Pfeil rechts

L
Hallo ihr Lieben,

ich bin frisch angemeldet hier im Forum und gerade mal wieder in einer superhypochondrischen Phase, in der ich denke, dass es wahrscheinlich bald vorbei ist mit mir. Ich suche in Berlin Selbsthilfegruppen, wo man sich persönlich und in Gesprächen austauschen kann - ich glaube es würde mir helfen, Menschen zu treffen, denen es ähnlich geht.
Vielleicht hat jemand Erfahrungen, Empfehlungen oder einfach Lust sich auszutauschen.
Ich habe schon hier danach gesucht, aber der letzte Beitrag war schon ein paar Jahre alt. Im Netz selber finden sich viele Gruppen, aber ich suche wirklich speziell was für Hypochonder.
Ich lese eure Beiträge schon lange Zeit - jetzt habe ich mich endlich durchgerungen mich anzumelden.
Derzeit bedrückt mich ein anstehender HIV-Test (bin nach dem Frauenarztbesuch mit entzündlichen und veränderten Zellen-Blabla vom letzten Abstrich mal wieder durchgedreht. Nachdem mich eine Freundin beruhigt hat, dass wenn es HPV ist, das alles händelbar ist, ist mein Gehirn gleich zum nächstschlimmeren weiter gesprungen: es könnte ja auch HIV sein, sollte man vielleicht eh irgendwann mal testen - also doch gleich jetzt am besten) - Ich gehöre inzwischen zur Sorte ich gehe lieber nicht zum Arzt, weil der mir sicher sagt, dass ich nur noch 3 Monate zu Leben habe. Deshalb ist der Test jetzt eine große Überwindung für mich und ich lebe aktuell natürlich in totaler Panik. Vielleicht hilft der Austausch hier, ich würde mich freuen.

Seid ganz lieb gegrüßt.
LaRiMi

23.05.2017 12:54 • 26.05.2017 #1


4 Antworten ↓


laribum
Ich überlege gerade was man sich wohl in so einer Gruppe austauschen könnte.....die letzten Diagnosen vom 100. Arztbesuch?

23.05.2017 23:46 • #2


A


Hypochondergruppen in Berlin?

x 3


J
Hi, wohne zwar nicht in Berlin aber egal. Bin schon ewig hypochondrisch, auch schon aus Angst HIV Test umsonst gemacht und viel zu oft bei Ärzten. Warst schon in Therapien bzw Klinik ? Wie lange schon Hypo ? Wie oft beim Arzt ?

24.05.2017 07:54 • #3


L
Zitat von laribum:
Ich überlege gerade was man sich wohl in so einer Gruppe austauschen könnte.....die letzten Diagnosen vom 100. Arztbesuch?


Ich dachte eigentlich eher daran, wie man versucht mit dieser Angststörung zu leben bzw. was man unternimmt und für Denkansätze hat, um aus diesen Negativspiralen rauszukommen
Alternativ vielleicht auch Ablenkungsprogramme o.ä. - es hilft ja schon immer, wenn man seinen Kummer teilen kann.

Hallo Jobo,

ja mit Berlin im Titel war das vielleicht auch etwas unglücklich, da mir der Online-Austausch ja auch wichtig ist. Ich war auf der Suche nach einer Selbsthilfegruppe, habe auch viele gefunden hier in Berlin, aber irgendwie doch nicht das richtige, also nicht spezifisch genug für hypochondrische Angststörungen. Deshalb dachte ich, ich versuche es hier im Forum.
Ich bin seit 2013 in einer Verhaltenstherapie, die mir auch was bringt, denke ich, aber es gibt immer wieder solche krassen Rückfälle, wo ich meine Gedanken einfach nicht unter Kontrolle habe. So wie momentan, hab deshalb auch gleich einen Termin. Zum Glück. Danach gehts mir meistens besser. In einer Klinik war ich noch nie - ich bin eigentlich ein recht optimistischer Mensch, aber wehe irgendwas verändert sich nur im Geringsten an meinem Körper oder irgendjemand in meinem Umfeld erzählt mir was von irgendwelchen Wehwehchen (hab ich dann nämlich meistens sofort auch). Denke es fing bei mir in der Pubertät an, bin jetzt fast 30. Zum Arzt gehe ich möglichst selten, aus Angst vor schlimmen Diagnosen. Im Wartezimmer sitzen ist für mich die Hölle, da bin ich meistens schon schweißüberströmt und bereite mich auf mein Todesurteil vor (vor Blutbildauswertung beispielsweise)... naja... sicher nix, was euch hier unbekannt ist. Danke für die Antworten bisher.

24.05.2017 08:26 • #4


J
Hallo, klingt interessant. Mein Psycho sagte mir, das das nicht zum Arzt gehen wegen schlimmen Befürchtungen auch eine Form der Hypochondrie ist, allerdings brach der Patient bei ihm ab. Bist auch fast genauso lange in Therapie, wie ich es war. Klinik hilft für wenige Monate, dann vieles wie vorher.
Würde mich sehr sehr interessieren, was dein und mein Verhaltenstherapeut so verschrieben haben; ich habe mir fast alles mitnotiert, weiss aber nicht, ob das hier im Forum so ausgetauscht werden soll. Ich könnte dir auch eher eine email adresse geben, da muss nicht jeder mitlesen. Hoffe bin nicht zu indiskret ?!?
Gruß Hypochonder Jobo (haha)

26.05.2017 14:46 • #5





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Matthias Nagel