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Nochmal meine Geschichte: erste PA im Aug 06, das Jahr drauf auch ständig, dann besserung. 2012 wegen Herzstolpern u hohen Puls versch Ärzte: 24 h EKG usw, bis auf Extrasystolen u Tarchykardie alles ok, war bei 2. Internisten, einer meinte ich hätte einen Mitralklappenprolaps, der andre nicht (nicht Auffällig für mein Alter, das haben alle). 2013: Atemnot Herzrasen Todesangst: KH Aufenthalt, Lungen CT Herzecho (Arzt meinte kein MKP, sondern was auch andrer sagte). So weit so gut. Im April wieder KH ambulant (da is nix, obwohl ich letzte Woche erfahren habe das Kalium bei 3,0 war!) anschließend Internistin (Belastungsekg), auch wieder: Sinustarchykardie. Dann war ich bei einem Uni Prof für Kardiologie der forderte mal alle Befunde an und sah das mit Kaliumspiegel; sonst meinte auch er-alles ok; Kaliumkontrolle in ca 1 Monat. Paar Tage drauf hatte ich mich so reingesteigert wg Kalium das ich in Notaufnahme fuhr: sinustarchykardie; Kalium 3,4 kalium macht kein Herzrasen (Referenzbereich 5,5-3,5; ich hatte sonst kmmer um die 4,0) was allerdings nicht stimmt. ich war schlussendlich wieder bei mein mitralklappenprolapsdr der noch immer davon überzeugt ist und meint das mit Kalium sei auffällig aber wir beobachten das jetz in Ruhe. Gestern Ekg, Heute Ekg u 24 h EKG-die 4 EKGs d letzten 3 wochen haben alle gepasst. Wie können die mir das mit Kalium einfach nicht sagen? Wem soll ich glauben? Was soll ich tun? Bin total ratlos- freu mich auf eure meinungen

07.08.2014 13:11 • 23.03.2022 #1


15 Antworten ↓


Sunray
Hallo Samsarala,

ich bin gerade durch Zufall auf deinen Thread gestoßen, da mich momentan mal wieder genau das gleiche Problem plagt.

Bei mir hat alles vor über zehn Jahren angefangen, als ich meine erste Panikattacke hatte und immer und immer wieder ein Gefühl der Schwäche in meinen Beinen verspürte. Daraufhin folgte immer der Gedanke an Ohnmacht, begleitet mit Herzrasen. Meine Leidensgeschichte wollte nicht enden. Immer und immer wieder war ich in den vergangenen Jahren in der Notaufnahme, immer und immer wieder bestätigte man mir, dass ich kerngesund wäre, ein kleines Herz hätte und alles bestens wäre. Und immer und immer weider wurde ich mit der Diagnose SINUSTACHYKARDIE (mit Schlägen um die 100 - teilweise 150) entlassen. Mir wurde gesagt, dass ich mein Leben stressfreier gestalten sollte. Stress....ja leider....den kennt mein Körper seit Jahren. Bachelorstudium, Masterstudium und nun Homeoffice neben der Kinderbetreuung meiner 2 1/2 jährigen Tochter zu Hause. Dennoch hatte ich immer ein sehr erfülltes Leben, mit wenig Kummer, bis auf den schnellen Puls bei jeder kleinen Bewegung und trotz Stressmanagement!

Nun ja...dann vor fünf Jahren (als ich gerade in meinem Bachelorstudium steckte), wachte ich eines Nachts mit sehr starken Herzpochen auf (davor hatte ich bis in die Nacht gekellnert). Der Puls lag bei 160 Schlägen und ich konnte jeden einzelnen Schlag extrem spüren. Mein Freund alarmierte den Notdienst. Ich wurde aus dem Krankenhaus entlassen mit der Diagnose: SINUSTACHYKARDIE...:ABER...als ich dort so auf der Überwachungsstation lag, kam eine Schwester zu mir und meinte: Es scheint, dass alles ok ist, aber ich gebe Ihnen einen guten Tipp: Achten Sie auf Ihren Kaliumwert, der ist total im Keller (damals 3,1) und der kann schnell mal derartige Probleme auslösen. Nun ja....damals las ich etwas über den Wert und las davon, dass man viele Bananen essen sollte...so richtig befasst hatte ich mich damit aber jedoch nicht wirklich. Irgendwann dachte ich gar nicht mehr an diesen Wert, da auch nie ein Arzt mehr darüber etwas verlor und ich immer der festen Überzeugung war, dass der Wert bei den Blutbildern immer kontrolliert werden würde und da kein Arzt etwas sagte, auch immer alles ok war. Ich schob ab diesen Punkt alles auf den Stress, genau wie die Ärzte! Ich machte eine Verhaltenstherapie, lernte Entspannungsübungen und versuchte mich mit Selbsthilfebüchern aus meiner Angst selbst zu befreien.....das klappte alles ganz gut, ABER....der hohe Puls blieb und auch diese Schwäche in meinen Beinen!

Gott sei dank habe ich mich in den vergangenen Monaten mehr und mehr für Zusammenhänge im Körper interessiert und mich auch oft mit dem Tod und einem möglichen langen Leben auseinandergesetzt. Ich ernährte mich fortan vegetarisch und achtete immer mehr auf die Signale meines Körpers. Und da eines Tages verspürte ich in einer sehr stressigen Situation Herzstolpern....ich denke, dass ich das zuvor mit Sicherheit auch oft hatte, aber es nicht wirklich für wahr genommen hatte. Es war wie ein vibrieren im Halsbereich, ein Flackern, ein Pochen, ein Aussetzer und danach ein kräftiger Schlag...ich beobachtete das eine ganze Weile...immer und immer wieder traten die Herzstolperer in Situationen auf, in denen ich entweder total unter Stress stand, in denen ich mich sportlich enorm verausgabt hatte oder aber in Situationen, wie Auseinandersetzungen mit der Familie oder wichtigen Gesprächen.

Ich suchte erneut einen Arzt auf...einen Hausarzt...den 5. mittlerweile! Und ich hatte verdammtes Glück! Ich bekam sofort eine Überweisung zum Kardiologen. Dort wurden die Herzstolperer (ventrikuläre Extrasystolen) im LZ-EKG aufgezeichnet. Und der Kardiologe nahm Blut ab...Kalium am Morgen auf 3,5! (unterer Grenzwert). Er sagte ich sollte den Wert weiter überprüfen lassen und mich vorerst sehr kaliumreich ernähren (Trockenobst, Kartoffeln, kaliumreiches Mineralwasser, Nüsse, Obstsäfte, Fisch etc.). Meine Hausärztin aber meinte, dass sie es darauf nicht belassen möchte, da ich weder an Durchfall erkrankt war, noch an Erbrechen und auch meine Nieren keine Probleme aufwiesen. Sie verordnete mir drei Tage lang jeweils drei Brause-Tabletten Kalinor und danach jeweils eine Tablette. In zwei Wochen machte sie ein erneutes Blutbild. Der Wert lag bei 3,8 am Morgen. Ich fühlte mich seit langen mal wieder gut in diesen zwei Wochen. Nicht müde, voller Kraft, mein Herzschlag lag bei 60 - 80 Schlägen. Sie erklärte mir, dass es Menschen gibt, die sehr stark darauf reagieren, wenn ihr Kalium im unterem Grenzbereich liegt und sie meinte, dass wir diesen Wert jetzt auf alle Fälle immer und immer wieder überprüfen müssten, damit er auf diesem Level bleibt. Ich sollte die Tabletten absetzen und mich wieder kaliumreich ernähren.

Keine Woche später, es war ein Samstag, fühlte ich es wieder...dieses Herzrasen....über 100 Schläge bei der kleinsten Anstrengung und diese Schwäche in den Beinen! Ich fuhr wieder einmal in die Notaufnahme, es war Samstag. Die Schwester nahm Blut ab....Autsch....der Arm wurde sofort blau und es kam kein Blut. Sie drückte, bis sie doch noch etwas Blut erhielt. Der Arzt meinte, alles ok...Stress...als ich ihn auf den Kaliumwert ansprach sagte er, bestens, der Wert ist auf 4,3. Ich wunderte mich....so hoch war er doch noch nie...sollte ich das nur durch die Ernährung geschafft haben und warum bitte ging es mir dann wieder so schlecht? Ich googlte und schrieb an Ärzte im Internet. Ich erfuhr, dass die Blutabnahme bei dem Kaliumwert SEHR GENAU erfolgen müsste. Keine Stauung, extreme Sorgfalt bis zur Analyse, Transport muss schnell ins Labor durchgeführt werden, ansonsten können falsch-hohe-Werte auftreten!

Ich fuhr in dieser Woche wieder zu meiner Ärztin. Sie nahm erneut früh Blut ab. Kaliumwert war wieder bei 3,8. Ich berichtete ihr davon, dass es mir früh auch immer noch sehr gut ginge und meistens die Schwäche und der hohe Puls erst ab der Mittagszeit begannen. Ich sollte wieder eine Tablette Kalinor pro Tag zu mir nehmen und das nächste Mal nach zwei Wochen nachmittags zum Blut abnehmen kommen. Es war gegen halb vier als mir Blut entnommen wurde....und was kam raus: Der Wert lag bei 3,5 OBWOHL ich zwei Wochen lang jeden Tag früh eine Brausetablette Kalinor zu mir nahm! Nun nehme ich momentan 1 Brausetablette sowie eine Retard-Kapsel und muss nächste Woche wieder zur Kontrolle. Ich muss sagen, dass sich das Herzrasen und die Herzstolperer zwar gebessert haben, aber in manchen stressigen Situationen immer noch auftreten. Eigentlich weiß ich daher, was nächste Woche bei der Blutabnahme rauskommen wird, aber ich warte es dennoch ab----ich bin jedenfalls froh, dass ich endlich eine kompetente Ärztin gefunden habe, die mich richtig einstellen wird und ich endlich von meinen Problemen befreit werde! Ich berichte dir sehr gerne, wie es bei mir weitergeht und würde mich wirklich freuen, wenn du mir vielleicht auch noch einmal deinen momentanen Stand schreiben würdest!

Das Ende vom Lied: Lass den Kaliumwert auf alle Fälle untersuchen und wenn es sein muss von mehreren Ärzten! Und gib dich nicht mit der Aussage des Kardiologen zufrieden...Denke immer daran: Ärzte sind ebenfalls nur Menschen, welche irgendwann einmal studiert haben. Ich kenne einige Mediziner in meinen Umkreis...und glaube mir, da sind einige daraunter, bei denen ich NIEMALS in die Arztpraxis gehen würde! Denn auch hier gibt es schwarze Schafe, die ihr Studium mit Ach und Krach und mit den fragwürdigsten Methoden bestanden haben!

Ich freue mich jedenfalls darauf, wieder von dir zu hören

02.01.2015 22:28 • #2


A


Kaliumwerte und das Herz - Erfahrungen?

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bin grad via ipad online, meld mich dann vom pc

03.01.2015 18:41 • #3


F
Hallo,

Ein Kaliumwert von 3,5 ist noch lange kein Grund zur Panik und sry bei dem Wert Tabletten zu nehmen ist auch nicht unbedingt empfehlenswert!
Gerade Kalinor und eine evtl kaliumreiche Ernährung kann die Werte sehr schnell nach oben treiben und dann wirds erst richtig gefährlich.

Man kann übrgens mit vielen Nahrungsmitteln recht einfach und ohne Nebenwirkungen einen leichten Kaliummangel ausgleichen und Werte über 4,0 erreichen.
1-2 Eß Tomatenmark haben z.b schon 600-800mg Kalium was gut 30-40% des Tagesbearfs entspricht.Wenn du dich vegetarisch ernährst einfach das Kochwasser auffangen und verwenden bringt auch nochmal einiges.

Übrigens:Wirklich gefährlich wird es erst bei Werten unter 2,5 und meist kommt es auch dann erst zu Herzstolpern/Herzrasen...Um in den Bereich zu kommen muss man schon unter sehr heftigen Durchfällen leiden bzw schwer krank sein.
Vielleicht solltest du auch mal deine Magnesiumwerte überprüfen lassen denn daran kann es auch liegen.
Gute Besserung

04.01.2015 03:15 • #4


Steffi68
Guten Abend,

ich habe auch schon seit vielen Jahren mit Tachekardyen zu kämpfen, ebenso mit einem hohen Puls. Nehme seitdem auch einen Betablocker um das herz zu schützen und auch den Puls zu senken. Ich sterbe auch immer tausend Tode, sobald ein stolpern oder rasen kommt. Ich habe immer einen zu niedrigen Kaliumspiegel und der Kardiologe hat mir Magium K forte empfohlen. das nehme ich schon seit Jahren und fahre ganz gut damit. Die Werte sind dadurch immer im mittleren Bereich. Die Dosierung kann man je nach Bedarf etwas höher oder niedriger dosieren.Ein zu niedriger Kalimwert kommt auch oft, wenn man sehr stark schwitzt. das ist bei mir der Fall. Sobald ich aufregung habe , geht es los, nassse Hände Füße usw. Versuch es doch einfach mal mit Magium K forte oder wenn du nicht sicher bist frage den Kardiologen.
Gruß

Steffi

05.01.2015 01:00 • #5


Sunray
Hey, wie geht es euch denn jetzt so mit euren Kaliumwerten? Nachdem ich vor einigen Wochen bei einer Kontrolluntersuchung ein auffälliges EKG hatte, würde mir Blut entnommen und es kam ein Kaliumwert von 2,7 raus. Bis auf meine permanente Schwäche in meinen Beinen und meinen Herzstolperen in stressigen Situationen, hatte ich an diesem Tag keine weiteren Probleme. Ich war doch aber sehr schockiert nach dem Befund. Seither nehme ich jeden Tag 3 Kalinor Retard Brausetabletten und mein Wert hat sich bei 3,6-3,8 eingependelt und rutschte auch nicht mehr ab - bis auf gestern Früh wachte ich auf und erbrach, danach hatte ich heftigen Durchfall und nachdem ich weder einen Schluck Wasser drinnen behalten hatte, noch meine Tabletten nehmen konnte, alarmierte ich nach dem 4. Mal Erbrechen (Magensäure!) den Notarzt und lies mich mit dem Hinweis auf chronischen Kaliummangel einweisen. Auf der Station wurde mein Arm natürlich erst mal wieder schön lange gestaut, was den Wert ja enorm beeinflussen kann - Das Ergebnis 3,5. Nach einer Infusion und einem Hammermedikament gegen Übelkeit (was natürlich nicht mal bei Kaliummangel eingenommen werdern darf !), würde ich am Nachmittag wieder entlassen mit der Diagnose: Mägen-Darm-Infekt. Schon auf dem Weg zum Auto merkte ich wie schwach ich war und wie mein Kreislauf instabil war (mein Blutdruck war auch sehr niedrig: 86/48 im Liegen). Mein Mann stütze mich zum Auto und ich war froh als ich zu Hause war. Den ganzen Nachmittag schlief ich und aß eine Banane. Getrunken habe ich erst am Abend was - ein halbes Glas Saft und etwas Tee. Abends habe ich dann noch vier Löffel Haferflocken-Müsli und eine Möhre gegessen. In der Nacht schwitzte ich extrem, da ich zuvor auch noch 39,1 Fieber hatte. Heute früh war ich dann beim Arzt - nüchtern bis auf ein halbes Glas Eistee, auf den ich solchen Durst hatte. Bei meiner Ärztin bekam ich gleich noch eine Natriumchlorid-Infusion und ein EKG wurde geschrieben. Zuvor hatte sie im sitzen den Puls gemessen: 120. Dann im EKG nach der Infusion war er bereits bei 65! Und auch das EKG war komplett unauffällig. Vor der Infusion wurde natürlich noch einmal Blut abgenommen. Heute Abend hatte ich im Labor angerufen, da ich es mal wieder nicht bis morgen früh erwarten konnte und was kam raus: Mein Kalium im Serum war bei 3,4 und im Heperin bei 3,1! Na toll - jetzt mache ich mir schon wieder den ganzen Nachmittag Gedanken. Morgen früh soll ich noch mal zu meiner Ärztin - aus Angst dass sie mich wieder ins Krankenhaus schickt, geht mein Puls jetzt schon hoch und durch die Angst verschiebt sich mein Kalium gleich noch mehr in die Zellen und geht aus dem Blut raus. Ich habe heute nur noch ein Mal Durchfall gehabt und habe den ganzen Tag über gut getrunken nur leider nicht viel Appetit gehabt - ein Vollkornbrot mit Käse, ein Paprikastreifen und zwei kleine Tomaten und eine Banane und dann habe ich noch zwei Kalinor-Retard genommen. Ich bin echt mal gespannt was mich morgen für ein Wert erwartet....der Kaliumwert macht mich wirklich langsam fertig! Ich würde mich echt freuen, wenn ihr mir schreibt, wie es euch derzeit ergeht.

01.03.2017 22:39 • #6


Sunray
Zitat von Steffi68:
Guten Abend,

ich habe auch schon seit vielen Jahren mit Tachekardyen zu kämpfen, ebenso mit einem hohen Puls. Nehme seitdem auch einen Betablocker um das herz zu schützen und auch den Puls zu senken. Ich sterbe auch immer tausend Tode, sobald ein stolpern oder rasen kommt. Ich habe immer einen zu niedrigen Kaliumspiegel und der Kardiologe hat mir Magium K forte empfohlen. das nehme ich schon seit Jahren und fahre ganz gut damit. Die Werte sind dadurch immer im mittleren Bereich. Die Dosierung kann man je nach Bedarf etwas höher oder niedriger dosieren.Ein zu niedriger Kalimwert kommt auch oft, wenn man sehr stark schwitzt. das ist bei mir der Fall. Sobald ich aufregung habe , geht es los, nassse Hände Füße usw. Versuch es doch einfach mal mit Magium K forte oder wenn du nicht sicher bist frage den Kardiologen.
Gruß

Steffi


Magnesiocard habe ich auch eine längere Zeit auf Anraten meines Nephrologen genommen - da mein Magnesiumwert aber auf einem ziemlich hohen Niveau ist, kam es dadurch bei mir immer zu Durchfällen am Morgen - und dieser ist ja wieder nicht gut für das Kalium.

01.03.2017 22:41 • #7


Sunray
Zitat von Faultier:
Hallo,

Ein Kaliumwert von 3,5 ist noch lange kein Grund zur Panik und sry bei dem Wert Tabletten zu nehmen ist auch nicht unbedingt empfehlenswert!
Gerade Kalinor und eine evtl kaliumreiche Ernährung kann die Werte sehr schnell nach oben treiben und dann wirds erst richtig gefährlich.

Man kann übrgens mit vielen Nahrungsmitteln recht einfach und ohne Nebenwirkungen einen leichten Kaliummangel ausgleichen und Werte über 4,0 erreichen.
1-2 Eß Tomatenmark haben z.b schon 600-800mg Kalium was gut 30-40% des Tagesbearfs entspricht.Wenn du dich vegetarisch ernährst einfach das Kochwasser auffangen und verwenden bringt auch nochmal einiges.

Übrigens:Wirklich gefährlich wird es erst bei Werten unter 2,5 und meist kommt es auch dann erst zu Herzstolpern/Herzrasen...Um in den Bereich zu kommen muss man schon unter sehr heftigen Durchfällen leiden bzw schwer krank sein.
Vielleicht solltest du auch mal deine Magnesiumwerte überprüfen lassen denn daran kann es auch liegen.
Gute Besserung


Wenn es alles nur so einfach wäre....seit ca. 2009 schleppe ich mich mit dem niedrigen/grenzwertigen Kaliumwert rum - ich habe alles probiert - ALLES! Und immer wieder im Anschluss Blutkontrollen durchführen lassen! Ich habe jeden Tag eine Packung getrocknete Aprikosen gegessen, Petersilienblätter genascht, habe meine Cola und Lakritze aus meiner Wohnung verbannt, mir einen Dampfgarer zugelegt mit dem ich täglich frisch koche...ich koche Tomatensoße mit einer halben Büchse Tomatenmark....und und und. Und du wirst es nicht glauben - aber selbst dadurch hat mein Kaliumwert nie einen Bereich über 3,8 gesehen - ganz im Gegenteil - sogar Werte ständig an die 3,2! Und Symptome bemerke ich ganz genau wenn sie durch meinen Kaliummangel kommen. Seitdem ich die Retard regelmäßig nehme hat sich das auch bestätigt - noch vor einem Jahr hatte ich im Langzeitekg mehr als 500 supraventrikuläre Extrasystolen und sehr viele ventrikuläre Extrasystolen (auch Couplets und Bigeminus) sowie supraventrikuläre Tachykardien - aber 2 Monate nach der täglichen Einnahme der Retard wurde wieder ein Langzeitekg gemacht und es wurden ganze 2! Supraventrikuläre Extrasystolen aufgezeichnet! Auch mit der PQ-Dauer ist es ähnlich. Sie war während des Mangels immer stark verkürzt und jetzt ist sie ganz normal. Jeder Mensch nimmt seinen Körper anders war - und die die mit dieser wahnsinnig doofen Gabe ausgestattet sind alle noch so kleinen Veränderungen wahrzunehmen - bekommen selbst bei werten um den Grenzbereich mit dass etwas nicht stimmt...allein durch das Herzrasen...was sich im übrigen durch die Retard auch extrem gelegt hat.

01.03.2017 22:51 • #8


petrus57
Ich habe meist einen Kaliumwert um die 4,5-5,2. Habe aber trotzdem viele ES.

Die neuesten Verzehrempfehlungen für Kalium liegen ja jetzt bei 4000 mg.

02.03.2017 09:56 • #9


Sunray
Wie ist denn bei dir der Grenzbereich. Bei mir geht dieser nur bis 4,6. Und alles über diesen Bereich ist ebenfalls nicht gut und kann sich in Herzstolpern äußern - das ist ja leider der Mist an diesem Kaliumwert. Zudem ist ja nicht nur allein der Kaliumwert für Herzstolpern verantwortlich. Und leider gibt es auch oft Praxen, wo das Blut nicht im Heperin sondern nur im Serum untersucht wird, weil das günstiger ist und dies den Sweet extrem verfälscht. Eine Stunde Lagerung oder Fahrtweg kann den Wert bereits um 0,25 verändern. Bei den meisten Hausärzten kommt der Fahrer ein Mal am Tag und ehe das Blut im Labor ist und ausgewertet ist vergeht auch noch einmal Zeit. Das war auch der Grund, warum mein chronischer Kaliummangel erst so spät erkannt wurde.

02.03.2017 11:10 • #10


petrus57
Zitat von Sunray:
Wie ist denn bei dir der Grenzbereich.


Ist von Labor zu Labor verschieden. Meist so 5-5,2.

02.03.2017 11:59 • #11


L
Zitat von Faultier:
Hallo,

Ein Kaliumwert von 3,5 ist noch lange kein Grund zur Panik und sry bei dem Wert Tabletten zu nehmen ist auch nicht unbedingt empfehlenswert!
Gerade Kalinor und eine evtl kaliumreiche Ernährung kann die Werte sehr schnell nach oben treiben und dann wirds erst richtig gefährlich.

Man kann übrgens mit vielen Nahrungsmitteln recht einfach und ohne Nebenwirkungen einen leichten Kaliummangel ausgleichen und Werte über 4,0 erreichen.
1-2 Eß Tomatenmark haben z.b schon 600-800mg Kalium was gut 30-40% des Tagesbearfs entspricht.Wenn du dich vegetarisch ernährst einfach das Kochwasser auffangen und verwenden bringt auch nochmal einiges.

Übrigens:Wirklich gefährlich wird es erst bei Werten unter 2,5 und meist kommt es auch dann erst zu Herzstolpern/Herzrasen...Um in den Bereich zu kommen muss man schon unter sehr heftigen Durchfällen leiden bzw schwer krank sein.
Vielleicht solltest du auch mal deine Magnesiumwerte überprüfen lassen denn daran kann es auch liegen.
Gute Besserung



Huhu...

das ein Kaliummangel erst unter 2,5 gefährlich werden kann......das kann ich nicht so unterschreiben.

Die Norm ist 3,8-5,0..

Schon bei 3,5 können Extrasystolen auftreten, die zwar harmlos ist, aber man sieht doch, daß die Physiologie schon gestört sein kann.

2,5 ist schon ein extremer Mangel....

02.03.2017 13:56 • x 1 #12


Sunray
Hallo, ich wollte mal wieder fragen wie es euch derzeit mit eurem Kalium ergeht? Ich nehme mittlerweile 6 Retard und mir geht es mit meinem Puls echt viel besser.

03.01.2018 01:26 • #13


M
Hallo, ich wollte mal fragen wie es dir inzwischen damit geht? Ich habe einmal was sehr beunruhigendes bzgl Kalium/Herz/Psyche gelesen und mache mich seitdem regelmäßig verrückt damit…

23.03.2022 19:38 • #14


Sunray
Ich nehme noch immer täglich 6 Kalinor Retard und habe damit einen konstanten Spiegel von 3,6 erreicht. An manchen Tagen, wenn ich viel Stress habe, merke ich wieder meine Extrasystolen. Aber dann nehme ich kurzerhand noch eine Retard mehr. Ich komme damit seit langer Zeit gut klar . Hast du denn auch einen chronischen Kaliummangel?

23.03.2022 20:23 • x 1 #15


M
Nein, nicht dass ich wüsste. Aber durch die extrasystolen mache ich mir Sorgen einen haben zu können.

23.03.2022 21:05 • #16


A


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