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Hallo!

Vorab, ich weiß dies hier ersetz keinen Arztbesuch. Aber ich bin mit meinem Latein am Ende.
Und zwar habe ich seit zwei Monaten unerklärliche Atemnot. Ich war beim Hausarzt und schon drei mal im Krankenhaus weil ich wirklich Todesangst habe. Es wurden natürlich sämtliche Untersuchungen gemacht; Blutabnahme-auch am Ohr, abhören, EKG, Herzultraschall, Thorax-Röntgen Blabla. es konnte nichts festgestellt werden. Meine Sauerstoffsättigung war auch immer ganz normal. Habe auch ständig das Gefühl mein Herz setzt aus aber auf dem EKG war ebenfalls nichts davon zu sehen.
Also wurde alles auf die Psyche geschoben ABER ich habe die Atemnot pausenlos. Am schlimmsten ist es wenn ich sitze, da habe ich das Gefühl etwas drückt von unten gegen meine Lunge.
Im Liegen ist es „okay“ aber da habe ich das Gefühl meine Lunge (oder der Brustkorb) ist zu schwer und irgendwie steif. Ich konnte mich die letzten Wochen kaum bewegen und nur gekrümmt laufen. Auf der Seite schlafen ging auch nicht.
Außerdem habe ich immer das Gefühl ich atme irgendwie ins leere? Also als würde die Luft gar nicht unten in meinen Lungen ankommen. Und wenn ich tief einatme brennt und sticht es in meiner Luftröhre. Sprechen ist ebenfalls extrem anstrengend. Das macht mich wahnsinnig. Ich weiß das hört sich alles irgendwie bekloppt an. Und mittlerweile bekomme ich dadurch auch Panikattacken die das ganze natürlich noch verschlimmern.
Der einzige Verdacht den man hat wär, da ich im September 22 Corona hatte, dass es damit zusammenhängen könnte. Allerdings hatte und habe ich keinen Husten kein Schnupfen, gar nix.
Ich weiß einfach nicht was ich noch tun könnte, habe wirklich Angst dass es war ganz schlimmes ist und die Ärzte das einfach übersehen…

01.02.2023 12:50 • 21.02.2023 #1


16 Antworten ↓


blue1979
Ich würde BWS Blockaden ausschliessen und auch mal an BWS Verspannungen denken . Da gibt es viele Übungen im Netz und vlt. wird es dann besser.

01.02.2023 13:12 • x 1 #2


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Komische Atemnot

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Naja Corona kann so einiges machen, auch noch im Nachhinein. Ich habe nur manchmal den Eindruck, dass vieles auf Corona oder die Impfung geschoben wird, was für die Ärzte nicht wirklich erklärbar oder stimmig ist, beweifel aber manchmal ob sie sich es da nicht ganz zu einfach machen.
Mir würde da noch das Römhild Syndrom einfallen. Zuviel Luft im Magen, welche gegen Herz und Lunge drückt und diese Beschwerden verursacht. Blockaden, wie mein Vorschreiber schon erwähnte können ebenfalls so fiese Sachen machen, zumal du ja selbst schreibst, dass du dich kaum bewegen und nur gekrümmt laufen konntest.

01.02.2023 13:18 • x 1 #3


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Danke für die Antworten. Schmerzen habe ich in den Knochen eigentlich gar nicht. Ja ich bin auch kein Fan von alles darauf zu schieben. Von dem Syndrom habe Ich schon mal gehört. Aber dass ich 24 Stunden Atemnot habe ich dafür eher ungewöhnlich oder?
Nunja, muss wohl nochmal zu einem Lungenfacharzt.

01.02.2023 17:14 • #4


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@RebClo Wie gehts jetzt?

06.02.2023 17:29 • #5


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@namann27 Hallo, danke für die Nachfrage. Sehr schlecht. Ich bekam vor ca. 1 1/2 Wochen unerträgliche Schmerzen in der Luftröhre und das gruseligste ist, dass ich nicht den Drang habe zu atmen. Ich gehe die Treppe rauf und mein Herz rast aber ich atme nicht dazu. Also wären diese beiden Organe voneinenander getrennt. Auch krampft mein Herz, schmerzt und setzt ständig aus weshalb ich Todesängst durchlebe. Ich habe momentan einen Ruhepuls von 90 und sobald ich aufstehe rast es auf 140-150 hoch. Liege nur noch rum. Ich war im Krankenhaus und ein CT bzw. MRT wurde mir verweigert. Beim Herzultraschall konnte abermals nichts festgestellt werden was ja gut ist aber nicht zu meinen Schmerzen und Symptome passt. Ich kann nicht mehr.
Sobald ich einschlafen will fängt mein Herz wieder an zu rasen aber mein Atmen ist nicht synchron dazu. Auch Atemübungen zur Beruhigung bringen nichts. Ich glaube ich habe die mysteriöseste Krankheit der Welt. Im KH wird alles nur auf die Psyche geschoben.

12.02.2023 23:32 • #6


N
Warum verweigern sie dir ein mrt oder ct?

13.02.2023 06:53 • #7


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@namann27 Gute Frage..die Ärzte meinen, da bei den Routinemäßigen Notfall Untersuchungen keinerlei Befunde rauskamen, habe ich nichts, alles sei psychisch und wir wären nicht bei „wünsch dir was“ (Zitat). Ich kann k verstehen, die gehen nach Schema F vor aber ich finde es etwas fahrlässig.

13.02.2023 19:13 • #8


kleiner
Hallo,

ich kann verstehen wie du dich fühlst. Ich habe momentan ähnliche Probleme. Ich weiß allerdings dass es von der Psyche kommt bzw denke ich...an findet ja nix seit Jahren.

Bei mir ist es so dass ich vergesse zu Atmen..vor allem wenn ich unter Druck stehe.
Wenn ich dann atme habe ich das Gefühl ich bekomme nicht genug Luft.
Es ist wirklich so dass ich unbewusst die Luft anhalte..meine Therapeutin machte mich drauf aufmerksam.
Die Atemnot die dadurch entsteht macht wiederum Angst und ich werde nervös.

14.02.2023 11:32 • #9


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@kleiner Hallo, danke dir für deinen Kommentar.
Seit JAHREN? Das ist ja furchtbar. Es ist schon beängstigend was die Psyche alles so auslösen kann. Das klingt tatsächlich ähnlich…mir ist auch aufgefallen, dass ich manchmal so lange ausatme und irgendwie vergesse Luft zu holen und wenn es mir dann auffällt, arme ich hektischer.
Ich merke bei mir aber, dass es sich verändert, mal besser mal schlechter.
Mir fällt es schwer zu glauben, dass es bei mir rein psychisch sein soll. Zumal ich keinen Einfluss auf dieses Herzrasen habe. Als wäre mein Herz nicht greifbar und gleichzeitig fühlt es sich so leer an in meiner Brust. Ich versuche meinen Puls zu regulieren aber es klappt nicht. Null Kontrolle, das ist furchtbar.
Ich hoffe und wünsche für dich, dass du das in den Griff bekommst, vielleicht mit speziellen Atemtechniken?

LG

18.02.2023 22:09 • x 1 #10


Flame
Ich nehme an,dass Du das weisst aber der Atem ist ein Reflex,der passiert automatisch.

Das wird Dich zwar kaum beruhigen aber als ich freiwillig in die Psychiatrie ging,wurde auch kaum etwas untersucht ausser Blutbild und EKG:

Dachte damals,es müsse ein Gehirntumor sein,der diese krassen Symptome auslöst,das war 2016/2017.

Ich lebe immer noch und es war kein Gehrintumor und auch keine andere körperliche Krankheit.
Im Gegenteil wurde ich seitens der Ärzte dazu beglückwünscht,dass ich körpperlich gesund sei.
Richtig freuen konnte ich mich aber nicht denn es ging mir mies.

Und ich hatte auch Mitpatienten,die sich für todkrank hielten und eher damit überfordert waren,dass es die Psyche ist.

Weil es schwer vorstellbar ist,was die Psyche (bzw. eine unausgeglichene Gehirnchemie) auslösen kann.

18.02.2023 22:37 • x 1 #11


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@Flame Uff, ich erkenne mich da so wieder. Das „lustige“ ist ja, dass ich im Dezember auf einer Psychatrischen Station war, wegen dieser Symptome. Nachdem ich etliche Male beim Arzt und im KH war, landete ich dort und mir wurde auch versichert ich habe nichts. Einzig eine Ärztin meinte, ich sollte noch Fachärzte abklappern, wenn die Symptome nach dem Aufenthalt nicht verschwinden. Ich habe ehrlich versucht anzunehmen, dass es psychisch ist. Aber sämtliche Pillen und Sitzungen änderten nichts an den Symptomen.
Und ja, das mit dem Atmen weiß ich ️
Danke für deinen Beitrag dazu.
Ich weiß, dass mir hier niemand medizinisch helfen kann aber es hilft, eure Erfahrungen mit diesem Thema zu hören und zu wissen, dass ich nicht alleine bin.

19.02.2023 00:27 • x 1 #12


Flame
Na ja,bis man ein Medikament hat,das einem hilft,kann es sein,dass man viele durch probieren muss.
Ich habe 10 Medikamente durchprobiert bis eins anschlug und die Ärzte probieren auch immer erstmal bestimmte Wirkstoffklassen aus bevor sie zur nächsten übergehen.

Mit Therapie ist es ähnlich,ich hatte Therapeuten,die alles noch schlimmer gemacht haben aber es gab auch welche,von denen ich sehr profitiert habe.

Du bist kein hoffnungsloser Fall,Du hast nur noch nicht alles durch probiert.
Was zählt ist,solange suchen und am Ball zu bleiben bis man zum Ergebnis (Besserung) kommt,auch wenn das dauern kann.

Körperliche Untersuchungen bei Fachärzten können nicht schaden,Hormone checken lassen beim Endokrinologen und auch Vitaminmangel abchecken lassen (grosses Blutbild) z.B. aber versprich Dir nicht zuviel davon,Deine Symptomatik hört sich schon sehr nach Angststörung an.

Versuch viel raus zu gehen und Dich regelmässig zu bewegen,das tut Deinem ganzen Organismus gut und Du gewinnst auch Stück für Stück immer mehr das Vertrauen in Deinen Körper zurück.
Am wenigsten gut ist zuviel googeln und auf der Couch sitzen und Grübeln.

19.02.2023 09:15 • x 1 #13


colitis9439
Ich hab nun seit November letzten Jahres ganz ähnliche Probleme gehabt. In der Vergangenheit hatte ich das schon öfter.

Seit einigen Wochen mache ich diese Zwerchfellübung:
Trigger

https://www.youtube.com/watch?v=UAdTGgVUBrY


Zudem achte ich darauf mehrfach am Tag komplett auszuatmen. Also Ausatmen, und dann noch 3 mal hinterher um wirklich jedes Lüftchen raus zu bekommen, um danach ganz langsam einzuatmen.

Seit gestern ist dieser Druck und dieses beklemmende Gefühl komplett weg! Ich bin heute zum ersten mal seit 4 Monaten wieder alleine Autogefahren und eben habe ich einen längeren Spaziergang gemacht.

Beim Herzklopfen haben mir Mineralstoffe geholfen (Natrium, Kalium, Magnesium). Außerdem war bei mir noch eine Medikamentenunverträglichkeit mitschuld (Buscopan).
Zudem schlafe ich Nachts nun immer mit einem gedimmten Licht. Dadurch schrecke ich nachts nichts mehr auf.

Selbst wenn deine Symptome nicht ursprünglich psychischer Natur sind, so hast du jetzt definitv eine Angststörung, die deine Symptome zumindest verstärkt.

Lass dein Herz einfach machen. Wenn du umkippst, kippst du halt um. Du hast gar nix davon zu merken, dass dein Herz aussetzt. Ändern kannst du daran in dem Moment dann eh nichts mehr. Du kannst deinen Körper nicht kontrollieren. Du kannst ihm nur vertrauen und gut behandeln.

Welche Medikamente nimmst du so? Bitte mal alles auflisten. Tees, Ätherische Öle, Pflanzliche Medikamente, verschriebenes und frei verkäufliche, Dro.. Vielleicht hast du eine Nebenwirkung.

Seine Symptome passen zum Teil durchaus auch auf eine Histamin-Intoleranz. Was isst du denn so den ganzen Tag, bzw was hast du die letzten 3-4 Tage so gegessen? Auch das wäre mal interessant zu wissen.

Lg

21.02.2023 18:08 • #14


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@colitis9439 Hallo, also Medikamente nehme ich schon ewig Schilddrüse Hormone, momentan L-Thyroxin 75. ansonsten nichts. Und essen tue ich alles mögliche, also ich lasse nichts bestimmtes weg oder so. Esse Brot, Eintopf, fast Food. Habe auch keine Verdauungsstörungen oder so.
Du hast recht was das Herz angeht aber man will halt noch nicht sterben

Das mit den Übungen hört sich gut an. Ja das Vertrauen ist dahin, ich habe einfach das Gefühl mein Körper ist total kaputt und macht was er will…

21.02.2023 19:59 • #15


colitis9439
Zitat von RebClo:
ich habe einfach das Gefühl mein Körper ... macht was er will…

Der Fehler ist zu glauben, dass das jemals anders war. Du bist dir dessen nur bewusst geworden.

21.02.2023 20:10 • #16


R
@colitis9439 Das ist wohl wahr…

21.02.2023 22:11 • #17


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