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T
Hallo ihr Lieben,

sorry schon mal im Vorfeld für den langen Text, aber ich muss ja von Anfang an beginnen

Alles find Anfang April an...zu dieser Zeit habe ich mich sehr sehr viel im Internet mit Gedenkseiten und Bloggern befasst, die über Ihre Krankheit schreiben (es ging immer um Krebs)....oft hat dann am Ende der Partner weiter geschrieben, da die oder derjenige den Kampf leider verloren haben. Das hat mich wahnsinnig mitgenommen, aber ich habe immer wieder neue Blogs gelesen. Ich muss dazu sagen, dass meine Mama CML hat und zu diesen Zeitpunkt Probleme mit Ihren Tabletten hatte (ständig Wasser in der Lunge) - was mich natürlich total fertig gemacht hat. Da ich immer gleich mit dem schlimmsten rechne.
In dieser Zeit merkte ich, dass ich zwischendurch immer mal wieder das Gefühl hatte, ich kann nicht richtig tief einatmen...nicht das ich Atemnot gehabt hätte, nein, nur das Gefühl das ich tief einatmen muss und das aber nicht geht. Ekelhaftes Gefühl. Dazu kamen dann nachts Panikattacken mit Herzrasen. Das hat sich dann soweit verschlimmert, dass ich ständig das Gefühl hatte, ich kann nicht tief einatmen, dazu hohen Blutdruck hatte und ständig 110 Puls. Ich konnte nur noch liegen, trinke oder essen musste ich mir reinzwängen.
Es wurde so schlimm, dass ich in die Notaufnahme gefahren bin, die mich dann nach 3 Std. wieder entlassen haben..da nichst gefunden wurde also keine Anzeichen für eine Infarkt oder so. Festgestellt wurde nur, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion hatte (Schildi ist raus, nahm bis dato 100mg L-Thyroxin).
Gut, Montag zum Arzt...höhere Hormone und Betablocker (Metoprolol)....Montagnachmittag wieder Notaufnahme..es ging nix mehr. Diesmal haben Sie mich stationär aufgenommen und auch gleich Lunge geröntgt. Für mich stand damit fest...DU HAST LUNGENKREBS. Das Ergebnis gab es dann erst am nächsten Tag...es war der Horror. Dann die Visite....nein, Lunge ist frei..alles gut. Mir wurde gesagt, dass ich einen Kaliummangel haben und erhöhten Cholestrien und natürlich die Unterfunktion..das alles zusammen macht diese Beschwerden. OK...es wurde dann noch ein Herzecho, ein Lungenfunktionstest, Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruck gemacht...alles o.B.
Nach 9 Tagen wurde ich entlassen.
Am nächsten Tag bekam ich Missempfindungen in den Beinen und Armen, Magenschmerzen und Halsschmerzen ....nach 5 Tagen ab zum Arzt....Fazit: nur noch eine halbe Tablette von den Betablockern und eine Überweisung zur Magenspiegelung. Eine Woche später hatte ich dann den Termin. Dr. Google hat mir dann natürlich schon im Vorfeld verraten was ich habe: SPEISERÖHRENKREBS! Es brannte im Hals, in der Speiseröhre und im Magen...ich hatte schreckliche Angst und hab jeden Tag geweint. Zur Spiegelung bin ich dann gefahren wie das Lamm zur Schlachtbank...ich war mir ja sicher was Sie mir sagen würde. Zu allem Überfluss habe ich mich auch noch überreden lassen, keine Spritze zu nehmen, sondern nur eine Rachenbetäubung. Na toll.....der Horror war das - NIE wieder ohne Spritze. OK...die Spiegelung war jedenfalls auch o.B. - alles schick. Hmmmmmm...zuerst war ich ja beruhigt, aber dann kamen die Gedanken...OK, wenn es das nicht ist, dann ist es aber ZUNGENKREBS oder RACHENKREBS. Gleichzeitig stellte sich noch zu den Halsschmerzen ein Fremdkörpergefühl im Hals ein...passt ja. ....wieder zum Arzt, Spiegelung auswerten. Ich habe ihr dann erzählt, wo vor ich noch Angst habe...auf Zungen oder Rachenkrebs ist Sie gar nicht eingegangen, aber Sie meinte...ich kann Sie noch zum HNO schicken...damit der sich den Kehlkopf anschaut. BINGO: KEHLKOPFKREBS...ich habs doch gewusst. Ehrlich, ich bin förmlich durchgedreht....hing nur noch im Internet und habe Symtome gegoogelt. Eine Woche später saß ich dann bei HNO...wieder fix und fertig..da ich mir ja wieder sicher war, was ich habe. Er schaut in den Hals, schiebt mir einen Schlauch durch die Nase und und und.....alles o.B....hmmmm...gut Erleichterung. Kaum draussen kommen die Zweifel, hat er richtig geschaut, hat er vielleicht was übersehen?...2 Tage später bin ich dann zu einem anderen HNO (musste ich sogar selber zahlen, war mir aber alles egal)....er schaut auch rein und findet auch nichts. Abstrich gemacht und Blut genommen..keine Entzündung, keine Bakterien.
Immer öfter höre ich psychosomatisch....kann man sich tatsächlich mittlerweile 6 Wochen Halsschmerzen einreden?
Jedenfalls bin ich dann wieder bei der Ärztin gewesen..die hat mir dann gesagt ich soll es mit Kamillosan versuchen (schreckliches Zeug, hat auch nichts gebracht)....da ich auch Nierenschmerzen hatte, hat Sie noch Urin untersucht...angeblich o.B. aber zur Sicherheit nochmal ins Labor. Fazit: 5 Tage AB, da ich Bakterien im Urin hatte (KOntroll-Untersuchung steht noch aus). Na toll.........seit dem habe ich ständig Rückenschmerzen bzw. Nierenschmerzen, Schulter- und Armschmerzen, Beinschmerzen etc. .... ich bin völlig neben mir und habe jetzt Angst das ich Nierenkrebs habe oder was an der Wirbelsäule. Mich kotzt das so an...ich bin kein Mensch mehr, kann mich nicht konzentrieren oder über irgendetwas freuen. Ich habe nur noch Angst...die Vorstellung so eine Diagnose zu bekommen, treibt mich in den Wahnsinn.
Nächste Woche habe ich noch einen Termin beim Orthopäden und beim Schillddrüsenarzt. Mal sehen, was da raus kommt.

Ach ja....einen HIV Test habe ich auch noch machen lassen ..hätte ja sein können.

LG

05.06.2014 14:18 • 25.06.2014 #1


29 Antworten ↓


M
Nachdem du jetzt ja alle Ärzte durch hast, würde ich dir empfehlen,dich eher mit deiner
Psyche zu befassen,
denn was du hier schreibst deutet auf irgendeine Störung hin...
lass dir doch von deinem Hausarzt eine Überweisung für eine Therapie geben,
sonst hört das Ärztekarussell nie auf.
Alles Gute!

05.06.2014 14:22 • x 1 #2


A


Krebskarussel - ich drehe durch

x 3


T
Vielen Dank für deine Antwort....ja, das werde ich auch machen, kann nicht schaden.

Ich war nie so..habe mir nie wirklich Gedanken gemacht, aber jetzt dreht sich alles nur noch darum. Es ist wirklich zum schreien...ich will mein altes ICH zurück

05.06.2014 14:32 • #3


Jaspi
Durch das lesen der Blogs und der Erkrankung Deiner Mutter, ist Dir bewusst geworden das das Leben endlich ist. Du hast nichts anderes als Angst vor dem Tod. Du Ärzte erklären Dich für gesund. Nimm es an, nimm Gesundheit an und wie schon vor mir geschrieben worden ist, wenn Du es alleine nicht schaffst, hole Dir eine Überweisung zum Psychologen. Ich denk mal aus eigener Erfahrung ist eine Psychotherapie das richtige.

LG

05.06.2014 14:33 • x 1 #4


T
Ja das stimmt...ich habe Angst vor dem Tod...schreckliche sogar. :´-(

Gesund....hmmm...alles wurde ja noch nicht untersucht. Also so ganz kann ich mich da noch nicht drauf ausruhen. Mein Rücken ist echt schlimm...es fühlt sich an, als ob er innerlich ganz heiß ist und das zieht dann auch mal in den Arm oder das Bein. Von aussen fühlt sich aber alles normal an. Kennt das jemand? Das ist wirklich abartig....

05.06.2014 14:45 • #5


Jaspi
Das kennt bestimmt jemand hier. Du glaubst gar nicht wieviele Symptome es gibt die wir hier alle körperlich spüren, die aber tatsächlich von der Psyche kommen. Da kann alles am Körper weh tun, brennen, schmerzen, kribbeln etc.
Wir müssen lernen (nachdem man natürlich meinetwegen beim Arzt war) zu akzeptieren das wir eine psychische Störung haben und weil es zu schmerzhaft ist nach innen zu schauen und sich mit unseren Sorgen uns Ängsten bewusst zu befassen, wir es unbewusst auf den Körper schieben. Du sagst, Du hast noch nicht alles ärztlich durch, auch hier wirst Du lernen müssen, da ein STOP einzubauen, denn wenn Du alles durch hast, dann fängt Geschichte A wieder an wo Du als erstes warst, dann macht unser Hirn uns etwas vor und sagt, wer weiß, in der ganzen Zeit könnte sich jetzt aber da etwas entwickelt haben.
Bei jedem Menschen kann sich etwas entwickeln, Du kannst versuchen es selbst in die Hand zu nehmen, indem Du Dich was Deinen Körper betrifft, Dich mit positiven Dingen beschäftigst. Also was kannst Du alles tun um Deinen Körper weiterhin gesund zu erhalten? Körperpflege, die richtige und gute Ernährung, den Körper mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen versorgen, Sport treiben, Lachen, Glücklich sein, Meditieren und und und, es gibt so vieles, beschäftige Dich mit dem Guten, nicht mit dem Schlechten. Wenn andere Menschen Krebs haben, ok, dann dürfen sie das, aber Du nicht.

LG

05.06.2014 15:20 • x 1 #6


T
Danke.....ja du hast wahrscheinlich Recht. Man hakt eins ab und dann kommt das nächste und irgendwann springt die Spule zurück und es fängt von vorne an. Teufelskreis.....

Man das mir mal sowas passsiert....verdammt.

05.06.2014 15:23 • #7


prodomo81
Deine Geschichte könnte auch meine sein. Haute hab ich erst ein CT von der Lunge auf Privatrechnung machen lassen, da ich Reizhusten habe. Nix. Ich bin gerade auch sehr unter Stress, ebenso wie du. Das ist, denke ich, auch das Übel nicht irgendeine Krankheit. 100% Sicherheit gibt es eh nicht und das Leben ist nun mal lebensgefährlich.

Versuch wirklich das positive zu genießen, ließ diese Blocks nicht, google nicht nach Krankheiten sondern lieber nach nem gescheiten Therapeuten.

05.06.2014 19:48 • #8


T
Hallo Prodomo81,

vielen Dank für deine Nachricht.

Kann sein, dass es der Stress ist, den ich mir selber mache. Aber das Gefühl, da könnte was sein, lässt mich nicht los...diese ständigen Symtome machen mich wahnsinnig

06.06.2014 09:42 • #9


S
Hallo Tanne! Ich kenne dein Problem! Ich höre wo das jemand an Krebs erkrankt ist, schon bekomm ich wieder Panik. Wenn ich nicht deswegen Panik habe dann wegen dem Herz (Attackenweise hoher Puls auch so um die 110-120, öfters auch höher) Habe auch Langzeit EKG Belastungs EKG, diverse normale EKGs, etliche Blutbilder, nuklearmedizinische Untersuchung (Schilddrüsen), Lungenröntgen, Lungenfunktionstest ja sogar LungenCT. Bin auch überhysterisch was Thrombosen und Embolien angeht. Naja was soll ich sagen, kaum war die Angst bzgl. dem Herzen vom Tisch (nimm wenns gar nimmer geht ebenfalls Betablocker, bisher 2 Mal, hat auch eine angstlösende Wirkung),.. dann steigerte ich mich rein dass wohl mit meinem Kopf was nicht stimmt (nach Leukämie, Phäochromozytom, und und und und und). Also: Angst vor MS (auch schon überwunden) und Gehirntumor. War dermaßen hysterisch dass mir meine Neurologin sogar eine MR Überweisung schrieb (Mitte Juni); weil sie meinte dann bin ich beruhigt und dann hat das vl ein Ende. Habe so oft Unwirklichkeits- (Depersonalisations-) Gefühle gehabt und auch in der Nacht munterwerden und denken ich ersticke. Naja, die Angst wegen dem Kopf ist (heute) wieder weg, ich finde das MR teilweise selbst total überflüssig, dafür hab ich wieder Angst wegen Herz (Puls 120, heute, dann BB und jetzt coole 80). Aber wer weiß was morgen kommt, vl ja doch wieder Kopf. Meine Ohren waren verschlagen, meine Augen so empfindlich...(War natürlich auch beim Augenarzt), Kopfschmerzen, Angst Hände od Füße nicht mehr bewegen zu können, teilweise auch so ein eigenartiges schlaffes Gefühl - darum die Angst. Ich war gestern beim Therapeuten und hatte ua eine Familienaufstellung,.. das hat mir wirklich geholfen habe ich den Anschein. Übrigens, den Großteil der Tumorerkrankungen würdest du durch Gewichtsabnahme, nächtlichem Kaltschweiß, Fieber merken. Auch gewisse Marker im Blut können dem Arzt Aufschluss geben. Was mir ab und zu hilft: Versuchs aus der Sicht des Arztes zu sehen,.. Ich studiere Medizin und würde mir selber zB (objektiv) höchstens eine Psychotherapie verschreiben, also wenn ich mir jemand anderen mit den selben Symptomen vorstelle wie jene die ich habe,.. aber hilft halt auch nicht immer,.. Aber was helfen kann ist Transfette vermeiden, gesund leben, wenig Stress und wenig Angst (haha, ich weiß) Was ich merke,... wenn ich einige Tage nicht arbeite, lerne und relaxt bin gehts mir gleich viel besser,.. kommt dann aber zB unerwarteter Besuch - so wie heute - werde ich schnell überfordert, alles ungeplante stresst mich, und et voilá gehts wieder los. Versuche dich selber zu beobachten - wann werden die Gedanken besser, wann werden die Gedanken schlechter? Und bzgl Lunge: Im Juni bin ich mit dem Notarztwagen (Ich brauch einen Arzt, mind. so und so viel Heparin, ich sterbe sonst, schickt ja nicht die Rettung mit denen hab ich nichts angelangt, ich hab eine Lungenembolie) ins Krankenhaus... akuteste Atemnot, enormes Stechen im Brustkorb, das Gefühl zu kollabieren und zu sterben, Puls 140 Blutdruck 185/110! Ich war 110% überzeugt eine Lungenembolie zu haben,.. D Dimere, CPR Normal (also zu 99% keine PE), ich war mir so dermaßen sicher dass ich noch ein CT verlangte, naja und was war? Ohne Befund. Hätte ich mehr Zeit zum überlegen gehabt vorher hätte ich sicher auch Angst vor Bronchialkarzinom gehabt. Also da siehst du was die Psyche einen für Streiche spielen kann. Bis zum CT hatte ich noch immer Atemnot, kurz nach Verkündung des Befundes war wieder alles im Lot, ich wollte auf der Stelle Heim. Und von einem CT würde ich abraten, die Strahlenbelastung ist 30x höher als bei einem Röntgen, und sollte wirklich nur im Notfall durchgeführt werden, wenn dann bitte lieber ein bissl länger warten und dafür ein schonendes MR machen, ja sogar ein Röntgen kann Aufschluss geben (in Kombi mit Blutbild). Und ja, das mit dem Wärmegefühl das kenne ich auch,.. eine Freundin von mir (kenne ich hier aus dem Forum) hatte das selbe und war 1000% überzeugt MS zu haben ( so wie ich ). Nach MRT, Lumbalpunktion und dem ganzen sämtlichen Prozedere wurde natürlich nichts gefunden. Das kann auch von einer Fehlhaltung oder mangelnder Bewegung kommen, das hat jeder einmal nur wird einfach nicht darüber geredet, weil keiner dem ganzen Beachtung schenkt (so wie wir).


Und noch was: Krebs bedeutet heute nicht automatisch ein Todesurteil. Es gibt zig (Alternativ-) medizinische Behandlungsmethoden. Ich versuche mir jetzt immer zu sagen: Na und, selbst wenn es so ist, dann solls so sein, ich kanns eh nicht ändern., oder wenn ich wieder ganz hysterisch bin dann schließe ich die Augen und stelle mir vor, dass rund um mich so eine Hülle aus Licht ist, die mich vor Krankheiten beschützt - hilft wirklich! Ich hoffe wirklich, ich konnte dir zumindest ein klitzekleines bisschen helfen!

06.06.2014 23:11 • x 3 #10


S
PS.: Habe gerade über den langen, von mir verfassten Text, drübergesehn und gemerkt dass meine (überlasteten) Augen Probleme haben, sich auf eine Zeile zu konzentrieren, und schon war wieder die Angst da: Vl doch was im Kopf, vl kann ich gleich nicht mehr lesen, reden oder oder oder? (Also hab ichs gerade verschrien, mein Kopf piekst auch schon wieder )

06.06.2014 23:12 • x 1 #11


Schlaflose
Solche langen Texte ohne Absätze sind auch eine ziemliche Zumutung für die Augen deiner Leser. Ich lese solche Beiträge von vornherein nicht, weil mir das zu anstrengend zu lesen ist.

07.06.2014 06:38 • #12


T
Hallo Samsarala,

danke für deine Antwort. Da hast du ja schon einiges durch.

Tumormarker testen zu lassen, traue ich mich im Moment nicht. Auch noch nähere UNtersuchungen machen zu lassen, traue ich mich nicht...aus Angst vor einer schlimmen Diagnose. Eigentlich blöde, ich weiß, aber ich habe eben schreckliche Angst und ich weiß nicht, wie ich mit so einer Daignose umgehen würde...

Ich schaue mal was nächste Woche raus kommt und dann sehe ich weiter...

Fieber messe ich auch jeden Tag, aber ich war schon immer von Fieber verschont...habe eigentlich immer 36,5...schwitzen tue ich in der Nacht auch ab und an, aber nur zwischen der Brust, aber nichtso das ich mich umziehen müsste. Trotzdem macht es mir Angst. Natürlich kann das schwitzen auch von der Angst kommen, da der Körper ja nie wirklich zur Ruhe kommt. Wache morgens schon mit Herzrasen auf.....
Früher habe ich immer schnell zugenommen (ok, da habe ich auch mehr gegessen und hatte die Unterfunktion)...nun nehme ich nicht zu..ich habe das Gefühl, ich kann essen was ich will..es tut sich nix. Das macht mir auch Angst..traue mich schon gar nicht auf die Waage (prüfe nur immer wie die Klamotten sitzen). ...das kann natürlich auch alles mit der Angst zusammen hängen, da der Körper ständig in Alarmbereitschaft ist...eventuell bin ich jetzt auch einfach nur gut oder zu gut eingestellt Schilldrüsenmäßig...keine Ahnung. Die Angst frisst mich so langsam auf.

Denke auch machmal..ok, was solls. Krebs heisst nicht gleich sterben zu müssen, aber dann kommt sofort die Panik hoch...Panik davor, so etwas durchmachen zu müssen...keiner kann einem sagen ob man es überlebt oder ob man danach verschont bleibt. Dann kommt die Panik vor dem Tod selber..wie es ist und was dann kommt. Oh man, ich bin schon wieder kurz davor durchzudrehen....

07.06.2014 13:39 • #13


T
War heute beim Schilddrüsenarzt. Ultraschall war ok, Blutwerte gibt es in einer Woche. Danach beim Orthopäden....HWS und Lendenwirbel geröntgt. Meine Wirbelsäule ist schlecht beweglich und er hat mich eingerenkt. Soll mehr Sport machen. Hmmmm...ok
Dann war ich noch bei einer Heilpraktikerin zur Augendiagnostik. Ist zwar sehr umstritten, aber ich fand es sehr spannend, was Sie alles gesehen hat. Sie konnte sehen, dass ich mal einen Schlaganfall hatte, das Problem mit der Wirbelsäule, das ich mal jämmerlch auf den Steiß geknallt bin, das jemand in der Familie Diabetis hat (gut kommt häufig vor) und diverse andere Dinge die stimmen. Ich habe es nicht bereut
Morgen muss ich dann nochmal Urin abgeben......hoffe das jetzt alles ok ist :-/

10.06.2014 20:35 • #14


S
Hi:) schön dass es wieder bergauf geht, antworte die die tage ausführlicher mir gehts auch wieder besser,.. Gestern konzert: puls 140, heute wieder alles normal! V 3 tagen schmerzender lymphknoten, zwickender bauch (=krebsangst), seit 2 tagen jedoch wieder normalzustand,.. Ps.: irisdiagnostik find ich super aber hät ich auch angst davor

11.06.2014 01:27 • #15


T
Hallo Samsarala,

heute ist sie wieder da....die ANGST! Hat ja nicht lange vorgehalten...... Kommt davon, wenn man das Gesagte nochmal in alle Einzelteile zerlegt und dann nochmal in alle Richtungen interpretiert.

Bin heute Morgen dann wieder direkt mit Herzrasen aufgewacht. Kotzt mich sowas von an alles....ich versuche mir zu sagen, das kommt von der Psyche und im selben Moment denke ich..und was ist, wenn nicht? :´-(

11.06.2014 08:51 • #16


alca
Hi Ich muss Dir nun auch was dazu schreiben, da ich beim lesen deines Beitrag fast dachte, dass das ich geschrieben hätte. Kenne deine Ängste und Sorgen nur zugut. Auch ich habe deutliche Symptome von denen ich denke dass man sich diese wohl kaum einreden kann und trotzdem heisst es bei jedem Arzt immer nur ...alles psychosomatisch...! Toll, das beruhigt mich gar nicht, weil ich oft das Gefühl habe dass dann irgendwas übersehen wird weil man nicht ernst genommen wird. Da kommt so ein Angstpatient... Stempel auf die Stirn, ist ja eh alles psychosomatisch und wir sind die, die am Ende fix und fertig sind weil uns keiner sagen kann was mit uns los ist.

Dass aber 90% von all den Sachen und oder Beschwerden tatsächlich von dieser Angst an Krebs zu erkranken ausgelöst werden ist mir fast klar und trotzdem gibt mein Verstand keine Ruhe. Ich habe mal vor Jahren Fluoxitin verschieben bekommen... Wow, in der Zeit war ich der glücklichste Mensch auf Erden, keine Krankheitsängste, keine Beschwerden... dafür 20 Kilo mehr auf den Rippen

Nimmt also alles kein wirkliches Ende

12.06.2014 11:56 • #17

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Zitat von alca:
Hi Ich muss Dir nun auch was dazu schreiben, da ich beim lesen deines Beitrag fast dachte, dass das ich geschrieben hätte. Kenne deine Ängste und Sorgen nur zugut. Auch ich habe deutliche Symptome von denen ich denke dass man sich diese wohl kaum einreden kann und trotzdem heisst es bei jedem Arzt immer nur ...alles psychosomatisch...! Toll, das beruhigt mich gar nicht, weil ich oft das Gefühl habe dass dann irgendwas übersehen wird weil man nicht ernst genommen wird. Da kommt so ein Angstpatient... Stempel auf die Stirn, ist ja eh alles psychosomatisch und wir sind die, die am Ende fix und fertig sind weil uns keiner sagen kann was mit uns los ist.

Dass aber 90% von all den Sachen und oder Beschwerden tatsächlich von dieser Angst an Krebs zu erkranken ausgelöst werden ist mir fast klar und trotzdem gibt mein Verstand keine Ruhe. Ich habe mal vor Jahren Fluoxitin verschieben bekommen... Wow, in der Zeit war ich der glücklichste Mensch auf Erden, keine Krankheitsängste, keine Beschwerden... dafür 20 Kilo mehr auf den Rippen

Nimmt also alles kein wirkliches Ende


Ist ja witzig, ich habe eben auf deinen Post geantwortet, weil ich auch dachte...*das kennst du doch*

Ich habe noch nichts genommen bisher....war letztens bei einer Heilpraktikerin und die hat mir gegen die Angst Dystologes TRopfen aufgeschrieben....habe ich mir aber heute erst bestellt. Mal sehen

12.06.2014 12:21 • #18


M
Hallo ihr,

das ganze hätte auch ich sicher genau so geschrieben.

Das frisst einen echt auf, es ist kaum ein Tag dabei an dem ich komplett angstfrei bin.

Das einzige was mich im Moment beruhigt ist der Terminmarathon in dem ich drinstecke um mich durchchecken zu lassen (Zahnarzt, HNO, Hausarzt, Hautarzt, Orthopäde, Physio, Heilpraktikerin, Therapeutin). Ich frage mich wie die Angst sein wird wenn die Termine vorbei sind? Ich überlege gerade ernsthaft, eine Darm- und eine Magenspiegelung machen zu lassen. Komplett freiwillig, das ist doch krank!

Ich wünsche euch ganz viel Kraft! Ach Tanne, machst du schon eine Therapie? Hab die Frage schon öfter gelesen an dich, du bist aber irgendwie nicht drauf eingegangen bisher.

13.06.2014 06:53 • #19


T
Hallo mum,

nein ich mache noch keine Therapie. Ich ziehe jetzt Ende Juni um und da macht es keinen Sinn jetzt noch woanders hinzugehen.

Bei mir ist es auch so, dass ich keinen Tag komplett Angstfrei bin und Symptom frei sowieso nicht ...das finde ich am schlimmsten. Ständig tut was weh und ständig finde ich neue Stellen an meinem Körper die mir komisch vorkommen. Ich weiß, ich sollte einfach aufhören zu tasten, aber das kriege ich auch irgendwie nicht hin.

Muss jetzt Montag auch wieder zur HA zur Blutauswertung...habe auch Bammel das es nicht gut aussieht, obwohl vor 6 Wochen alles ok war, außer der Eisenwert war erhöht, was ja über einen längeren Zeitraum auch nicht gesund ist. Wo ich den her habe, weiß ich allerdings auch nicht

Werde auf jeden Fall auch mal meinen Stuhl untersuchen lassen, da ich das noch nie gemacht habe und der mir auch komisch vorkommt. Mich kotzt das alles so sehr an...ich will einfach nur die Alte sein, die sich nie Gedanken gemacht hat über jedes Zipperlein, aber momentan tut es auch wirklich überall mal weh...man

13.06.2014 14:19 • #20


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Dr. Matthias Nagel