Magen Darm Probleme und die Angst

Guten Morgen liebe Community,

Mein Name ist Denis ich bin 24 Jahre alt und seit 8 Monaten Hypochonder.
Ich wollte mal meine Probleme schildern in der Hoffnung das vielleicht jemanden gibt der ähnliche Probleme hat.
Es hat alles im Mai dieses Jahres begonnen. Ich habe das erste mal Blut auf dem Toilettenpapier entdeckt und wurde natürlich panisch habe einen Termin bei meinem Hausarzt gemacht und der hat mich zum Gastroenterologen weitergeleitet. Daraufhin wurde Ende mai eine Darmspieglung durchgeführt, jedoch ohne Befund. Dann war ich für eine Woche relativ beruhigt, aber dann fing mein Magen an zu spinnen. hatte oft Übelkeit vor allem morgens. Mein Hausarzt hat daraufhin einen Abdomen Ultraschall gemacht Blut abgenommen und eine Stuhlprobe getestet. Auch ohne Befund. Jedoch wurde dieses Magenproblem nicht besser.
Ich vereinbarte Anfang Juli also einen Termin zur Magenspieglung, welche Mitte September stattfinden sollte.
Durch meine Schmerzen und der ständigen Angst es könnte was schlimmes dahinter stecken hielt ich es nicht aus und mein Vater fuhr mit mir am 08.08 in Krankenhaus, wo wieder Blut abgenommen wurde.
Die Werte wären zwar okay gewesen, der Arzt ließ mich jedoch übers Wochenende dort und es wurde am Montag Vormittag eine Magenspieglung durchgeführt.
Das Ergebnis, Bis auf eine leichte Entzündung wohl nichts weiteres zu sehen.
Mir wurde omeprazol 40mg verschrieben, welches ich einen Monat lang nahm.
Es wurde teilweise echt besser, aber seit Ende August habe ich nun Schmerzen im rechten Unterbauch. (Muss dazu sagen das mein komplettes Becken ebenfalls schmerzt wegen Fehlhaltung).
Also nach einer Woche schmerzen wieder zum Arzt es wurde wieder ein Ultraschall gemacht und Blut entnommen. Bis auf eine mögliche leichte Dünndarmentzündung wäre nichts zu sehen.
Die Schmerzen sind immer noch da und ich werde langsam echt verrückt, auch ab und zu das Blut nach dem abwischen.
Weiß auch nicht mehr weiter.
Hat man bei der Magen oder Darmspieglung vielleicht etwas übersehen. tausend kreisende Gedanken die nicht enden wollen.

Danke für alle die das lesen!

Hallo Denis,
du scheinst dich in dieser Angelegenheit doch vernünftig medizinisch untersucht zu haben, sodass die Wahrscheinlichkeit, dass Ärzte, von denen nicht nur 1 eine Diagnose stellt, sondern mehrere, etwas übersehen haben, nahezu ausgeschlossen ist. Der Darm ist generell ein sehr komplexes und empfindliches Organ, was die Ernährung, die Emotionen und die Psyche betrifft. In manchen Fällen reichen gewisse Lebensereignisse oder schleichende Prozesse, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Psychosomatisch ist der Darm sehr angreifbar und viele psychische Konflikte spiegeln sich in verschiedenen Darmerkrankungen wider.
Du könntest, was aus deinem Beitrag nicht ganz ersichtlich war, bei den Ärzten nach immunologischen Reaktionen/Ursachen fragen. Ich in meinem Fall habe leichte Entzündungen der Gefäße durch mein Immunsystem, was mir eine kurze Zeit Sorgen bereitet hatte.

Gruß,
Matthias

Zitat von Denis417:

auch ab und zu das Blut nach dem abwischen.

Das hatte ich zum ersten Mal im Leben mit 12 und seitdem immer wieder. Inzwischen bin ich 58 und erfreue mich immer noch bester Gesundheit. Beim Arzt war ich deswegen noch nie.
Sichtbares Blut kommt vom After, meist durch Hämorrhoiden (wie bei mir) oder durch kleine Verletzungen der Schleimhaut am Darmausgang. Die heilen sehr schlecht und reißen beim Stuhlgang oder Abwischen immer wieder auf.

Ich danke für die Antwort, ja das wurde mir auch schon des Öfteren gesagt, aber es beunruhigt komischerweise immer mal wieder, komplett bekloppt.

Ich danke dir ebenfalls für deine Antwort Matthias.
Ja das stimmt schon was du da schreibst, habe dieses Jahr sowieso schon einen Ärztemarathon hinter mir, deswegen habe ich von diesem ganzen Mist ja auch schon die Nase voll. Aber man muss sich halt immer wieder in den Kopf setzen das man schon des Öfteren untersucht wurde und gut ist.