
Nicht ständig, aber nehme es gelegentlich tagsüber wahr, vermehrt abends wenn ich dann entspanne und im Bett liege...

Fühle mich auch sonst etwas ruhelos, aufgewühlt, hibbelig...

Habt ihr eine Idee?

Du nimmst beide Medis? Wieviel mg jeweils? Da in beiden der gleiche Wirkstoff enthalten ist, besteht möglicherweise eine Überdosierung, Du solltest mit Deinem Arzt über Deine Symptome sprechen.

16.09.2018 10:40 • #5


petrus57
Zitat von Angor:
Du nimmst beide Medis?


Er meint bestimmt Wirkstoff/Handelsname.

16.09.2018 10:47 • #6


Angor
Zitat von petrus57:

Er meint bestimmt Wirkstoff/Handelsname.

Ah ok, es gibt ja beide Medis, da hab ich das wohl falsch aufgefasst.

16.09.2018 10:55 • #7


Phibie88
Nein, ist das selbe Medikament.
Ich nehme Escitalopram 10mg.
Sonst nichts

16.09.2018 10:58 • #8


Angor
Zitat von Phibie88:
Nein, ist das selbe Medikament.
Ich nehme Escitalopram 10mg.
Sonst nichts

Ich nehme auch Escitalopram 10 mg. Es wirkt bei mir super und ich habe keine Nebenwirkungen.
Das ist außerdem nur die Hälfte der Höchstdosis, ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Deine Beschwerden von dem Medi kommen.

16.09.2018 11:02 • #9


I
Hey Phibie88,

Habe 2 Jahre Sertralin genommen ( SSRI) und hatte in der Anfangsphase heftige brain zaps.
Als würde ich permanent an eine E Litze fassen.
Fühlt sich das ähnlich bei dir an?

Vor ca 7 Jahren hab ich Citalopram genommen und da war es das gleiche. Wie Stromstöße im ganzen Körper .

Sehr unangenehm aber nicht gefährlich oder so.

Aber ist schwer auszuhalten

17.09.2018 08:57 • #10


Phibie88
Hey...

Bei mir sind es eher reine Muskelzuckungen. Nicht schmerzhaft.
Und nicht so wie man es z.b. vom Augenzucken kennt, sondern immer so einmalige Salven.
Mal hier mal dort. Vorallem in Ruhe.

Waren deine Zuckungen schmerzhaft?
Hat sich dabei dein Körperteil sichtbar bewegt?

Ich habe heute meinen Psychologen kontaktiert, er meinte es wäre eine oft vorkommende Nebenwirkung des Medikaments. Ich hoffe er hat Recht...

Will mich nicht schon wieder wegen was Neuem den Kopf zerbrechen...

17.09.2018 13:44 • #11


I
Nein, Schmerzen hatte ich gar nicht .
War nur sehr unangenehm.
Äußerlich sichtbar war das auch nicht.


Ich denke, das du auch nur die klassischen brain zaps hast , ist ja eine häufige Begleiterscheinung von Psychopharmaka ...warte mal ab, in ein paar Wochen bist du die zaps los!

17.09.2018 14:29 • #12


Schlaflose
Als bei mir 2002 die starken Zuckungen am ganzen Körper anfingen und mich wochenlang plagten, hatte ich natürlich auch Angst, dass es etwas Neurologisches ist. Als ich mich endlich durchrang zum Neurologen zu gehen, wurde dort schnell Entwarnung gegeben. Das hat mir gereicht, die Angst zu nehmen. Die Zuckungen habe ich immer noch, aber Dank viel Magnesium nicht mehr so heftig. Ich lebe ganz normal damit.

17.09.2018 16:17 • #13


Phibie88
Ichliebekuchen ,

Bei mir sind diese Zuckungen allerdings sichtbar. Also man kann sehen, wie sich z.b. der Finger/ die Zehe dabei bewegt.
Zählt dies dann auch zu den von dir genannten brain zaps?
Kennst du dieses auch als typische Nebenwirkung?

Schlaflose, waren deine symptome die selben wie bei mir? Hat der Neurologe daraufhin Untersuchungen veranlasst?

17.09.2018 18:11 • #14


Schlaflose
Zitat von Phibie88:
Schlaflose, waren deine symptome die selben wie bei mir? Hat der Neurologe daraufhin Untersuchungen veranlasst?


Ich denke schon. Sie sind sichtbar, sogar durch die Kleidung, sie treten ständig an anderen Stellen auf und hauptsächlich im Ruhezustand. Damals, als es so extrem war, konnte ich deswegen kaum schlafen, weil es so war als würde mich z.B. jemand z.B. an der Schulter, am Arm oder Bein schlagen. Was mir damals geholfen hat, zu denken, dass es nichts Schlimmes sein kann (noch vor dem Artzbesuch), war, dass ich absolut keine Probleme beim Sport hatte. Ich joggte damals fast täglich um 10km problemlos. Nur hinterher zuckte es besonders viel.

Zitat von Phibie88:
Hat der Neurologe daraufhin Untersuchungen veranlasst?


Als ich den ersten Termin hatte, haben wir nur geredet, aber aufgrund meiner Beschreibungen hat er schon gleich gemeint, dass es nichts Dramatisches wäre. Er hat mich zu einem weiteren Termin bestellt, wo er ein EMG oder ENG (weiß nicht genau) gemacht hat. Mir wurde in mehrere Muskeln eine Nadel, die an einem Gerät angeschlossen war, eingestochen. Daraufhin war dann klar, dass es nichts Krankhaftes war.

17.09.2018 18:21 • #15


I
@phibie88, da bin ich überfragt.
Sind die Zuckungen erst mit Einnahme Beginn aufgetreten?
Falls ja, tippe ich auf brain zaps.

Und die waren , zumindest bei mir, nicht zu sehen.

@schlaflose, standen deine Zuckungen irgendwie im Zusammenhang mit Medikamenten oder völlig unabhängig davon?

17.09.2018 18:48 • #16


Schlaflose
Ich weiß nicht genau. Ich hatte drei Jahre bevor es losging mit Amitriptylin angefangen.

Unter Brainzaps versteht man aber etwas anderes. Die spürt man im Kopf als ob ein leichter Stromschlag ins Gehirn fährt.

17.09.2018 20:06 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

I
Ja, ich hatte sie im Kopf aber auch im Körper.
Beide Male. Also sowohl bei Citalopram als auch bei Sertralin. Zu Beginn und auch beim Absetzen.

Bei Sertralin war es die Hölle. Da hatte ich das SSRI Absetzsyndrom. War nicht witzig...
Ist wohl vergleichbar mit einem Dro. Entzug.

Brain zaps.
Erbrechen.
Kreislaufzusammenbrüche.
Magenkrämpfe.

17.09.2018 20:56 • #18


Phibie88
Hallo ihr Lieben,

Möchte mich noch einmal melden...

Ich war heute bei einem sehr sehr kompetenten Neurologen. Habe ihm von meiner Problematik - den Muskelzuckungen berichtet.

Habe ihm auserdem von meiner Hypochondrie erzählt, da es ein sehr professioneller Arzt ist, der seine Patienten noch ernst nimmt. Mit oder ohne Angststörung.

Er hat mich ca 20 Minuten neurologisch untersucht. Dabei war alles unauffällig.
Reflexe, Kraft etc. alles bestens.

Das einzige was ihm aufgefallen ist war, dass ich wohl ziemlich angespannt bin.

Diagnose: benigne Muskelfaszikulation

Er sagte ich solle mir keine Sorgen machen, die neurologische Untersuchung war zu 100% unauffällig, ich solle von weiteren Untersuchungen Abstand nehmen, es gibt keine Indikation dafür.

Die Zuckungen können sowohl durch Stress, aber auch genauso gut von Escitalopram ausgelöst werden. Dies sei eine häufige Nebenwirkung des Medikaments...

Natürlich bin ich mir jetzt nicht sicher ob ich das zucken nicht schon vor der Einnahme hatte... was aber sicher ist - jedenfalls nicht so ausgeprägt.

Es zuckt ja meist nur in Ruhe, v.a. im Liegen aber auch im sitzen. Da kann man sich natürlich dann auch suuuper toll drauf konzentrieren..

Er meinte er hätte immer ein offenes Ohr für mich, und wenn ich darauf bestehe, würde er natürlich auch weitere Untersuchungen veranlassen. Aber er hat mir davon abgeraten.

Er sagte, dass er seine Arbeit sehr ernst nimmt, aber er sieht eben keinen Anlass für weitere Untersuchungen.
Habe mich bei ihm wirklich gut behandelt und aufgehoben gefühlt...

Ich sollte es darauf beruhen lassen, was meint ihr?

20.09.2018 12:00 • #19


Gerd1965
Entweder vertraust du diesem Neurologen, dann sei mit der Diagnose benigne Faszikulationen glücklich und zufrieden oder du vertraust dem Arzt nicht und machst Arzt Hopping.
Wenn du dich für das zweitere entscheidest, kann ich ich versichern, dass es nicht nur bei den zwei Neurologen bleiben wird.
Was willst du mehr, als eine unauffällige neurologische Abklärung.

20.09.2018 12:08 • x 2 #20


A


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