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HeikoEN
Seit einiger Zeit leide ich unter einer Laktose Unverträglichkeit.

Sobald ich Speisen, die z.B. mit Milch zubereitet wurden zu mir nehme, stellen sich nach ca. 2-3 Stunden heftige Bauschmerzen ein.

Abhängig natürlich von der Menge der Speisen mit Milch.

Eine Rahmsosse geht noch so einigermaßen, ein Speiseeis (1 Kugel) führt bereits zu Magenschmerzen und sowas wie Kartoffelpüree (mit Milch zubereitet) endet in anhaltenden Magenkrämpfen.

Wenn ich solche Magenprobleme habe, dann ist meine Beobachtung, dass der darauffolgende Tag psychisch relativ schlecht ist.

D.h., ich nehme dann Symptome deutlich war und fühle mich fast wie zu Hochzeiten meiner Angsterkrankung.

Meine kognitive Verhaltenstherapie hilft mir dann zwar so sehr, dass ich NICHT in Panikattacken oder Angstanfälle zurückfalle, aber trotzdem ist der Tag psychisch gesehen relativ mies.

Hat jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?

Und ja, natürlich weiss ich, dass das Immunsystem hauptsächlich von/durch den Darm gesteuert wird und auch, dass die Psyche maßgeblich durch den Darm beeinflusst wird.

09.10.2012 13:51 • 10.10.2012 #1


5 Antworten ↓


P
Ich gehe mal davon aus, dass die lactoseunverträglichkeit sicher diagnostiziert ist und nicht nur auf subjektive Beobachtung beruht. Wenn ja dann nimmst du eben keine lactose mehr zu dir und hast auch keine Probleme mehr. Es geht ja wirklich vielen so und man kann im Alltag ohne Probleme darauf verzichten. Warum quälst du dich damit wenn du das weißt?

09.10.2012 16:50 • #2


A


Magen-/Darm Probleme vs. Psyche

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HeikoEN
Alles richtig, aber es ging mir nicht um die Laktoseunverträglichkeit, sondern eher darum, ob jemand beobachtet hat an sich, dass wenn Magen/Darm Probleme akut sind, es unmittelbar (bis zu 24h später) auch psychisch schlechter geht.

09.10.2012 20:35 • #3


P
Also wenn ich körperlich krank bin geht es mit psychisch auch immer schlechter. Finde ich auch ganz normal. Wer ist schon gerne krank, angreifbar und verletzlich und vor allem hilflos ausgeliefert.

09.10.2012 20:37 • #4


N
So genau hab ich das ehrlich gesagt noch nicht beobachtet.

Ob und welche Unverträglichkeiten ich habe konnte nie festgestellt werden, alle Intoleranztests waren negativ.

Ganz klar geht es mir psychisch ERHEBLICH besser wenn ich morgens aufwache und nicht unverzüglich mit Darmgeräuschen, Bauchschmerzen und Durchfällen konfrontiert werde. Ich werde seit gut 2 Jahren wegen Depressionen behandelt, wer weiss ob es mir nicht psychisch viel besser ginge wenn ich das RDS nicht hätte.

Reizdarm kann einen wirklich fertigmachen und deprimieren, besonders, wenn es so in den Alltag eingreift dass man seine Sponanität dabei völlig verliert und nur noch nach dem Stuhlgang plant.

10.10.2012 14:13 • #5


P
Also wenn deine Tests negativ waren, dann ist auf alle Fälle klar, dass du keine körperliche Unverträglichkeit gegen lactose hast, denn das lässt sich einwandfrei testen. Also begründet sich deine Idee auf reiner Selbstbeobachtung. Das spielt sich aber in deinem Kopf ab. Bei mir war es so, dass ich Jahre bevor ich die panikattacken entwickelt habe auch ein Reizdarm hatte und auch gerade das Gefühl hatte auf lactose und fett stark zu reagieren. Seit dem erfolgreichen Abschluss meiner Therapie und der damit verbundenen Angstfreiheit sind auch diese Symptome alle weg. Daher, für alle diese Probleme gibt es keine körperliche Ursache.

10.10.2012 21:53 • #6





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