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D
Hallo liebe Community,

erst einmal: Ein gutes neues Jahr an alle - vorallem Zuversicht und GESUNDHEIT!

Ich war jetzt gerade eine Woche in der Türkei in Urlaub - Horror pur - ich bin von einer PA in die nächste gekommen und war nur noch am Weinen! Habe dann irgendwann Unterbauchschmerzen bekommen (nicht stark - wie ein permanentes Stechen im linken und ab und zu im rechten Unterbauch). Das ganze ging soweit, dass ich mir durchs googeln schon meinen Tod ausgemalt habe im Rahmen eines Magendurchbruchs und mein Freund mich nur mit Müh und Not überreden konnte in den Flieger zu steigen, weil ich Angst hatte auf dem dreistündigen Flug zu sterben!
In Deutschland angekommen waren wir im Krankenhaus beim Notdienst (Silvestermittag) und die haben dann Urin geprüft und meinen Bauch abgetastet mit dem Ergebnis das alles i. O. ist.
Habe dann tapfer durchgehalten bis gestern und war dann gestern bei meinem Hausarzt. sie hat mich auch abgetastet und gemeint es sei nichts schlimmes, Rücken oder Darm, Urin hat sie auch nochmal untersucht und war ok,defintiv nichts schlimmes und mir Ibu 600 verschrieben und als ich dann fast zusammen gebrochen bin vor heulen, weil ich solche Angst hatte hat sie mir noch ein Antideppressivum verschrieben - ich solle mir überlegen ob ich sie nehmen möchte. Ich vertraue meiner Hausärztin sehr, da ich sie kenne seit ich ein Kind bin.
Danach war ich noch beim Frauenarzt und die hat auch noch alles geprüft und auch hier alles gut.
Jetzt wach ich heut morgen auf und es ziept immer noch! Ich habe so große Angst das man bei mir etwas übersieht und ich krank bin.
Bitte helft mir!
GLG Diana

03.01.2014 12:47 • 03.01.2014 #1


11 Antworten ↓


K
Hey Diana,

welches Antidepressiva will sie dir denn verschreiben? Wie oft hast du diese Zustände und seit wann?

03.01.2014 13:01 • #2


A


Angst das die Ärzte etwas übersehen!

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D
Citalopram dura 20mg

Ich lebe seit einem Jahr mit der Angst - das mit den krankheiten ist etwa genauso lang.
Bin auch in therapie, aber manchmal hilft einfach garnichts ((

03.01.2014 13:09 • #3


fortune7
Die Angst hab ich auch. Vorallem aber auch, die Angst, dass die Ärzte die Situation nicht ernst genug nehmen. Manchmal hab ich beim Arzt nur Schmerzmittel verschrieben bekommen und da hab ich mich schon missverstanden gefühlt, da ich ja vom Schlimmsten ausging.

03.01.2014 13:13 • #4


K
Also ich denke es lohnt sich drüber nachzudenken, AD zu nehmen.

Und das mit den Ärzten ist so eine Sache. Man sollte schon erwarten können, dass Sie einen Hypochonder anders behandeln als einen Nicht-Hypochonder. Aber man muss auch als Hypochonder Verständnis entwickeln, dass der Arzt seinen Job macht und wenn nix is, dann is nix. Was soll er denn dann machen, außer Schmerzmittel oder Beruhigungsmittel zu verschreiben?

Für Hypochondrie hat er nunmal kein Mittel, außer den Rat zu einer Psychotherapie oder der Gang zum Neurologen/Psychiater.

03.01.2014 13:52 • #5


D
Aber wenn mir doch wirklich was weh tut ist es doch keine Hypochondrie?
kennt das jemand von euch und wie kriegt man das wieder los?
kennt jemand die ads und wirken sie?

03.01.2014 18:52 • #6


Schlaflose
Wenn aber keine körperlichen Ursachen dafür gefunden werden, dann muss davon ausgegangen werden, dass es psychisch ist. Hypochondrie heißt ja nicht, dass man simuliert. Hypochondrie bedeutet vor allem, dass man bei einem kleinen Ziepen u.ä. gleich davon ausgeht, dass es etwas Schlimmes ist und man sich deswegen in eine Panik hineinsteigert. Jeder Mensch hat ständig irgendwo eine Ziepen, ein Stechen, ein Ziehen, ein Drücken usw. Aber man beachtet es entweder gar nicht oder denkt nicht gleich an das Schlimmste. Und vor allem zweifelt man nicht an der Diagnose von mehreren Ärzten.
Wenn ich wegen etwas zum Arzt gehe und der sagt, das ist nichts Schlimmes, dann glaube ich ihm. Ich hatte z.B. vor Jahren ständig Kribbeln und Taubheitsgefühle an verschiedenen Körperstellen. Ich hatte über Wochen Angst und dachte an Schlaganfall. Schließlich bin ich zum Hausarzt und der sagte mir, das kommt von der Wirbelsäule. Das hat mich völlig beruhigt. Er hat mir eine Rheumasalbe und Mass. verschrieben und damit ging es nach einiger Zeit weg. Das sage ich als Nicht-Hypochonder.

03.01.2014 19:52 • x 2 #7


K
Naja viele Körpersymptome werden während einer Angststörung ausgelöst, weil das Nervensystem diese erzeugt. Durch Anspannungen im Körper werden z. B. Schmerzen erzeugt, weil ein Körperteil ständig verkrampft ist. Außerdem wird während der Angst eh das Verdauungssystem beeinflusst (kuck dir mal Reaktionen des Körpers bei Angst an - googlen) und da können auch Magen/Bauch Probleme entstehen, die aber keine körperliche Ursache haben (z. B. eine Entzündung wäre körperlich). Ist der Magen jedoch durch Stress und Magen verkrampft, dann kann der Arzt nicht viel finden oder machen.

Wenn du also echte Schmerzen hast, ausgelöst durch Stress/PA, sind diese auch da, aber haben eben keine Ursache, die ein Hausarzt behandeln kann. Wird alles abgecheckt durch den Arzt und es kommt nichts raus, dann hast du eben das Problem, dass viele Angstkranke haben...du hast keine Diagnose aus der Schulmedizin (ohne Psychiatrie) und stehst ohne Lösung da. Ob du jetzt Hypochonder bist kann ich nicht beurteilen. Klar kann es noch etwas anderes sein als deine starke Anspannung. Gibt bestimmt noch etliche Untersuchungen, die du machen könntest. Ob das sinnvoll ist, ist die frage.

Kannst du zu hause jetzt wieder besser entspannen? Wenn dann die Magenprobleme sich verbessern, dann könnte man eventuell daraus schließen, dass deine Beschwerden durch die Anspannung/Panik kommen. Und dann brauchst du auch in Zukunft nicht gleich zum Arzt gehen, denn der wird dir dann wenig helfen können.

AD helfen sehr gut, aber es ist nicht einfach das richtige zu finden. Hier musst du dir Rat von einem Neurologen/Psychiater holen.

03.01.2014 19:58 • x 1 #8


K
Ja, und vor allem wirken sie nicht sofort, die angstlösende und stimmungsaufhellende Wirkung setzt oft erst nach ein bis zwei Wochen ein.

Der Tipp von Krausix ist sehr gut. Es gibt die unterschiedlichsten Antidepressiva und angstlösenden Medikamente. Damit kennen sich Psychiater wesentlich besser aus als Hausärzte.

03.01.2014 20:07 • #9


L
HalloDI2309,
kann es evtl sein, dass dein Magen und Darm auf das Essen reagiert haben. Es gibt ja schon kulturell andere Würzmittel. Das ganze verstärkt mit der Angstanspannung kann schon mal durchschlagende Ausmaße haben.
Ich hatte mal solche Schmerzen unterm Rippenbogen, ausstrahlend zum Herzen. Ich dachte es ist aus mit mir. Es waren einfach nur Blähungen. Was bin ich froh, dass ich damit nicht in die Notaufnahme gerannt bin. Versuch doch mal Annis Fenchel Kümmel Tee und heiße feuchte Ünschläge.
Saab Simplex Tropfen können auch helfen. Wenn das nicht hilft, würde ich Maloxan oder Omeprazol probieren. Hilft bei Magenschleimhautentzündung, die viele Menschen bei verändetem Essen oder Angst bekommen. Alles nicht gefährlich nur unangenehm.
Liebe Grüße
Lemonwater

03.01.2014 20:19 • x 1 #10


D
Vielen Dank für Eure Hilfe und die Antworten. Ich fühl mich hier immer gut beraten und aufgehoben.
kennt denn jemand dieses ad das meine ärztin mir verschrieben hat? Ist es gut?

03.01.2014 21:20 • #11


K
ich nehme Citalopram 20 mg seit über 5 Jahren. Ob es gut ist, ist die Frage. Es minderst bei mir die starke Anspannung. Aber ob es das beste für mich ist, weiß ich nicht. Hatte noch nie ein anderes. Aber ich bin am überlegen, da ich nach einem Absetzversuch nicht mehr so gut zurückkomme wie davor.

Leider kann man nie sagen, ob es gut ist....das wirkt bei jedem anders.

03.01.2014 21:29 • #12


A


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