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Doofkopp87
Hallo ihr Lieben.

Ich habe momentan einen Lymphknoten tastbar. am Hals, rechts seitlich. Er ist glatt, weich und leicht verschieblich und vielleicht schon lange da. Oder auch nicht....
Ich hatte vor kurzem eine Bronchitis und einen Lungenfunktion durfte ich auch machen. Alles gut. Mein Arzt kennt meine Ängste und macht schon viel um mir zu helfen. Der Lymphknoten ist meines Erachtens nach auch seit gestern leicht geschrumpft. Allerdings hab ich mir die Haut Drumherum auch schon schön wund getastet.
Nun, es ist wie es ist. Sie dreht durch. Obwohl ich ja weiß die Wahrscheinlichkeit ist gering das was ist, aber ihr kennt das... zudem hab ich 2 entzündete Pickel am Hals gehabt.

Hat jemand von euch dauerhaft tastbare Knoten? Ich denke meiner ist etwas unter 1cm, oval

Danke euch schon mal

09.08.2018 18:13 • 12.08.2018 #1


53 Antworten ↓


S
Hier ich. Seit 2004 schon. In der Achsel, am Hals (rechts) allein 5 Stück, einer davon gut 2cm groß. Unterm Kinn, hinter den Ohren... neben den Ohren seit 2 Wochen wieder 2 neue tastbare LKs dazu gekommen. Wenn ich jetzt meinen Körper weiter untersuche, würde ich vermutlich noch viel mehr tasten können. Hatte damals auch schon einen Ärztemarathon hinter mir, bei rausgekommen ist nie was. Die sind halt einfach tastbar... inzwischen stören die mich auch nicht mehr, solange sie nur tastbar, aber nicht sichtbar sind. Am Anfang hab ich auch dauernd dran rumgetastet, bis alles ganz wund war. Inzwischen prüfe ich nur so alle paar Monate mal, ob alles noch beim Alten ist oder sich irgendwas verändert hat.

09.08.2018 18:18 • x 2 #2


A


Lymphknoten, der Alptraum eines Hypochonders

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Doofkopp87
Okay, das beruhigt mich schon mal etwas. Scheint ja kein seltenes Phänomen zu sein

09.08.2018 18:20 • #3


S
Nein, ist wirklich nicht selten. Meinten die Ärzte damals zu mir auch, dass sie das oft sehen. Manchmal schwellen Lymphknoten durch einen Effekt an und vernarben dann (erst recht, wenn man vielleicht noch ständig dran rumdrückt) und schwellen dann nicht mehr richtig ab und bleiben dauerhaft tastbar. Das ist aber nichts schlimmes oder gefährliches und funktionieren tun die trotzdem noch.

09.08.2018 18:24 • x 1 #4


Doofkopp87
Gut! Das beruhigt. Ich hab sogar schon nachts von Lymphknoten geträumt. Da half mir auch mein Mirtazapin nicht mehr
Ich steigere mich aber auch so rein...

09.08.2018 18:26 • #5


S
Ja, man neigt dazu sich reinzusteigern... ging mir damals auch so, das war echt nicht schön. Vor allem weil der 2cm LK bei mir Anfangs recht hart war und sich nicht verschieben ließ. Inzwischen ist er weicher und verschiebbar. Weich und verschiebbar ist immer gut, ovale Form auch. Bei dir spricht wirklich alles gegen eine ernsthafte Erkrankung. Und knapp 1cm ist für einen Halslymphknoten nicht mal wirklich vergrößert... jedenfalls meinte mein Arzt damals, dass 0,5 bis 1 cm total normal ist und in der Leiste und am Hals manche LKs auch von Natur aus bis zu knappen 2cm groß sein können, ohne, dass das irgendeinen Krankheitswert hätte.

Ich hoffe du schaffst es auch irgendwann den Lymphknoten einfach zu ignorieren... ich weiß, dass diese Angst echt total unschön ist. Ich konnte damals auch lange Zeit an gar nichts anderes mehr denken. Angsterkrankungen sind halt ein riesen Mist.

09.08.2018 18:34 • #6


Doofkopp87
Ich fliege in 2 Wochen nach Irland und setze all meine Hoffnung auf die Schönheit und Abgeschiedenheit dort. Ich hab beruflich, sowie privat einfach quasi 16-18 Stunden am Tag echt Stress und glaube vielleicht liegt dieses ausarten meiner Ängste daran. Vor ein paar Wochen haben ich eine Therapeutin gefunden und hoffe das hilft.
Ich habe dauernd das Gefühl diesen Knoten zu kennen, so als hätte ich den schon mal entdeckt. Aber ich kann mich beim besten Willen nicht dran erinnern. Am Ende ist der seit Jahren da

09.08.2018 18:38 • #7


S
Zitat von Doofkopp87:
Ich fliege in 2 Wochen nach Irland und setze all meine Hoffnung auf die Schönheit und Abgeschiedenheit dort.

Das klingt toll, da werd ich grad richtig neidisch... nach Irland möchte ich ja auch wahnsinnig gerne mal.
Spätestens dort wirst du bestimmt auf andere Gedanken kommen und den doofen Lymphknoten vergessen.

Und ja, Dauerstress ist nicht gut für die Psyche... da kann einem schonmal kopfmäßig so manches aus dem Ruder laufen.

09.08.2018 18:41 • #8


Doofkopp87
Ich träum da schon ewig von. Mein Papa sagt: mach es jetzt, bevor du es bereust es nicht getan zu haben. (Er hatte eine ganz heftigen Schlaganfall.)
Und dann dachte ich: recht hat er

Ich hoffe wirklich Frieden da zu finden.

Lymphknoten sind aber auch echt ein Trigger für Angst...

09.08.2018 18:43 • #9


S
Oh das mit deinem Vater tut mir leid, hoffe er hat sich einigermaßen davon erholen können. Aber Recht hat er.
Wenn ich könnte, wie ich wollte... leider steht mir aktuell meine Psyche im Weg, sodass ich nicht sonderlich mobil bin.

Lymphknoten sind schon ein heftiger Trigger für Angst... aber nicht verwunderlich. Wem würde nicht der Puls hoch schießen, wenn er plötzlich einen Knoten an seinem Körper ertastet.

09.08.2018 18:46 • #10


Doofkopp87
Er hat sich verhältnismässig gut erholt. Er konnte danach erstmal nichts mehr. 4 wochen koma, beatmet, nicht sprechen, nicht essen, nicht laufen... ich besundere ihn dafür, dass er wieder einiges davon erlernt hat und weiter auf dem weg der besserung ist. Eigentlich sollte mir das beweisen wie viel der Körper ab kann. Stattdessen dreh ich regelmässig durch.

Gerade zum beispiel bin ich dusselig und hab einen heissen kopf. B-symptome? Nein. Nein nein nein

09.08.2018 18:55 • #11


Lichtmädchen
Hallo ich habe seit etwas mehr als einem Jahr auch einen vergrösserten Lymphknoten, und ich spüre ihn immer noch. Als ich den gefunden habe, habe ich es sofort gegooglet, und mir war klar: Das ist ein Zeichen für Krebs. Ich habe gleich einen Arzttermin gemacht. Der war aber erst um 16:00, und es war etwa 10:00. Diese 6 Stunden waren so schlimm. Ich habe wirklich durchgehend geweint, und in meinem Kopf war zu 100 % klar, dass das Krebs ist. Ich habe in meinem Kopf schon überlegt, wie ich das meinen Freunden sage, was ich wohl für Therapien machen muss und dass ich bestimmt daran sterbe. Ich habe so geweint, ich wäre am liebsten zum nächsten Notarzt gegangen. Und weisst du, was schlussendlich rauskaum? Genau: nichts. Schlussendlich konnte mir der Hausarzt nach zwei Minuten sagen, dass das definitiv harmlos ist. Ich habe mir also unnötig Sorgen gemacht. Ich habe es auch noch von einem zweiten Arzt untersuchen lassen, und auch der hat es als harmlos eingestuft. Es muss also wirklich nicht immer was Schlimmes sein .

09.08.2018 20:04 • #12


Doofkopp87
Ja, ich weiß dieses Jahr hab ich schon 4 verschiedene Arten von Krebs gehabt. Zum Glück nicht! Aber mein Hirn is so bescheuert.
Manchmal frag ich mich ob das Ding nur anschwillt, weil mein Gehirn mir das denkt.
Danke für deinen Text. Das ist beruhigend

09.08.2018 20:06 • #13


Lichtmädchen
In meinem Kopf hatte ich auch schon fast jeden Krebs mal. In der Realität hatte ich noch nichts davon, obwohl die Symptome immer meiner Ansicht nach perfekt gepasst haben... Ich kenne das.

09.08.2018 20:08 • #14


Doofkopp87
Ja. Es ist immer eindeutig. Und nichts ist. Zum Glück, muss man ja sagen. Aber es is so real. Und ich bin auch nach Arztbesuchen immer nur sehr kurz beruhigt. Schon hab ich was Neues

09.08.2018 20:09 • #15


S
Zitat von Doofkopp87:
Gerade zum beispiel bin ich dusselig und hab einen heissen kopf. B-symptome? Nein. Nein nein nein

Das ist die Psyche... oder die Hitze... ich hab auch immer nen heißen Kopf zur Zeit.

B-Symptome haben sich bei mir auch prompt eingestellt in Form dessen, dass ich oft Nachts verschwitzt aufgeschreckt bin.
Und dann war mir klar... Nachtschweiß... das ist ein B-Symptom. Aber wie soll man auch entspannt schlafen, wenn man in der Nacht seine ganzen Ängste nochmal im Schlaf verarbeitet... das man da schwitzt, ist ja klar.

09.08.2018 20:10 • #16


Doofkopp87
Zitat von SoulFeather:
Das ist die Psyche... oder die Hitze... ich hab auch immer nen heißen Kopf zur Zeit.

B-Symptome haben sich bei mir auch prompt eingestellt in Form dessen, dass ich oft Nachts verschwitzt aufgeschreckt bin.
Und dann war mir klar... Nachtschweiß... das ist ein B-Symptom. Aber wie soll man auch entspannt schlafen, wenn man in der Nacht seine ganzen Ängste nochmal im Schlaf verarbeitet... das man da schwitzt, ist ja klar.


Ja da hast du recht. Irgendwie ist alles ein Symptom für irgendwas... gerade denke ich der Knoten ist wieder gewachsen... vielleicht vom rum fummeln. Dann Sticht es in der Brust. Also hab ich logischerweise Brustkrebs. Ich werd wahnsinnig

09.08.2018 20:13 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Wenn ich ständig dran rumgedrückt hab, kamen mir die Lymphknoten auch immer dicker vor... dann hab ich mich immer gezwungen mal 1 Tag lang nicht dran rum zu drücken (was echt verdammt schwer gefallen ist )... dann kamen sie mir wieder kleiner vor.

Lymphknoten sind schon eine nützliche, aber manchmal auch echt lästige Angelegenheit... weil die echt unnötoge Ängste schüren können... das glaubt einem keiner.

09.08.2018 20:17 • #18


Doofkopp87
Wie auch? Ein psychisch gesunder Mensch kann das ja nicht verstehen. Meine Kollegin hat mich gestern furchtbar angeschrieen, weil ich so egoistisch bin und es doch wirklich kranke Menschen gibt.
Irgendwie ist das in den letzten Tagen so ausgeartet, das jeder mal fühlen musste. 3/4 haben gar nichts gefühlt und der Rest meint wegen dem bisschen würden sie nicht ausarten.
Meine Tante und meine Schwägerin sind Krankenschwestern. Die haben mich belächelt

09.08.2018 20:21 • #19


Nicole1991
Hi ihr Lieben. Klinke mich mal in dem Thema ein.
Och habe seit ca 5Tagen immer wieder Schmerzen unter der rechten Achsel und ich denke, ihr wisst genau, an was ich denkw: Brustkrebs. Es ist auch so, das ich nicht antasten kann weil ich zu viel Angst habe.
Meint ihr, es kann etwas völlig harmloses sein, auch wenn es seit bereits 5 Tagen schon schmerzt? Bin gerade wieder so am heulen vor Angst. Da sind so viele Symptome und ich hab Angst, das es diesmal nicjt von der Psyche kommt:(

09.08.2018 20:34 • #20


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