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D
Ich habe jetzt mal eine Frage an euch. Gestern haben wir mit einem Verein einen Ausflug gemacht. Es war sehr schön und ich konnte mich ein wenig ablenken. Trotzdem waren die Angstgedanken immer da. Nicht so stark wie sonst, aber immer unterschwellig. Sozusagen als stille Begleiter, die sich ab und an in meinen Gedankenkreis einmischten. Abends sind wir dann essen gegangen. Plötzlich musste ich auf Toilette, da mir etwas komisch wurde ( Magenschmerzen, etwas übel, allgemein unwohl). Als ich wieder am Tisch war, begann ich übermäßig zu schwitzen. Ich habe das Essen angestarrt und mit letzter Kraft runtergewürgt, die Weißweinschorle hat mir nicht mehr geschmeckt. Nichts hat mir mehr geschmeckt.
Ich wollte nur noch raus aus dem Restaurant, die Leute kamen mir unwirklich vor und sie begannen mich zu nerven. Alleine ihre Anwesenheit nervte mich. Ich war extrem nervös. Ich dachte, gleich passiert etwas. Entweder ich schreie wie ne Irre, ich lauf weg oder werde ohnmächtig. Keine Ahnung.. Ich beherrschte mich, weihte meinen Mann kurz ein, wir bezahlten, verabschiedeten uns und verließen das Lokal. Draußen hatte ich erstmal Schüttelfrost und ich dachte ich habe Fieber. Zuhause angekommen ging es mir wieder besser und ich ging doch nicht direkt schlafen, wie geplant. Kann das eine Panikattacke gewesen sein? Wird man da nicht eher hysterisch? Ich hatte keinerlei Vorzeichen, keine Wahnsinnsangst vorher, oder sowas. Können die unterschwelligen Ängste sowas bewirken? Ich habe mich an dem Tag besser gefühlt, als die Tage zuvor.
Ich habe natürlich wieder furchtbare Angst, dass es etwas körperliches sein könnte.
Ich habe immer geglaubt, dass ich mit Panikattacken nicht viel zu tun hätte, aber ich bin mir einfach nicht mehr sicher...
Kann diese ständige Krankheitsangst zu PA führen?

16.09.2012 11:54 • 20.09.2012 #1


11 Antworten ↓


Fynx
Huhu Dana,

so ähnlich wie du es beschreibst, kenne ich das von mir selbst.
Auch wenn ich der Meinung bin keine Angst zu haben, es passiert mir relativ oft, sobald ich unter mehreren Menschen bin. Wenn ich einkaufen gehe z.B. fange ich auch extrem an zu schwitzen und zu zittern. Mir wird schwindelig und die Menschen kommen mir wie Monter vor... Da will ich auch nur so schnell es geht wieder raus.

Ich bin keine Therapeutin, aber ich vermute mal, dass es sich da um keline Panikattacken handeln könnte...

Je mehr du aber mit Menschen zu tun hast, desto weniger wird die Angst. Bei mir war das vor 3 Jahren sehr extrem, da ich durch Depressionen 1 ganzes Jahr in meinem Zimmer verbracht habe. Da ist es denke ich kein Wunder, wenn man Angst vor der Außenwelt bekommt... Aber ich weiß ja nciht, wie das bei dir ist.

LG Fynx

16.09.2012 12:09 • #2


A


Ist das eine Panikattacke?

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D
Danke Fynx,

abe ich habe eigentlich keine Angst vor Menschen. Ich habe einfach schreckliche Angst vor Krankheiten.

16.09.2012 12:12 • #3


P
Das was du beschreibst ist eine klassische Panikattacke. Wie aus dem Lehrbuch sozusagen. Vielleicht solltest du dich doch der Realität stellen und einen therapeuten aufsuchen.

16.09.2012 12:12 • #4


D
Ich bin doch bei einem Therapeuten Prinzessin, weißt du doch. Die Aussage verstehe ich jetzt nicht...Bitte meine Beiträge erst richtig lesen und dann posten.
Ich war erst wegen meiner Wochenbettdepression bei der Therapeutin, jetzt arbeiten wir an meinen Krankheitsängsten. Naja..und jetzt kommt wieder was Neues dazu.

16.09.2012 12:18 • #5


P
Vielleicht ist es nicht dir richtige therapierichtung wenn du unter der Therapie immer schlimmere Symptome bekommst.

16.09.2012 12:20 • #6


P
Zitat von dana77:
Ich bin doch bei einem Therapeuten Prinzessin, weißt du doch. Die Aussage verstehe ich jetzt nicht...Bitte meine Beiträge erst richtig lesen und dann posten.
Ich war erst wegen meiner Wochenbettdepression bei der Therapeutin, jetzt arbeiten wir an meinen Krankheitsängsten. Naja..und jetzt kommt wieder was Neues dazu.


Wo bitte stehet hier in deiner frage welche Therapien du machst und was du noch so für Ängste hast? Es ist kaum zu erwarten, dass man erst mal alle Treads die ein FS hier gepostet hat, durchliest bevor man eine frage beantwortet.

16.09.2012 12:22 • #7


D
Zitat von Prinzessin22580:
Das was du beschreibst ist eine klassische Panikattacke. Wie aus dem Lehrbuch sozusagen. Vielleicht solltest du dich doch der Realität stellen und einen therapeuten aufsuchen.



Gegenfrage: Wenn du aus dem Thread nicht herauslesen kannst, dass ich gegenwärtig eine Therapie mache ( was ja auch richtig ist), woher hast du aus DIESEM Thread dann die Info, dass ich keine mache?
Schließlich schreibst DU, dass ich mich der Realität stellen und einen Therapeuten aufsuchen soll.
An welcher Stelle in DIESEM Thread schreibe ich, dass ich zu keinem Therapeuten gehe??

16.09.2012 12:54 • #8


W
hallo dana,

hätte da eine frage. ich hab letzte woche auch mit einer therapie gegen meine krankheitsängste (und auch pa´s) begonnen. wir haben eigentlich die ganze stunde über meine kindheit, familie, meine gescheiterte ehe und halt grundlegend über mein bisheriges leben gesprochen. ist das bei dir auch so in dieser form aufgebaut?

momentan wurde halt noch nicht über diese wahnsinns-krankheitsangst gesprochen. grundsätzlich habe ich ein gutes - sehr gutes gefühl bei der therapeutin, würd mich nur interessieren ob das bei dir auch so aufgebaut ist.

bei mir äußern sich übrigens panikattacken so, das mir die angst durch mark und bein fährt - also im wahrsten sinne des wortes, ich spür das in jedem knochen und muskel. dann bekomme ich natürlich auch herzrasen und fühle mich total beklemmt und die wildesten gedanken jagen durch meinen kopf. mit dem magen habe ich gottseidank weniger probleme.

vlg, wanda

18.09.2012 16:05 • #9


D
Hallo Wanda,

mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es eine PA war oder eine Vorstufe zur PA.
Ich als Hypochonder schließe natürlich auch, aufgrund der Symptomatik, keine körperliche Krankheit aus.

Ich mache seit etwas über einem Jahr eine kognitive Verhaltenstherapie. Du wirst dich sicherlich fragen, warum ich bei der Therapielänge noch Ängste und vielleicht sogar neu entdeckte PA habe. Nun..zuerst wurde ein knappes halbes Jahr meine damalige Wochenbettdepression therapiert und jetzt arbeiten wir an meinen Ängsten. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht immer jede Woche zur Sitzung gehe. Manchmal nur alle zwei Wochen, dann hatte meine Therapeutin mal Urlaub, dann wiederum ich. Man kann also sagen, dass ich im Schnitt alle zwei Wochen zur Therapie gehe. Im Schnitt!! Im Moment ist es jede Woche.
Worüber reden wir? Sie befragte mich natürlich auch zu meinem Werdegang, meiner Familie, Beziehung zu meiner Familie etc.pp.
In erster Linie geht es in dieser Therapie jedoch um die Suche nach Problemlösungen. Hier könnte ich endlos viele Beispiele nennen ( Habituation, Notfallpläne etc.pp)
Wenn du dich bei der Therapeutin gut aufgehoben fühlst, dann ist das schon die halbe Miete
Gerne kannst du mich auch per PN anschreiben, falls du spezielle Fragen zu den Problemlösungen hast.

18.09.2012 17:19 • #10


*LittleAngel*
Also ich habe diese Panikattacken momentan exakt so, wie du sie beschreibst. Das war aber auch nich immer so, das variiert auch mal. Ich habe auch schon zwei Therapien hinter mir und habe mich jetzt zur Traumabewältigung angemeldet.

Ich kann dich so gut verstehen, dass du direkt an ein körperliches Leiden denkst, wenn eine PA auftaucht. Und es ist definitiv so, dass wenn man den ganzen Tag so leichte anflüge von angst hat, selbst wenn man einen schönen tag hat, plötzlich und ohne vorwarnung eine Panikattacke bekommen kann. Denn in deinem Unterbewusstsein ist die Angst vor einer schlimmen Krankheit ja ständig present, auch wenn du es bewusst garnicht so recht mitbekommst.
Das ist mir schon so oft passiert. Gerade dann denkt man erst recht an eine schlimme Krankheit, weil man ja keinen erkennbaren Grund für eine PA mitbekommen hat. Das kenne ich nur zu gut.

Versuche dich zu beruhigen, mit sehr hoher wahrhscheinlichkeit keine schlimme Krankheit

Arbeite weiter in deiner Therapie an dir, das wird schon

LG

19.09.2012 14:50 • #11


W
hallo dana, danke für das angebot mit der pn - irgendwie klappt das bei mir nicht...

gottseidank bin ich heute wieder bei der therapeutin - kann schon die zweite nacht nicht durchschlafen. ich glaube das wir auch so einen notfallplan ausarbeiten. sie sprach etwas von einer atemtherapie.
ich glaube ich werde auch zu beginn jede woche gehen (also wenn sie das erforderlich findet). das ganze wird ziemlich an meiner geldbörse nagen, aber ich nehme das jetzt in kauf und hoffe auf besserung.

vlg

20.09.2012 01:29 • #12


A


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