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D
hallo zusammen!

habe mich gerade eben erst hier angemeldet. bin durch zufall auf diese seite gestoßen und bin echt baff, dass ich nicht alleine so durchgeknallt bin ;o)))

seit meiner kindheit beschäftigen mich immer wieder irgendwelche krankheiten. IMMER denke ich nur das schlimmste. alles, was ich hier über die angststörung gelesen habe, trifft auf mich zu. ich taste ständig meinen körper ab, finde IMMER etwas und mache mich völlig verrückt. ganz schlimm ist es nun seit ende 2008 als ich live dabei war als meine mutter die diagnose lungenkrebs bekommen hat! seitdem ist es völlig aus dem ruder geraten....

aktuell mache ich mir schreckliche sorgen um einen knoten in der brust. habe im sommer meinen zweiten sohn bekommen und vor kurzem abgestillt. nun ist dieser knoten da! ich hatte zwar in der ersten schwangerschaft auch schonmal etwas vergleichbares in der anderen seite (das wär irgendeine zyste / milchdrüse, also nichts schlimmes) und trotzdem denke ich nun, dass es jetzt soweit ist und es dieses mal mit sichheit etwas schlimmes ist!! nächste woche habe ich einen arzttermin.... mir wird übel, denn ich habe schon die worte im ohr frau..., das gefällt mir gar nicht . sehe mich schon im krankenhaus, chemo etc.... und ich sehe schon fast meine kinder alleine aufwachsen!
ab und zu habe ich die angst unter kontrolle, aber dann überfällt sie mich wieder und ich kann kaum etwas dagegen tun!
es hat mir schon ein bisschen geholfen, dass ich hier im forum gelesen habe, dass es vielen so geht.... trotz allem, ist dieser knoten für mich realität und ist bestimmt etwas bösartiges (in meinen gedanken).

schlimm!

gibt es denn irgend jemanden, der diese ängste überwunden hat?

lg
dine

17.02.2010 10:41 • 02.03.2010 #1


8 Antworten ↓


F
Hast Du schonmal davon gehört, dass, was man sich einbildet, bzw. eine negative Einstellung(ich könnte auch GLAUBEN dazu sagen) zum Leben, das sich das auch erfüllt-Es geschieht nach Eurem Glauben-.
Also das beste ist, wenn Du bisher keine Medikamente genommen hast, es durch hochdosiertem Johanneskraut abstellen. Dazu empfehle ich Dir das Buch Die Macht Ihres Unterbewusstseins. Es handelt zwar nicht zu 100% über Dein Problem, aber es kann hilfreich sein.
Recherchiere doch mal im Netz, ob es ein Buch zu Deinem speziellen Problem gibt.
Aber ich war auch schon so drauf. Das ist eine unbehandelte Depression oder nicht auskurierte Depression!
Versuch es mal damit und lass es mich wissen, ob es und wieviel es gebracht hat!

MfG

17.02.2010 14:29 • #2


A


Ich dachte, nur ICH wäre so.

x 3


M
hallo dine!

mir ging es genauso, als ich mich damals im forum angemeldet hatte! und auch wie deine angst zu stande gekommen ist, kann ich bestens verstehen. meine mutter hatte ebenfalls lungenkrebs... bin gerade dabei, die angst zu überwinden und sehe seit ein paar tagen zum ersten mal, dass ich das auch schaffen könnte.

und ich kenne auch deine gedanken, also dass du felsenfes davon überzeugt bist, dass du was schlimmes hast. besonders während richtigen panikattacken bin ich da gar nicht mehr von abzubringen. und dann wird man sauer, dass andere um einen rum die gefahr einfach nicht sehen. dachte schon oft ich werde verrückt...

ich glaube ein großes problem ist, dass man risiken total falsch bewertet. im moment versuche ich, es quasi wieder richtig zu lernen (also ich frage mich, ob mein horror-szenario wirklich so wahrscheinlich ist oder nicht). dabei geholfen hat mir erstmal, mit anderen ohne angst darüber zu sprechen und zu fragen, für wie bedrohlich sie eine situation an meiner stelle halten würden. bei mir ist es im moment die angst, mit meinem herz könnte was nicht stimmen... naja, und da muss ich mir immer wieder sagen warum sollte an deinem herz auf einmal was nicht stimmen und bei allen anderen in deinem alter schon? (bin 23, nichtraucher, trinke nicht viel, bin schlank, also eigentlich alles andere als ne risikogruppe) also ich versuche das zu relativieren. ist aber schwer...

weiß glaub ich ganz gut, wie es für dich ist, bis zu deinem termin zu warten. habe letztens auf die ergebnisse vom langzeit-ekg gewartet und hatte auch schon so sätze im kopf von wegen frau... sie können froh sein, dass sie mit dem herz die letzten drei wochen überlebt haben. letztendlich war alles soweit in ordnung. aber die tage vorher waren furchtbar. habe versucht mich abzulenken und wirklich nur dinge zu tun, die mir guttun. auf alles andere konnte ich mich eh nicht konzentrieren. und bloß nicht zu hause hocken und die wände anstarren! das ist ganz furchtbar.
inzwischen bin ich an einem punkt wo ich einfach nurnoch genervt bin von der angst und diesen immer wieder selben gedanken, die sich im kreis drehen (mit mir stimmt was nicht - nein, was soll denn mit mir nicht stimmen - mit mir stimmt was nicht...) ich will es einfach nicht mehr! dann lieber mit dem restrisiko leben als seine zeit nurnoch mit angst haben zu verbringen. weiß nicht, in wie weit dich die angst einschränkt, du hast ja deine beiden kleinen und musst dich wohl eher zusammenreißen, oder?

ansonsten habe ich letztens ein tolles buch gelesen, ist zwar ein roman, aber es steckt soviel wahrheit drin! veronika beschließt zu sterben heißt das (klingt traurig, ist es aber nicht!). hat mir mehr gebracht als jedes ratgeberbuch!

ich hoffe das hat dir jetzt wenigstens ein bisschen weitergeholfen!

liebe grüße!

17.02.2010 14:29 • #3


D
und dann wird man sauer, dass andere um einen rum die gefahr einfach nicht sehen. dachte schon oft ich werde verrückt...

ja, genau!! mein mann versucht, mich immer zu beruhigen und redet auf mich ein. manchmal hilft es, aber oft schlägt es auch ins gegenteil um weil ich dabei auch das gefühl habe, dass er einfach die gefahr nicht sieht...! dann bekomme ich noch mehr panik!
leider übertrage ich das auch auf meine kinder (die sind zum glück noch so klein, dass sie es nicht mitbekommen). mein 7-monatiger hat gerade bronchitis und fieber. letzte woche bin ich zufällig auf einen blog gestossen, in dem eine mutter schreibt, wie sie vor einem jahr ihre zweijährige tochter verloren hat an einer viralen lungenentzündung (genau solche dinge lese ich dann auch noch!). das ganze hatte völlig harmlos angefangen...... ich habe mich gestern schon mit meinem sohn im krankenhaus an der beatmungsmaschine gesehen....!
heute habe ich meine angst im griff. es kommt in wellen. als ich heute morgen hier im forum ein bisschen rumgelesen habe, musste ich schon fast schmunzeln. 99 % der dinge, die ich hier lese, hatte ich auch schon! wenn einem das mal bewusst wird, dann schüttelt man über sich selbst den kopf. aber leider kehren die ängste meistens wieder zurück.... ;o( und der gedanke wächst wieder, dass es aber DIESES mal bestimmt soweit ist und man SELBST nun an der reihe ist....

17.02.2010 15:22 • #4


M
Zitat:
und der gedanke wächst wieder, dass es aber DIESES mal bestimmt soweit ist und man SELBST nun an der reihe ist....


genau! hab mich schon so oft gefragt: und was, wenn ich wirklich was habe und keiner glaubt mir mehr?? nicht mal ich selbst? aber dann sage ich mir, dass man es schon merkt, wenn man wirklich was hat. mein freund hatte letztens blinddarm - seitdem weiß ich, dass das nochmal anders ist als mein bauchzwacken, dass ich auch immer mal wieder habe.

die recherchiererei im internet versuche ich inzwischen auch zu lassen. egal was man eingibt, früher oder später gelangt man zu dem, wovor man sich am meisten fürchtet. dumm nur, dass im internet echt oft nicht angegeben wird, wie WAHRSCHEINLICH es ist, dass man die und die krankheit bekommt. da steht nur, was es alles gibt.

und das abartigste ist ja, dass einem die kleinen, aber wesentlich harmloseren dinge überhaupt keine angst machen. ich hab angst vor lungenkrebs und herzinfarkt, aber kein problem damit, bei eis und schnee auto zu fahren! das ist doch bescheuert!

dann wünsche ich deinem kleinen mal gute besserung! das wird schon! haben nicht viele kinder bronchitis und meistens bleibt es auch dabei und schnell sind sie wieder topfit? bestimmt! es schreibt natürlich nur keiner ins internet, dass seine kleine eine einfache bronchitis hatte. das ist ja normal und berichtenswert ist nur das außergewöhnliche. da wird schon einiges verzerrt. weißt du, was ich meine?

lg!

17.02.2010 15:32 • #5


T
Auch ich habe Herzgedanken, und damit zu Leben ist sehr schwer. Ich denke manchmal wenn ich das nicht hätte würde ich viel mehr dagegen angehen.
Meine Oma sagt immer zu mir, Kind alles ist bestimmung.
Das sind so Sätze die ich dann erst recht nicht hören will, weil ich ja spüre was in mir los ist. Sie hat mir auch ein Vorfall bei Bekannten nochmals in mir wachgerufen, als dieser auf einmal nach einen Spaziergang zusammenbrach, Herzstillstand. Wahrscheinlich hat sich meine Oma dabei nichts gedacht, aber mich hats noch mehr runtergezogen.
Dabei ist bei mir nicht die Angst das sowas passiert, weil man spürt dann sowieso nichts mehr. Sondern hab deshalb Angst weil ich meine Tochter nicht hier ohne mich lassen will.
Ich beginne nächsten Monat eine Verhaltenstherapie und hoffe dass es dann etwas besser wird.


LG tatjana

17.02.2010 15:58 • #6


D
die recherchiererei im internet versuche ich inzwischen auch zu lassen. egal was man eingibt, früher oder später gelangt man zu dem, wovor man sich am meisten fürchtet. dumm nur, dass im internet echt oft nicht angegeben wird, wie WAHRSCHEINLICH es ist, dass man die und die krankheit bekommt. da steht nur, was es alles gibt




man liest nur: die promi-frau xy hat brustkrebs. aber wieviele leute es heute gab, die mit einem knoten in der brust wieder nach hause geschickt wurden weil es was harmloses war, die tauchen nicht in den nachrichten auf.
und im internet ist es genauso: wo gibt es schon eine homepage, auf der leute posten, die gerade eine gute diagnose bekommen haben?! kein mensch schreibt im internet, dass es ihm gut geht....

(und trotz allem wieder der gedanke: was ist, wenn der arzt mir nächste woche sagt, dass es nicht gut aussieht!!! schlimm mit mir!!)

17.02.2010 20:01 • #7


P
ja, ich dachte auch, nur ich wäre so, und es wäre keine psychische krankheit sondern wahrheit
leider ist es ja bei uns so, dass wir nicht sagen können es ist NUR unser kopf
bei bulimie z.B BMI 15- FETT stimmt einfach nicht. aber krank kann man ja werden.

ich denke, das, was hilft, ist eine therapie und gesund leben (:

28.02.2010 18:24 • #8


N
Einbildung kann einen Krank machen, das Stimmt.
Die Angst vor einer Krankheit, kann uns wirklich krank machen.
Doch es gibt einen Trick, das es besser wird. Es ist zwar immer eine Sache des Kopfes ob man es glaubt, doch in diesem Fall hat es wirklich diese Kraft.

Bio Grüner Tee hochwertigen
Bio Kamille Tee
Bio Honig Wald-Wiesen-Berg
Bio Karotte (Möhre)
Bio Tomate

Das alles sind Pflanzen die vor Krebs schützen. Sogar in der Medizin anerkannt sind. Generell ist in der Natur alles was ihr braucht.

Plastik ist schlecht Holz ist gut.
Nutzt mehr Holz/Metall und Stein also Dinge aus der Natur, weniger Syntetik, achtet beim Kaufen auf die Herstellung.
Im Bioladen einkaufen ist teuer aber es hilft.

Das alles sind kleine Hilfen im Altag, die euch und eurer Störung (Angst)
die Luft zum Atmen nehmen. Ihr beruhigt euch selber und Lebt nebenbei auch wirklich Gesünder. Es ist nicht billig, das Stimmt doch die Tatsache, das euer Stück Fleisch Gesund ist, das es Bio ist, ist ein Seelenfrieden, denn von der Natur selber wird man nicht Krank.
Das wird nun einige zum Stutzen bringen doch es stimmt.
Sogar Bio Kaffee ist Gesund. Bio Milch FRISCHE ! ist Gesund. Man fühlt sich einfach besser und die Angst weicht. Es ist nicht ein Plazedo Effekt, vielleicht mache Dinge, doch zu 90% Hilft es auch wirklich.
Wellnessurlaub, spazieren gehen im Wald, in der Sonne liegen für 10-30 Minuten, kalte Dusche am Morgen übergehend zu Heiss, das alles sind kleine Tricks und es geht. Die Natur ist die Mutter allen Lebens also ein bissel mehr Natur und es geht euch besser.
Versprochen ^_^

Ich will nun euch nicht auf den Bio Tripp bringen, oder zu Öko Freaks machen. Doch es funktioniert wirklich, ich habe viel weniger Angst Zustände und fühle mich besser, wenn ich mehr Natur nutze.

02.03.2010 10:32 • #9





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