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Hallo zusammen,

ich bin neu hier, bin Mitte 20 und hab zwei kleine Kinder. Kurz zur Vorgeschichte: Ende November bin ich aus dem elterlichen Nest geworfen worden und seit dem im eigenen Haus. Ein Mann, der einen liebt, zwei gesunde Kinder und ein eigenes Haus - perfekt müsste man meinen. Kein Grund zur Trauer?! Doch. Seit wir umgezogen sind, bin ich ständig krank. Zuerst waren es Halsschmerzen und das Klohsgefühl im Hals und jetzt ist es Druck im Magen, ständiger Stuhldrang, weicher Stuhl am morgen und öftere Toilettenbesuch am Vormittag sowie Bauchschmerzen. Kurz vor eine Hämmorrhoide geblutet hat, hatte ich schon ein paar Tage immer wieder Stuhldrang und das Gefühl, mich nicht richtig entleert zu haben. Seit die Blutstory war, ist bei mir total aus. Jeden morgen muss ich aufs Klo, der Stuhl ist weich, manchmal breiig. Die Hämorrhoide wurde zwar durch eine Rektoskopie bestätigt und meine Blutwerte sind alle ok, aber ständig ist da die Angst, doch was zu haben, etwas, das schlimmer ist. Hinzu kommt Muskelzucken, nervös, Ruhelos, manchmal Schwindel und das Gefühl, nicht durchatmen zu können. Auchschon hatte ich dieses Kribbeln am ganzen Körper. Und sobald etwas verstärkt ist, ist da wieder die Angst, dass es etwas schlimmes ist. Dann kommen die Gedanken wie: Ich will nicht sterben, ich kann meine Kinder nicht alleine lassen, ich will nicht ins Krankenhaus müssen.

Kurz gesagt: ich bin mit meinen Nerven am Ende! Mir wurde bereits durch die Hausärztin und einer Psychologin eine Ermüdungsdeppression diagnosiziert. Eine Überweisung zum Psychologen habe ich auch bekommen, vor Dienstag ist der aber nicht da. Und dann ist da noch das Kindheitstrauma... der Schrei nach Liebe von der Mutter, die ihrerseit nie Bedingungslos war. Die Wut, die Trauer über den Rauswurf, die Hilfe, die nicht gekommen ist. Naja, schon schön praktisch, wenn man ständig was hat und aufmerksamkeit bekommt, die man sonst nicht hätte *Sarkasmus*.... und dann ist da auch die Angst, vor dem alleine sein und was wäre, wenn es doch Krebs ist....

Konnten euch Antidepressiva helfen, den Teufelskreis unterbrechen? Ich hab schon Angst vor einer Abhängigkeit von den Tabletten, aber ich will endlich wieder lachen können, unbeschwert sein und meiner Kinder genießen können

16.04.2014 12:39 • 17.04.2014 #1


5 Antworten ↓


Angstbiene
Hi,

viele, viele Sorgen und keine Aussicht auf Entspannung.... ich glaube das kennt jeder hier.
Wegen der Magen Darm Probleme frag doch mal deinen Hausarzt, was er empfiehlt. Ich würde für den Magen Darm Bereich mal eine Aufbaukur machen. Der Darm ist durch deine Angst und innere Unruhe sicher genauso gereizt, wie deine Denkmaschine, die momentan alles sehr viel stärker wahrnimmt als sonst.
Versuch doch mal Omnibiotic Stress Repair. Da hatte mir mein Arzt empfohlen und zumindest meine Verdauungsbeschwerden haben sich mit der Kur gelöst.

Für alles andere wäre eine Therapie sicher nicht schlecht. Und wenn es Medikamente sein sollen, dann gibt es durchaus welche, die keine Abhängigkeit verursachen. Das tun eigentlich nur alle Medis mit der Endung pam aus der Gruppe der Benzodiazepine. Diese wirken sofort und machen schnell abhängig. Andere Medis wirken allerdings erst nach einer Anlaufzeit von ca 6 Wochen und müssen langsam eingeschlichen und auch langsam wieder ausgeschlichen werden.

Ich wünsch dir gute Besserung und dass du deine Sorgen bald überwinden kannst.

LG

16.04.2014 12:54 • x 1 #2


A


Magen-Darm-Probleme und die Angst vor dem Krebs

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T
Hi,

danke für deine Antwort (sry,dass ich erst jetzt schreib, hab heute einen Nachmittag an der Sonne verbracht).

Ich hab dieses Omnibiotic bereits zu Hause, aber nur einmal angewendet. Wie lange hast du das eingenommen, bis du eine Verbesserung deiner Verdauung wahrnehmen konntest? Ich denke mit nur einmal wird das ja nicht morgen schon besser sein?

Ja, dieser Angst-Teufelskreis kennt hier wohl jeder Ich finde es so schlimm, dass uns der Kopf manipuliert

Was gibt es für Alternativ-Therapiemethoden? Ich wohn leider in einem sehr kleinen Kaff und kenn mich mit dem Thema auch noch nicht so aus. Eine Gesprächstherapie beginne ich am Dienstag, bei der Kinesiologin war ich bereits diese Woche aber so wirklich die Angst konnte mir einfach keiner nehmen und auch nur kurzzeitig beruhigen

Nochmals danke für deine Antwort, ein bisschen schlauer bin ich jetzt schon! Danke!

LG

16.04.2014 18:53 • #3


D
was auch sehr gut und unterstützend ist für die verdauung ist symbio flor und symbio lact.Es ist leider nicht ganz günstig aber es sind lebende kulturen die die schleimhäute auch regenerieren lassen. ich hatte auch angst vor krebs,man man bis ich das aus dem kopf bekommen hatte......ich habe ein jahr ang keinem arzt geglaubt bis mein hausartz nach einem jahr sagt wenn Sie einen tumor hätten,was glauben sie was der in einem jahr mit ihnen gemacht hätte? da erst merkte ich das es das auf keinen fall sein konnte. Aber ein jahr todesängste war nicht gerade die erfüllung,ich weiss also wie dir zumute ist. Eine freundin hat sogar (kaum zu glauben) eine fructoseintoleranz entwickelt durch den vielen stress den sie hatte. Wer kommt denn bitte aus sowas? Leider leidet der verdauungstrakt meist ganz erheblich unter nevosität,stress und druck. Ein böser kreislauf aus dem auszubrechen schwierig ist. Man hat Panik WEIL da was ist,und es ist da WEIL man panik hat......und ich kann gut nachfühlen,wenn ich extrem angst habe oder streit mit meinem mann ect....dann wird mir erst bitterkalt und dann muss ich auf höchst unangenehme weise zur toilette....das ist wirklcih nicht prickelnd

16.04.2014 19:56 • x 1 #4


T
Danke für deine antwort! Nun der Satz von deinem Arzt, der hat was! Und so bitter das jetzt klingen mag: Schön, dass mich jemand versteht (auch wenn du die leidvolle erfahrung machen musstest - das gönn ich echt niemand!)

Darf ich dich fragen, wann die die Symbio bei der eine Wirkung zeigten? Ich hab die Omni Biotic Stressrepair da, sie 1-2 mal genommen aber auch nicht hintereinander und weil da am nächsten Tag noch immer nichts besser war, hab ich dann sein lassen... .irgendwie logisch, dass das zeugs nicht von heut auf morgen wirkt?!

Was mich so belastet : ich hab 3/4 vom Tag das Gefühl, zu müssen obwohl ich die meiste Zeit nicht muss. Wenn ich dann rumdrück wie eine blöde, kommt hald manchmal minimal was aber was soll auch groß kommen, wenn am morgen schon alles rausging!?! Blöd ich weiß, aber das Gefühl will nicht gehn

16.04.2014 20:03 • #5


D
ich denke das ist ist selbe problem wie bei einer blasenentzündung.Man hat immer den drang dringend zu müssen obwohl da nichts drin ist. SO ist es mit dem darm wohl auch. Oder auch dem klos im hals den man versucht wie wild hochzuwürgen weil man ja merkt das da was ist. Aber tatsache ist auch; je mehr man versucht das unangenehmeaus sich herauszukriegen desto schlimmer und unangenehme wird es.Du hast eine entzündung auf deiner empfindlichem darmschleimhaut,je mehr du drückst und sie unnötig belastest desto weniger kann sie sich erholen. Das symbio dauert auch lange und man muss es kurweise nehmen.Ich habe drei kuren gemacht bis es deutlich besser war. Dann noch ein geheimtipp von einem freund.Thymiantee.Schmeckt scheusslich aber soll auch begleitend sehr gut helfen. Einen zweig auskochen bis das wasser gelblich wird und dann trinken.Auch kurweise 14tage. Aber ekliger geschmack naja und der allerwichtigste tipp ist hier nun mal leider dass das,was da in dienem darm enstanden ist, leider keines körperlichen ursprungs ist sondern ein symptem für eine seelische erkrankung. DAS ist das eigentliche problem.Solange du daran nicht akut arbeitest, kannst du das darmsymptom zwar begleitend behandeln aber du wirst es nicht wegbekommen ich habe das selbe an meinen mundschleimhäuten. ich kann die symptome behandeln und alles auf diese focussieren, aber DIE sind nunmal nicht das eigentliche problem von mir. ich habe zwei jahre gebraucht bis ich mir das endlich eingestanden hab

17.04.2014 18:07 • #6





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