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Also mich beschäftigt im Moment ein Gedanke ganz besonders. Bei mir läuft es im Moment richtig gut. Im Job, in der Liebe, überall. Und um mich rum ist nur Leid. Extrem viele junge oder mittelalte Menschen aus meinem Umfeld sind krank. Schwer krank. Zum großen teil sterbenskrank. Müssen alles aufgeben. Da braucht es mir nur irgendwo zu zwicken und sofort denke ich: Aaaaah ha, da hast Du es. Kann ja auc hgarnicht sein dass es so perfekt läuft wo alle anderen so schlimm leidenu nd sterbenskrank sind. Jetzt hast Du auch was .Du wirst auch alles verlieren und auch schwer krank sein.

Wie kann ich das abschalten? ich hab in meinem leben soooo viel schei. durchgemacht,. bestimmt viel mehr als die meisten anderen menschen in Ihrem gesamten Leben. Kann ich mich dann nicht mal einfach freuen dass gerade alles gut läuft? Muss ich mir alles vermiesen in dem ich ständig darauf warte, dass diese tolle phase in meinem leben aprupt durch schwere Krankheit oder ähnliches ebndet? Kennt Ihr das und wenn ja, wie geht ihr mit sowas um?

21.05.2014 11:27 • 22.05.2014 #1


6 Antworten ↓


Hi Püppi,

da hilft m.E. nichts als strenge Psychohygiene.

1) Freu dich ganz bewusst an dem, was du an Gutem hast.
2) Schau genau hin, ob deine Wahrnehmungen der Umwelt korrekt sind:
Ist da z.B. wirklich nur Leid? Gibt es da nicht auch Gesunde und/oder Zufriedene?
3) Was ist extrem? Wie hoch ist der Anteil wirklich in Zahlen?
4) hat die Lebensqualität anderer Menschen wirklich Einfluss auf dein eigenes Leben?

Ich meine, man muss es sich verbieten, den negativen, herunterziehenden Gedanken nachzuhängen. Dass sie - aufgrund früherer Erlebnisse usw. - öfter mal kommen, kannst du erstmal nicht ändern. Aber du kannst es abstellen, dich ihnen hinzugeben. Du kannst dir vornehmen: Sobald so ein Gedanke kommt, sage ich: Danke, ich hab's gehört. Und nun denke ich an (etwas Schönes).

Auf die Dauer verlieren diese negativen Gedanken sozusagen die Lust, sich bei dir zu melden, wenn sie so wenig beachtet werden.

Die Frage ist, ob du wirklich glücklich und unbelastet werden willst oder ob du meinst, du dürftest nicht glücklich sein, wenn andere unglücklich sind. Das musst du erstmal für dich selber prüfen und entscheiden.

A


Kennt Ihr das, wenn Ihr denkt Das kann nicht gut gehen

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Danke für Deine Antowrt, das klingt gut

1) Das tue ich tatsächlich )))
2) Nein, natürlich ist das nicht nur leid. Es gibt auch gesunde und zufriedene
3) naja also so im sonstigen vergleich schon extrem viel. So zwischen 17-45. Lebensjahr gibt es bei mir im Umfeld zurteit ca. zehn schwere Krankheits- oder Todesfälle.
4) vorallem hier muss ich drüber nachdenken, das stimmt. Indirekt hat sie das bei mir im moment, weil ich ein mensch bin der schon schnell mitfühlt. Aber so sollte es wirklich nicht sein.

Ich werde mir das alles man gut überdenken, danke!

Zitat von püppi123:
Ich werde mir das alles man gut überdenken, danke!

Das freut mich.
Zitat von püppi123:
3) naja also so im sonstigen vergleich schon extrem viel. So zwischen 17-45. Lebensjahr gibt es bei mir im Umfeld zurteit ca. zehn schwere Krankheits- oder Todesfälle.

Das klingt wirklich krass und bedenkenswert. Wie ist das möglich?

Ist das irgendeine familiäre genetische Veranlagung?
Gibt es bei euch Mord und Totschlag?
Oder leben diese Personen in einer irgendwie belasteten Gegend? Du dann vielleicht auch? Falls das der Fall wäre, würde ich ernsthaft einen Wegzug in Erwägung ziehen.

Zitat von GastB:
Hi Püppi,

da hilft m.E. nichts als strenge Psychohygiene.

1) Freu dich ganz bewusst an dem, was du an Gutem hast.
2) Schau genau hin, ob deine Wahrnehmungen der Umwelt korrekt sind:
Ist da z.B. wirklich nur Leid? Gibt es da nicht auch Gesunde und/oder Zufriedene?
3) Was ist extrem? Wie hoch ist der Anteil wirklich in Zahlen?
4) hat die Lebensqualität anderer Menschen wirklich Einfluss auf dein eigenes Leben?

Ich meine, man muss es sich verbieten, den negativen, herunterziehenden Gedanken nachzuhängen. Dass sie - aufgrund früherer Erlebnisse usw. - öfter mal kommen, kannst du erstmal nicht ändern. Aber du kannst es abstellen, dich ihnen hinzugeben. Du kannst dir vornehmen: Sobald so ein Gedanke kommt, sage ich: Danke, ich hab's gehört. Und nun denke ich an (etwas Schönes).

Auf die Dauer verlieren diese negativen Gedanken sozusagen die Lust, sich bei dir zu melden, wenn sie so wenig beachtet werden.

Die Frage ist, ob du wirklich glücklich und unbelastet werden willst oder ob du meinst, du dürftest nicht glücklich sein, wenn andere unglücklich sind. Das musst du erstmal für dich selber prüfen und entscheiden.

Da hast du was Wahres gesagt. Ich denke das könnte mir helfen. Ich werde mal versuchen nach dem Prinzip vorzugehen.

Vielleicht könnte man noch hinzufügen:
Wenn alles was wir spüren tödlich wäre, dann gäbe es keine Menschen mehr auf dieser Welt.

Hihi, nein das sind eigentlich alles keine Familienangehörigen. Eher Bekannte und sowas in die Richtung, und auch nichts was man jetzt miteinander in verbindung bringen könnte. da ist von Brustkrebs über Schlaganfälle bis zu magendurchbrüchen alles dabei. Und die Leute sind auch zwischen Süd- und norddeutschland verstreut.

Eben, die Häufung fand ich eben auch so bemerkenswert. Klar, man hat immer mal einen oder zwei in der Umgebung. Aber wenn die wir Pilze aus dem Boden schießen dann fängt man sich schon an zu fragen wie es sein kann dass man selbst nix hat

Zitat von püppi123:
Hihi, nein das sind eigentlich alles keine Familienangehörigen. Eher Bekannte und sowas in die Richtung, und auch nichts was man jetzt miteinander in verbindung bringen könnte. da ist von Brustkrebs über Schlaganfälle bis zu magendurchbrüchen alles dabei. Und die Leute sind auch zwischen Süd- und norddeutschland verstreut.
Dann kannst du ja beruhigt sein.

Zitat von püppi123:
Eben, die Häufung fand ich eben auch so bemerkenswert. Klar, man hat immer mal einen oder zwei in der Umgebung. Aber wenn die wir Pilze aus dem Boden schießen dann fängt man sich schon an zu fragen wie es sein kann dass man selbst nix hat

Du hast nix, weil das der Normalzustand ist.





Dr. Matthias Nagel
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