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M
Hallo

Ich bin neu hier und brauche Hilfe . Ich kann nämlich nicht mehr Leben.
Ich bin 20 Jahre alt und Extremer Hypochonder.

Ich habe eine Ärztephobie was mir es fast unmöglich macht dinge abzuklären.
Ich habe So Starke Ängste das Ich komplett am Ende bin.


Alles fing 2013 an im Februar . Ich bekam einen Harnwegsinfekt und weil dieser Infekt auf die Hoden übergriff
musste ich zum Urologen.Ich wurde dort Untersucht aber es wurde nichts gefunden.

Alle Beschwerden Blieben und durch die Schmerzen bildete ich mir ein Hodenkrebs zu haben.

Kurz gesagt ich war 3 mal hintereinander beim Urologen und am Ende wurde ich rausgeschmissen.

Ich war vorher auch Krankheitsängstlich aber nach dieser Geschichte nam alles seinen Lauf.
Ich find an mich jeden Tag Abzutasten.War felsenfest davon überzeugt KRebs zu haben und so Lebte ich 9 Monate mit Schweren Depression.
Ich hab mir zu dieser Zeit alles mögliche eingebildet . ca 200 Krankheiten und jede war Täuschent echt.Ich hatte Selbstmordgedanken und habe ein Abschiedsbrief geschrieben weil
ich nicht mehr Konnte und diesen Brief hat meine Mutter gefunden.

Sie hat mich verständlicherweise zum Arzt geschickt und sie hat in dieser Zeit auch sehr gelitten .Sie hatte Starke Magenprobleme weil sie sich
so Starke SOrgen um mich machte und mich den ganzen Tag tröstete.

Nach Monatelangen Sorgen und täglichem Abtasten wurden meine beiden Hoden größer.
Tja Als das geschieth wusste ich jetzt ist es vorbei.Ich habe es dann unter Diazepam zum Urologen gescgafft (Diesesmal eine Urologin)
und habe ihr erzählt das ich das Gefühl habe das sich meine Hoden vergrößert haben.

Sie Tastete mich ab aber konnte nichts auffälliges finden.Dann machte sie Ultraschall und sagte das bei mir alles in Bester Ordnung ist.

1A Struktur und Beschaffenheit der Hoden.

Ich wurde nach Hause geschickt und war ca für 30 Min einigermaßen erleichtert.
Als ich dann am nächsten Morgen vor Angst im Badezimmer zusammengebrochen bin hat meine Mutter bei dieser Ärztin angerufen und gesagt das ich wieder Angst habe.
Sie hat dann nochmal wiederholt das Alles in Bester Ordnung ist.

Dann hab ich das erstmal Wochenlang beglaubt und naja diese Angst ist immernoch da.
Seit 1/2 Jahre quält mich diese Vernichtende ANgst und ich habe 0 Lebensqualität.
Ich Sitze zu Hause habe seit 3 Monaten mit dem Rauchen angefangen und bin eigentlich kurz davor durchzudrehen.
Ich war auch zwischendurch beim Heilpraktiker.Er sagte wenn man so lange seine Hoden immer Abtasten und unfreuwillig Massiert)
kommt es halt zu einer vergrößerung.Tja ist ja alles schön und gut aber ANgst hab ich trotzdem.


Ich wollte euch das nur mal Geschrieben haben.

vieleicht habt ihr ja ähnliches erlebt.

Danke

08.05.2014 17:49 • 09.05.2014 #1


33 Antworten ↓


mauque
Hallo wilkommen, verstehe dich sehr gut bin auch erst 20 und lebe seit Jahren in Angst.
Mir geht es mal besser mal schlechter, wenn ich mir vorstelle diese schlimmen Phasen würden ständig andauernd.. puhh.. da verstehe ich deine Depressionen sehr gut.
Schreib mir gerne privat, wenn du dich austauschen möchtest.
LG mauque

08.05.2014 18:02 • #2


A


Ich Bin neu hier und Lebe nur in Todesangst

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S
Hallo.

Ich bin ebenfalls neu hier und brauche Hilfe.

Ich weiss bald nicht mehr weiter. Die Angst zu sterben oder schwer krank zu sein wird jeden Tag schimmer.

Seit Dezember 2013 ist mein Leben wie verändert. Ich habe immerzu Schmerzen an unterschiedlichsten Körperstellen. Ich war im Dezember beim Arzt, da mir immer schwindelig wurde, ich Herzrasen hatte und keine Luft bekam. Der Arzt sagte, dass ich unter Panikattacken leide und gab mir Antidepressiva. Diese halfen mir über die Attacken hinweg, machten mich aber ziemlich träge und dick. Ich nehme sie mittlerweile nicht mehr.

Seit Beginn des Jahres habe ich immer wieder Schmerzen oder Taubheitsgefühle, sobald diese einsetzen bekomme ich Angst. Ich denke sofort an einen Schlaganfall oder Schlimmeres. Anfangs waren diese Zustände nur einmal pro Woche, mittlerweile habe ich die Schmerzen jeden Tag.
Wenn ich alleine bin, grübele ich sehr viel darüber nach und steigere mich immer weiter rein. Teilweise habe ich immer meine Handy in der Hand um den Notarzt zu alarmieren. Ich weiss bald nicht mehr weiter. Meine Lebensqualität ist fast nicht mehr vorhanden.

Vor den Schmerzen bin ich gerne mit Freunden weggegangen, habe fast keine Party versäumt. Mittlerweile ist „rausgehen“ für mich eine Qual, da ich Angst habe einen Schlaganfall o.ä. in der Öffentlichkeit zu erlangen.

Ich kann Nachts nicht mehr alleine sein und schlafe daher jede Nacht bei meinem Freund. Die Angst, dass es mir Nachts schlecht geht und ich ins Krankenhaus muss ist viel zu groß.

Ich war bis jetzt bei vier verschiedenen Ärzten. Entweder bekam ich Medikamente oder Unverständnis. Ich fühle mich von den Ärzten nicht richtig behandelt.

Meine Beziehung zu meinem Freund leidet sehr unter mir und meinen Schmerzen. Auch die Beziehung zu meinen Eltern ist merkwürdig. Sie glauben nicht recht das ihr Kind ein psychisches Problem haben könnten und wollen gar nicht darüber reden.

Auf einen Therapieplatz warte ich übrigens seit Januar und hoffe das dieser bald frei wird.

Auch ich musste das einfach mal loswerden.

08.05.2014 19:44 • #3


M
Ich nehme inmoment Citalopram 20 mg . Ohne die währe ich schon von irgendeiner Brücke gesprungen.
Schlimm wie es uns allen geht.

08.05.2014 19:54 • #4


S
Das kann ich vollkommen verstehen. Wenn ich einen sehr schlechten Tag habe, dann weine ich sehr viel und habe auch schon über Selbstmord nachgedacht. Ich habe auch schon überlegt die Antidepressiva wieder zu nehmen, sträube mich aber ein bisschen dagegen, weil ich ja weiss wie träge sie mich machten.

08.05.2014 20:05 • #5


mauque
Sumse, du musst bloß das richtige finden !
Ich hatte das beim Venlafaxin auch, da lag ich teilweise 24 Stunden im Bett und hab geschlafen. War total depressiv, jetzt mit dem Cipralex bin ich leicht gepusht, aber nicht überdreht oder so. Ich empfinde das als sehr angenehm.

08.05.2014 21:41 • #6


T
Hallo Ihr Lieben,

euch (uns ) geht es wegen dieser massiven Krankheitsängste sehr, sehr schlecht und wir müssen uns deshalb überlegen, was uns helfen kann.
Zum einen natrürlich eine entsprechende Therapie, von der man allerdings keine passive Heilung erwarten darf, sondern man muss sich klar machen, dass eine solche Therapie immer nur Hilfe zur Selbsthilfe sein kann.
Die Therapie gibt einem eine Auswahl von Waffen zur Hand, kämpfen muss man dann aber selbst.

Was mir am meisten hilft, ist, mir immer wieder auf der Vernunftsebene klar zu machen, dass ich krank BIN. Und zwar Angsterkrankt. Und dass diese Angst für meine körperlichen Symptome verantwortlich ist und NICHT eine (andere) organische Erkrankung.
Wir müssen lernen, dass wir unsere Gedanken und Gefühle steuern müssen und nicht diese uns.

Hier können auch Bücher helfen, die sich mit Krankheitsängsten befassen. Je mehr man im dort beschriebenen sich selbst erkrennt, je mehr wird einem klar: Es ist nur die Angst, sonst habe ich nichts bedrohliches

Bei einer Angsterkrankung muss man selbst viel Kraft aufbringen und sehr aktiv sein, sonst kommt man da nicht hinaus.

Ich wünsche euch und mir, dass es uns bald besser geht.

09.05.2014 12:09 • #7


G
Zitat von Markus1994:
Alles fing 2013 an im Februar . Ich bekam einen Harnwegsinfekt und weil dieser Infekt auf die Hoden übergriff
musste ich zum Urologen.Ich wurde dort Untersucht aber es wurde nichts gefunden.

Zitat von Markus1994:
Nach Monatelangen Sorgen und täglichem Abtasten wurden meine beiden Hoden größer. Tja Als das geschieth

Auch wenn jetzt alle über mich herfallen werden:
Als erwachsener intelligenter Mensch kann man von dir doch verlangen, und kannst DU doch von DIR SELBST verlangen, dass du VERMUTUNGEN, die sich sogar bei Nachprüfung als FALSCH herausstellen, ZUMINDEST HIER nicht als TATSACHEN hinstellst.
Weder hattest du eine Harnwegsinfektion noch wurden deine Hoden größer.
Dafür gibt es Ausdrücke wie ich vermutete, ich hatte den Eindruck, ich dachte, ich befürchtete usw. Wie gesagt: Wenn du dich damit schon selber verrückt machen möchtest, bitte ich dich, das wenigstens uns gegenüber zu unterlassen. Schließlich WEISST du es besser, dass du diese Krankheitenen NICHT hast.

Jetzt werden wohl alle Hypochonder und Berufs-Versteher mir vorhalten, ein Hypochonder KÖNNE halt nicht anders. Ich bin trotzdem der Meinung: Wenigstens im NACHHINEIN KANN ein Mensch, der nicht dement ist, anders. Das wäre der erste Schritt zu Heilung von der Hypochondrie.

09.05.2014 12:32 • #8


T
GastB, bei allem Respekt: wenn uns Markus hier nicht grandios veräppelt, sondern es ihm wirklich so bescheiden geht, wie er es schildert, dann würde auch dir ein wenig mehr Fingerspitzengefühl nicht schaden.

Dem Krankheitsbild Hypochondrie ist es übigens zueigen, dass man Symptome und/oder Veränderungen des eigenen Körpers als bedrohliche Krankeit begreift und zwar zunächst einmal unumstößlich.
Man empfindet diese schlimme Krankheit als TATSACHE !

Das IST dann für den Betroffenen einfach so ! Er vermutet nicht, er glaubt nicht, er hatte nicht den Eindruck...Er ist ÜBERZEUGT, dass es so ist.

Vom Glauben, Vermuten oder den Eindruck haben wird keiner ein behandlungsbedürftiger Hypochonder.

Und zum Thema im Nachhinein : Er glaubt doch immer noch, dass er schwerst erkrankt ist. Er steckt in dieser Angst quasi mittendrin. Für ihn sind seine Ängste doch REAL !

Wenn der Erste Schritt zur Heilung von Hypochondrie so einfach wäre, dann würde es längst nicht so vielen Menschen so beschissen mit dieser Krankheit gehen.

09.05.2014 12:53 • x 2 #9


A
Ich glaube auch das die gute GastB noch nie solche Zustände hatte. Sonst würde sie nicht immer so eine bornierte Art ans Tageslicht bringen wenn es um die Ängste und Zustände anderer geht .
Ich finde das langsam sogar ziemlich asozial.

09.05.2014 13:00 • x 2 #10


mauque
Was spricht denn gegen den Harnwegsinfekt, das versteh' ich nicht so ganz ?!
Sowas hat auch Mann mal, ist doch absolut nichts abwegiges.

09.05.2014 13:02 • x 1 #11


T
Zitat von mauque:
Was spricht denn gegen den Harnwegsinfekt, das versteh' ich nicht so ganz ?!
Sowas hat auch Mann mal, ist doch absolut nichts abwegiges.


Genau DAS habe ich eben auch nicht verstanden.
Und der Arzt hat dann wegen der Beschwerden in den Hoden lediglich eine Erkrankung dort ausgeschlossen.
Ihm dann aber gleich zu unterstellen, er habe in Wahrheit auch keinen Harnwegsinfekt gehabt, finde ich schon vermessen.

09.05.2014 13:05 • #12


M
Anscheinend findet man hier doch keine Hilfe sondern nur Invaliden die Dauer angepisst sind.
Ich finde es eine Unverschämtheit so einen Thread zu Schreiben.

Hier war ich das letzte mal.

09.05.2014 15:44 • #13


M
Im Februar 2013 hatte ich eine Prostatitis/Epididymitis.
Ich habe immernoch Schmerzen weil es in die Chronische Form übergegangen ist.
Jetzt leide ich am Chronischen Beckenschmerzsyndrom.

Toll oder ? und dann muss ich mir von einem Vollidioten noch sagen lassen das ich Lüge.
Meint ihr wirklich ich schreibe hier zum Spaß? Nein Leute ich Schreibe deswegen weil ich am Ende bin .

09.05.2014 15:50 • #14


M
Hallo Markus,

ich finde den Beitrag auch fragwürdig, würde es aber sehr schade finden, wenn du dich aufgrund einer person zurück ziehst.

wie du ja siehst, gibt es auch einige die, die dir schon geantwortet haben und viel Verständnis entgegen bringen.

Liebe Grüße

09.05.2014 15:52 • #15


J
Mach dir nochts draus ich habe genau die selbe Leidensgeschichte wie du.
Meine Hoden sind durch das Abtasten auch größer geworden.

Echt das Letzte sowas zu schreiben.

09.05.2014 15:52 • #16


M
Was ist daran fragwürdig? Es ist meine Leidensgeschichte die mich fast in den Suizid getrieben hat.

09.05.2014 15:54 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Ich meine nicht dich, sondern die unterstellung der Lüge...

09.05.2014 15:55 • #18


M
Achso. ich dachte schon.

09.05.2014 15:56 • #19


M
Nein... sowas würde ich mit Sicherheit niemandem unterstellen, der hier sehr ausführlich von seiner leidensgeschichte berichtet... das ist mehr als nachvollziehbar.

09.05.2014 15:58 • #20


A


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