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manko79
Die Sache ist, dass ich vor einiger Zeit vom Hausarzt nach einer Ultraschalluntersuchung des Bauches gesagt bekommen habe, dass ich eine leichte Fettleber habe.

Darauf hin habe ich mir eine Analysewaage gekauft. Ich bin 182cm und wiege immer so zwischen 76 und 78 Kilo. Bin relativ dünn, habe nur einen Bauch. Und den möchte ich weg haben. Also versuche ich auf die Ernährung zu achten. Da ich an der Arbeit (Gastro, Abendschicht bis 24 Uhr) oft Stress habe, esse ich relativ unregelmäßig.

Wie lange dauert es, bis man an Gewicht zunimmt? Wenn man das so pauschal überhaupt sagen kann. Also wenn ich jetzt heute weniger oder mehr esse, dauert es dann ein paar Tage, bis man das am Gewicht merkt?

Die letzten Tage hatte ich immer unter meinem Grundumsatz gegessen und bin dann innerhalb von 2 Tagen von 78 auf 76,4 Kilo runter. Gestern habe ich aber ziemlich viel gegessen und dachte daher, dass ich heute wieder mehr wiege. Es waren aber immer noch nur 76,4 Kilo. Ich kenne das bei mir eher so, dass wenn ich viel esse, dass dann am nächsten Tag auch mein Gewicht zunimmt so 1-2 Kilo. Allerdings nehme ich momentan auch wesentlich weniger Zucker zu mir als normal, habe aber eigentlich die gleiche Kalorienaufnahme. Der erste Gedanke war natürlich gleich wieder: Könnte es ein Tumor sein, der soviel Energie verbraucht?

Das Hauptproblem bei mir ist aber, dass ich ständig Angst vor einer Krebserkrankung habe. Ich bin natürlich auch so ein googler. Dann kommen dann so Ergebnisse wie Kachaxie. also starker Gewichtsverlust bei Krebs. Weil der Krebs den Stoffwechsel beeinträchtigt usw. Und dann geht bei mir das Kopfkino los:

Habe ständig Grummeln im Magen und Völlegefühl .

Irgendwie habe momentan weniger Stuhlgang als normal, hab doch eigentlich viel geggessen habe . ob vielleicht ein Tumor dafür verantwortlich ist .

Naja. Solches Kopfkino.
Und immer wenn ich dann zum Hausarzt gehe und der mich untersucht, ist alles in Ordnung. Nur frage ich mich dann manchmal: Hätte er nicht vielleicht doch noch eine Magenspiegelung machen sollen, auch wenn er meinte, dass es nicht nötig ist?

Ich glaube aber, dass ich mir viel zu viel Sorgen mache.
Trigger

Das ging los, als meine Mutter, die ihr Leben lang gesund gelebt hatte plötzlich die Diagnose Krebs bekam. Es wurde zu spät erkannt, weil auch die Ärzte viel falsch diagnostiziert hatten. Hätte ja keiner an Krebs gedacht. Als der Krebs dann erkannt wurde waren die ganze Wirbelsäule und Lunge schon voll mit Metastasen. Daher halt meine Angst, gerade weil ich jetzt in dem Alter bin, als es bei meiner Mutter diagnostiziert wurde.



Ich habe einen Bruder, der nach dem Tod meiner Mutter eine Panikstörung entwickelt hat.

31.08.2022 17:18 • 01.09.2022 #1


4 Antworten ↓


Gaulin
Zitat von manko79:
Ich habe einen Bruder, der nach dem Tod meiner Mutter eine Panikstörung entwickelt hat.

Zitat von manko79:
Ich glaube aber, dass ich mir viel zu viel Sorgen mache.

Erstmal mein Beileid. Für mich völlig verständlich, dass du nun so sensibel auf das Thema reagierst.
Ich denke zuerst an eine Aufarbeitung mit Hilfe einer Therapie.
Zum anderen denke ich schon, dass die Ängste/Sorgen überhand nehmen. Es ist normal, was du beschreibst, wie dein Magen-Darm-Trakt funktioniert. Für mich klingt es harmlos.
Ich selbst habe seit Kindestagen ständige Magen-Darm-Probleme.
Extreme Gewichtsabnahme sind nicht nur wenige kg und auch nicht über Nacht.
An deiner Stelle würde ich das Googlen danach lassen, so schwer wie es fällt, aber das feuert deine Ängste nur noch mehr an.
Durch diesen Stress schon alleine kann das Verdauungssystem durcheinander geraten. Dennoch, das was du beschreibst klingt mir persönlich noch nicht nach Magen-Darm-Probleme.

31.08.2022 22:17 • x 1 #2


A


Immer mal wieder Probleme mit Magen-Darm Angst vor Krebs

x 3


manko79
Da gebe ich dir recht. Ich google zu viel.

Wie gesagt hatte ich wegen der Fettleber meine Ernährung umgestellt. Ich hatte mich damals relativ viel von MC Donald usw. ernährt. Bin mit 15 von zu Hause weg, lebte jahrelang immer bei Kumpels, mal hier, mal da. Meine Jugend und junge Erwachsenenzeit war eigentlich nur von Stress geplagt. Dann die Sache mit meiner Mutter. In dieser Zeit fingen meine Magenpropleme an. Ich hatte aber nie eine Entzündung im Magen oder ähnliches. Bei Stress bekomme ich dann eher Durchfall.
Wie geschrieben hatte ich mich schon komplett durchchecken lassen. Auch von verschiedenen Hausärzten. Drei waren es mittlererweile. Ultraschall vom Bauch war bis auf eine leichte Fettleber nix zu sehen. Stuhluntersuchung war auch nichts auffällig. Eine Spiegelung von Magen-Darm hatten alle drei Hausärzte nicht mal erwähnt, bzw. einer meinte als ich ihn angesprochen habe, dass er es nicht für nötig hält. Ich hätte nur viel Luft im Bauch und soll z.B. Tee trinken mit Fenchel und Kümmel. Tatsächlich hat das auch gut geholfen, bzw. hilft immer noch gut.

Aber mal zurück zur Fettleber. Als mir das der Arzt dann vor 7 Jahren gesagt hat, hat er natürlich ersmal gefragt ob ich viel Alk. trinke. Ich sage mal so. Ich war in meinem Leben erst einmal richtig besoffen. Weil ich es einfach nicht mag, wenn ich nicht mehr ich bin. Ich trinke aber hin und wieder mal ein Glas Wein zum essen oder genieße einen schönen Cognac in Ruhe. War also klar, dass es an meiner Ernährung liegt. Also habe ich die Ernährung umgestellt. Seit dem war ich in keiner Fastfoodkette mehr. Außer ein Dönner vegetarisch gönne ich mir hin und wieder. Viel selber gekocht usw. Ich habe aber den Fehler gemacht, dass ich jahrelang viel zu wenig gegessen hatte. Also unter meinem Grundumsatz. Bekam dann Herzrasen usw. Auch das wurde untersucht. Komplett-Check beim Kardiologe vor 4 Jahren. Alles in Ordnung. Ich könnte mal wieder etwas mehr Sport machen.

Momentan habe ich überhaupt kein wirkliches Gefühl fürs essen. Deswegen achte ich jetzt darauf, dass ich genug essen. Seit ca. einem Jahr benutze ich eine App und kontrolliere mein Essen, zähle also Kalorien.

Naja und eigentlich kenne ich es so, dass wenn ich am Tag viel fettiges gegessen habe, dass ich dann abends auch 1-2 Kilo schwerer bin. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich nicht immer alles aufschreibe. Gerade Süßigkeiten wie Schokolade schreibe ich nicht immer auf.

Vor zwei Wochen hatte ich wieder leichte Magenprobleme. Nicht wirklich Durchfall, aber auch nicht wirklich fest. Völlegefühl, Blähungen. War dann wieder am Überlegen, zum Arzt zu gehen. Bin aber nicht gegangen, da schon mehrmals alles untersucht wurde. Also habe ich wieder etwas die Ernährung umgestellt. Vielleicht habe ich deswegen abgenommen, weil ich zwar genug Kalorien aufnehme, aber weniger fettiges und weniger Zucker esse?
Heute morgen habe ich mich gewogen, nach dem Aufstehen. 76,70 Kilo. Gegessen habe ich Schoko-Hafer-Müsli mit Milch, Joghurt mit Mango, ein Würstchen im Schlafrock, eine Mohnschnecke, ein Buchweizencrêpe mit Rührei, Ziegenkäse, Tomate und eine Crême brulee. Gesamt Kcal 2260. Mein Grundumsatz ist 2250. Ich bin aber heute abend leichter als heute morgen, obwohl ich vom Gedanken her eigentlich schwerer sein müsste. Vielleicht hatte ich aber die Tage auch mehr Stress und habe einfach mehr verbrannt. Und ich habe auch kaum genascht. Keine Schokolade, bzw. nur ein Stück statt eine halbe Tafel.

01.09.2022 00:58 • x 1 #3


Schlaflose
Zitat von manko79:
Wie lange dauert es, bis man an Gewicht zunimmt? Wenn man das so pauschal überhaupt sagen kann. Also wenn ich jetzt heute weniger oder mehr esse, dauert es dann ein paar Tage, bis man das am Gewicht merkt?

Das ist ganz einfach: um 1kg an Fett zuzunehmen, muss man 6000 Kalorien über seinen normalen Kalorienbedarf essen. D.h. wenn dein Kalorienbedarf z.B. 2000 täglich ist und du jeden Tag 2500 zu dir nimmst, dauert es 12 Tage, bis zu du ein Kilo zunimmst. Wenn du täglich 3000 Kalorien isst, dauert es nur 6 Tage. Beim Abnehmen ist es genau umgekehrt.
Zunahmen und Abnehmen, die nach 2-3 Tagen auf der Wage zu sehen sind, gehen auf Flüssigkeitsverlust bzw. Einlagerung im Gewebe zurück.

01.09.2022 07:30 • x 1 #4


Hotin
Hallo manko,

Deine Magen-Darm-Probleme kommen mir sehr bekannt vor. Unser Darm und der Kopf arbeiten
ganz eng zusammen. Daher finde ich es durchaus wahrscheinlich, dass mehr eine hohe Nervosität
und allgemeiner Streß mit dafür verantwortlich sind, dass Du Dich oft nicht gut fühlst.
Googlen ist da überhaupt nicht geeignet.Und ausreichend untersucht wurdest Du ja auch schon.
Vielleicht gelingt es Dir in Deiner Freizeit etwas zu machen, was Dich vom Kopf her entspannen
lässt. Machst Du etwas an Sport? Das kann Dich auf andere Gedanken bringen.

01.09.2022 10:52 • x 1 #5





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