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Hallo zusammen,

Ich bin zurzeit noch Student und habe in letzter Zeit das Problem, dass ich Herzstolpern bekomme, sobald ich vor meinem Kurs reden oder was vortragen muss. Es ist dann eine sehr unangenehme Situation, aus der ich dann einfach nur noch raus will und das Referat sofort abbrechen würde. Es zieht sich alles zusammen in der Brust, ich spüre mein Herzrasen im Hals und bekomme durchgehendes Herzstolpern. Dadurch auch wenig Luft und ich kann nicht weiterreden und muss mich erstmal sammeln und auf das Stolpern klar kommen.Und dadurch hab ich vor dem anstehenden Vorträgen nur noch mehr Angst, dass es dort wieder so wird oder sogar schlimmer.

Ich war wegen des Stolperns vor ca.vier Jahren schon beim Arzt mit Langzeit-EKG und Herz-Ultraschall, da wurde mir gesagt, dass ich eine In komplette Rechtsschenkelblockade habe, also wohl völlig harmlos. Doch seit einigen Wochen sind die Stilpeter wieder so extrem zurück und machen mich fertig und lösen Panik in mir aus. Ich bin auch noch unsportlich, was dazukommt und ich sogar beim Sport Angst vor weiteren Herzproblemen habe.

Könnt ihr mir da eure Erfahrung mitteilen oder Ratschläge vielleicht geben, wie ich mit Herzstolpern in aufgeregten Situationen umgehen kann? Ich weiß echt nicht weiter.

Heute 19:03 • 11.12.2025 x 1 #1


3 Antworten ↓


Ich habe bei Aufregung und viel Stress auch Herzstolpern. Ich war heute wegen Kleinigkeiten aufgeregt und habe direkt einen gemerkt, es ist sehr unangenehm aber laut Ärzten nichts schlimmes. Ich wurde auch schon durchgecheckt. Aber so ein Stolperer löst in mir auch direkt Angst aus und kann dann bis zur Panik führen , wenn ich mich rein steigere.

A


Herzstolpern bei Aufregung/Angst

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@BalanceSuchend Was machst du in solchen Situationen? Ich komm gerade gar nicht damit klar, vor allem nicht in so einer Stresssituation..

@Neuling95 Hier sind Dinge die mir auch beigebracht oder geraten wurden. Wichtig erstmal nicht mehr dagegen ankämpfen und versuchen es weniger wahrzunehmen. Kurz innehalten, nicht verkrampfen, nicht sofort Angst reinlassen.

Normal weiteratmen, nicht tief einatmen – einfach ruhig lassen.

Mir innerlich sagen: „Das ist eine Stressreaktion, kein Notfall.“

Schultern locker lassen oder einmal bewusst die Hände entspannen.

Wenn möglich kurz aufstehen, etwas gehen oder die Position wechseln.

Und vor allem: nicht den Puls tasten, das verstärkt alles nur.

Ich habe gelernt: Diese Extraschläge kommen oft, wenn man angespannt, übermüdet oder unter Druck ist. Sie fühlen sich schlimm an, sind aber meistens völlig ungefährlich – vor allem, wenn man schon beim Arzt war.
Was mir noch hilft: Ablenkung, z. B. ein Gespräch, Musik, Fernseher oder eine kleine Tätigkeit. Sobald der Fokus weggeht, beruhigt sich der Körper meistens von allein wieder.

Vielleicht hilft dir davon ja etwas.“




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Dr. Matthias Nagel
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