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Hallo in die Runde,

Kennt das jemand, dass vermehrt nach starker Belastung ( Langstreckenlauf) es in den Beinen kribbelt? Man sieht äußerlich nichts, aber es ist wie Ameisenlaufen. Oft nur an einer Stelle… Frage mich, ob das normal ist und mit was es zusammenhängt!
Liebe Grüße

10.05.2025 14:54 • 13.05.2025 #1


22 Antworten ↓


In den Füßen und Unterschenkeln habe ich das, wenn ich viel zu Fuß unterwegs war.

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Kribbeln in den Beinen

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@Andrea90 keine Ahnung, ich schätze, dass sind die Nerven. Hattest Du da mal eine Verletzung?

@Luce1 nein, gerade, wenn ich oft laufen gehe (10 km und mehr) kribbelt und vibriert es am Unterschenkel vom rechten Bein.

Ok … keine Ahnung

@Andrea90
Hab ich auch und seit meiner Angststörung wo mein Nervensystem auf Hochtouren läuft hab ich das 24 Stunden.
Kannst gern mal in meine alten Beiträge schauen.

Mittlerweile hab ich mich damit abgefunden. Ist nun mal so. Ärztlich damals nix gefunden. Dann kribbelt et halt.

Nervt das wenn man das jede Sekunde des wach seins hat?
Ja!
Kann ich was dran ändern?
Nein!

Also leb ich mittlerweile damit und wenn ich abgelenkt und in Bewegung bin merk ich das nicht mal so ^^

@WayOut danke- ich habe es noch nicht abgeklärt, da es oft nach Sport kommt. Ich habe sehr Angst vor neurologischen Erkrankungen, eigentlich nur ALS, aber da passt ja Kribbeln eigentlich nicht dazu.

@WayOut ich war aber immerhin das letzte Jahr bei drei verschiedenen Neurologen und hatte insgesamt neun Tetmine.

@Andrea90
So geht's vielen.

Wo ich noch hypochondrisch war hab ich da kribbeln auch total dramatisch bewertet und hatte Angst vor als bis ms, alles mögliche.

Mittlerweile ists mir egal, es ist halt da, ich kanns nicht ändern. Zwei neurologen haben es sich angeschaut, nix zu finden...joa dann ist es jetzt halt da ^^

Na toll… ich hab jetzt einen Erfahrungsbericht von einem jungen Mann gelesen, der auch Vibrieren in den Beinen hatte und ALS bekam. Jetzt bin ich natürlich wieder am Ende …

Zitat von Andrea90:
@Luce1 nein, gerade, wenn ich oft laufen gehe (10 km und mehr) kribbelt und vibriert es am Unterschenkel vom rechten Bein.

Ich habe auch ein Leben lang Angststörungen, aber gekribbelt hat da nichts. Am besten sagst Du das mal Deinem Arzt. Alles kann nicht auf Angst geschoben werden. Bevor es noch etwas anderes ist, lieber einmal dem Arzt sagen.

Zitat von Andrea90:
Na toll… ich hab jetzt einen Erfahrungsbericht von einem jungen Mann gelesen, der auch Vibrieren in den Beinen hatte und ALS bekam. Jetzt bin ich natürlich wieder am Ende …

Das kann doch purer Zufall gewesen sein. Solange ein Zusammenhang nicht bewiesen ist, kann man nicht davon ausgehen, dass es damit zu tun hat.
Und wie gesagt habe ich auch seit Jahren ein Kribbeln in den Füßen bis in die Unterschenkel, wenn ich viel gelaufen bin. Außerdem ist Kribbeln und Vibrieren etwas anderes. Vibrieren kenne ich auch. Da kribbelt es nicht wie, sondern ist wie ein innerliches Summen.
Und ganz wichtig: solange du in der Lage bist regelmäßig über 10km zu laufen, kannst du nichts haben. Damit habe ich mich damals immer beruhigt, als ich die Zuckungen am ganzen Körper bekam. Nach dem Neurologen-Termin mit EMG ein paar Monate später, wo alles in Ordnung war, habe ich mich einfach nicht mehr darum gekümmert. Jetzt, 23 Jahre später, zucke ich immer noch und bin in voll fit.

@Schlaflose hmm vielleicht hast du auch recht, inneres Vibrieren trifft es auf alle Fälle. Es ist total schlimm, weil ich ja die Angst vor ALS schon seit gut 10 Monaten habe und ich mich damit quäle. Jedes Symptom- Schmerz im Oberschenkel, Vibrieren, Zucken etc. verbinde ich mit der Krankheit. Ich war ja schon so oft bei EMG‘s, auch zuletzt an dem Bein im Januar. Ich will auch nicht ständig ein EMG machen. Aber das Vibrieren macht
mir wieder Panik- es kommen irgendwie immer neue Symptome. Aber da ich gestern die Bestzeit beim 10 km Laufen hatte, muss ich jetzt eigentlich logisch denken.

Zitat von Andrea90:
Aber das Vibrieren macht
mir wieder Panik- es kommen irgendwie immer neue Symptome.

Ich habe auch ständig irgendwelche Symptome. Die kommen und gehen oder bleiben. Das hat jeder mehr oder weniger. Aber solange man dadurch nicht beeinträchtigt ist, nimmt man es einfach hin, googelt nicht danach und denkt nicht darüber nach, woher das kommt und was es sein könnte.

Zitat von Schlaflose:
Ich habe auch ständig irgendwelche Symptome. Die kommen und gehen oder bleiben. Das hat jeder mehr oder weniger. Aber solange man dadurch nicht beeinträchtigt ist, nimmt man es einfach hin, googelt nicht danach und denkt nicht darüber nach, woher das kommt und was es sein könnte.

Wenn man aber nun mal die Ängste hat, ist Dein Hinweis kein guter Rat. Nicht jeder kann drüber hinweg sehen und schon gar nicht, wenn man mitten drin ist.

@Abendschein aber was ist denn ein guter Rat? Abklären lassen? Und morgen kommt etwas, was wieder abgeklärt gehört? Ich denke, das Ziel muss sein, seinem Körper wieder mehr zu vertrauen und auch zuzutrauen. Man kann darauf vertrauen, dass man etwas abklärungsbedürftiges von etwas anderem unterscheiden kann. Und man kann dem Körper auch zutrauen, Zucken, Vibrieren, Kribbeln auszuhalten.
@Andrea90 du quälst dich ja schon sehr lang mit dieser konkreten Angst. Könntest du dir denn nicht ein zeitliches Limit setzen? „Wenn ich die Symptome dann 12 Monate hatte, lege ich ALS ad acta.“
Liebe Grüße

Zitat von Hascherl123:
Und man kann dem Körper auch zutrauen, Zucken, Vibrieren, Kribbeln auszuhalten.

Dem Körper ja, aber dem Kopf auch? Wohl eher nicht. In akuten Phasen konnte ich das nicht.
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Zitat von Abendschein:
Dem Körper ja, aber dem Kopf auch? Wohl eher nicht. In akuten Phasen konnte ich das nicht.

Doch, man muss den Kopf bzw.das Gehirn oft und lange genug erfahren lassen, dass die Symptome keine schwerwiegenden Folgen haben und irgendwann lernt er das.

Zitat von Schlaflose:
Doch, man muss den Kopf bzw.das Gehirn oft und lange genug erfahren lassen, dass die Symptome keine schwerwiegenden Folgen haben und irgendwann lernt er das.

Aber wenn man richtige Ängste hat, dann wird das nicht funktionieren.
Vielleicht können das welche,

Der Körper hält es ja ohnehin aus. Der stellt nicht beim Zucken alle seine Funktionen ein. Das habe ich falsch beschrieben vorher. Daher ist das einzige „Problem“ nur der Kopf. Ich weiß, das sagt sich leicht. Ich bin hier in diesem Forum auch nicht angemeldet, weil ich das super gut praktiziere, was ich hier predige. Aber ich glaube wirklich: Ja, der Kopf muss lernen körperliche Symptome auszuhalten. Die Normlinie verschieben. Also nicht alles, was ich bisher nicht hatte, ist unnormal und abzuklären sondern, die Norm ist flexibel. „Ich hatte Kribbeln bisher zwar nicht, aber das wird sicher normal sein.“ Bei Beschwerden lieber in diesem Forum lesen, als in medizinischen Foren. Und die eigene Historie zu Rate ziehen bevor man zum Arzt geht. Hatte ich bisher mit meinen Ängsten recht? Nein, dann ist es auch diesmal unwahrscheinlich. Oder anders, wenn die Beschwerden in zwei Wochen noch da sind, suche ich einen Arzt auf.

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