Ich meinte etwas anderes als körperliche Zusammenhänge. Es geht mir um die mentalen seelischen Verbindungen zwischen Mutterwerden und Krankheitsangst, dazu müsstest Du allerdings bereit sein, mal über den Tellerrand zu schauen.
Meine Meinung ist, dass Hypochondrie ein recht geschicktes Ablenkungsmanöver des Körpers ist, um sich mit seelischen Komponenten nicht auseinanderzusetzen zu müssen. Ich sage jetzt mal etwas provokativ, dass es einfacher ist, sich auf körperliche Symptome zu fixieren, als in sich hinein zu schauen und mal darüber nachzudenken, ob ich vielleicht Probleme habe ( die müssen nicht immer gleich schwerwiegend sein) die es Wert sind hinterfragt und bearbeitet zu werden.
Ich kenne Dich nicht und ich bin auch nie Mutter geworden aber ich kann mir schon vorstellen, dass man nicht einfach so Mutter ist, sondern das man in dieses Muttersein hineinwachsen muss. Das ist ja ein Lernprozess und vielleicht fühlt man sich auch mal überfordert und / oder erschöpft. Das wäre völlig normal denke ich und das darf man auch zeigen und mitteilen. Mitunter setzt man sich mit derartigen Themen nicht gern auseinander oder sie sind einem auch gar nicht bewusst.
Jedenfalls finde ich es gut und sinnvoll, dass Du in einer Therapie bist, auch wenn sie Dir im Moment sinnlos erscheint. Bitte höre auf mit diesen ganzen Untersuchungen. Du stresst Dich damit nur unnötig und das tut Dir dann tatsächlich gesundheitlich erst recht nicht gut.
04.09.2022 12:49 • x 4 #22