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Hallo ich bin neu hier
Mir gehte es zur Zeit ziemlich schlecht ich leide seit ca 3. Monaten an angst und panikattacken seit ca. 3 Wochen habe ich eine herzneurose dazubekommen es ist furchtbar es ist jeden Tag ein Kampf. Bekomme seit einer woche ca. Citalopram und Tirttico aber ich merke noch nicht das es besser wird eher das Gegenteil!! Ist das normal?
Ich war bis vor 3. Monaten ganz ein anderer Mensch als ich es heute bin!! Ich kapsle mich immer mehr von der Außenwelt ab(Freunde Familie) und das nervt mich schon so. Ich weiß vielen von euch geht es ähnlich und deshalb frage ich euch was kann ich tun damit es besser wird
besten dank chrissie

06.03.2010 18:41 • 09.03.2010 #1


8 Antworten ↓


Alexandra07
Hallo Chrissie,
erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!

Meiner Meinung nach ist es gut, dass Du deswegen schon in Behandlung bist. Die Tabletten brauchen eine Zeit lang um anzuschlagen. Also gib ihnen eine Chance. Sinnvoll ist es, eine Therapie zu machen. Du mußt ergründen woher das kommt und was Du ändern mußt. Bei mir war es auch ganz schlimm am Anfang, aber ich bin auf einem sehr guten Weg daraus. Ich habe viele Entspannungsübungen nach Jacobsen gemacht und bin viel Spazieren gegangen.
Ich weiss, das Alles kostet viel Kraft, aber Du schaffst das. Davon bin ich überzeugt! Und da mit Einigeln kenne ich auch zur genüge. Aber die Ängste und Panikattacken dürfen nicht Dein Leben bestimmen. Mir hat auch Ruhe sehr viel geholfen. Ich habe versucht, bei Allem etwas kürzer zu treten.

06.03.2010 21:41 • #2


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Herzneurose und angst und panikattacken

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Hallo Chrissie,

hm, ich bin nun auch kein Spezialist und nehme erst seid kurzer Zeit ein Antidepressivum, habe aber glücklicherweise auch einige Bekannte, die mir im Vorfeld mit ihren positiven Erfahrungen helfen konnten und mich sehr beruhigt haben. Ich hatte erst Panikanfälle, dann starke Nervosität und Unruhe, habe fast gar nicht mehr geschlafen und mich in eine Magenneurose gesteigert. Ich habe schon Psychotherapie begonnen und es ging mir auch einige Wochen etwas besser, dann wurde es aber schlagartig schlimmer und ich war komplett hilflos. Meine Hausärztin wollte mich auch auf Citalopram setzen, aber da ich bereits davor gewarnt worden bin, mir von einem HA Antidepressiva verschreiben zu lassen (auch wenn meine Ärztin ansonsten recht gut ist) habe ich mich lieber noch einmal bei der Psychiaterin vorgestellt, die ich bei Beginn meiner Therapie bereits einmal gesehen habe - zu dem Zeitpunkt sah es so aus, dass ich nur eine Therapie benötigte. Ich muss sagen, sie ist eine sehr gute Ärztin und meine Therapeutin (die selbst Ärztin ist) empfiehlt sie insbesondere, da sie wohl bei der Medikamenteneinstellung super ist. Als sie das Citalopram gesehen hat, hat sie sofort mit dem Kopf geschüttelt. Nein, Sie benötigen erstmal ein Medikament, dass sie ruhig stellt und wieder festigt!. Ich denke hierfür bekommst Du das Tirttiko (habe ich nur drüber gelesen). Die Frage ist, warum man Dir das Citalopram zusätzlich gibt.
Nun, es stimmt, dass eine Aufhellende Wirkung (wie von Citalopram) erst ab 2 Wochen zu bemerken sein soll, eine beruhigende Wirkung wie das Tirttiko Dir geben sollte, aber recht schnell zu bemerken sein sollte.
Ich weiss, dass jeder anders ist, aber ich z. B. nehme Mirtazapin und ich war nach der abendlichen Einnahme abends direkt am nächstem Morgen viel ruhiger und mein Magen hatte sich auch beruhigt. Ich nehme das Medikament nun erst über eine Woche und ich fühle mich viel, viel besser!! Wichtig aber auch, meine Ärztin wollte mich nach einer Woche wieder sehen, um zu sehen, wie das Medikament wirkt. Sie war dann auch zufrieden, dass das AD genau das macht was es soll.
Wer hat Dir die Medikamente denn verschrieben? Ich würde, da nach 3 Wochen keine beruhigende Wirkung aufgetreten ist auf jeden Fall mit dem behandelnden Arzt sprechen und vielleicht muss er das Mittel ändern, aber auf jeden Fall solltest Du den Zustand erneut besprechen.

Ansonsten gebe ich aber auch Alexandra recht: kürzer treten, sich viel Ruhe gönnen und Entspannungsübungen. Helfen mir auch, mit der neuen Situation besser umzugehen.

Liebe Grüße,
Claudia

06.03.2010 22:33 • #3


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zuerstmal ein herzliches dankeschön an euch !!! Ihr habt mir viel weitergeholfen, ich muss sagen es geht mir heute schon ein bisschen besser habe gestern mit einen lieben freund darüber gesprochen und er hat mir so wie ihr mut zugesprochen. Auf die frage von claudia mein Hausarzt hat mir Citalopram gegeben und der Pyschiater bei den ich war hat gesagt das passt.

Und ihr habt beide recht ich brauche ruhe und vorallem einmal abstand von meiner familie
die nehmen mich leider nicht ernst im gegenteil die sagen nur das ich schauspielere!
ich hoffe das es jetzt bald mal besser wird drück mir die daumen!

liebe grüße chrissie

07.03.2010 21:59 • #4


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Hallo Chrissie,

schön, dass es Dir besser geht und gut, dass der Psychiater den Medikamenten zugestimmt hat!
Mit oder ohne Medikamente muss man glaube ich viel Geduld mit sich selbst haben und versuchen möglichst positiv zu denken. Bei mir haben die Medikamente ja recht schnell beruhigt, aber dennoch geht es mir im Moment auch nicht so super - das wäre dann zu schön um wahr zu sein. Ich hoffe, dass mir meine Therapie hilft, mich mehr und mehr zu normalisieren und zu festigen. Machst Du denn auch eine Therapie mit?
Leider kann ich nicht sagen, dass ich wirkliche Fortschritte durch meine Gesprächstherapie sehe, aber es tut mir doch sehr gut, zu reden und manchmal auch zu weinen.

Liebe Grüße
Claudia

08.03.2010 10:26 • #5


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hallo claudia

tut mir leid das es dir nicht gut geht ich kenne das gut bei mir gibt es momentan mal gute und schlechte tage heute ist wieder ein ganz schlechter tag!! wie ist es bei dir?
Ich gehe heute zu einer Therapiesitzung und ich hoffe das sie mir hilf! es ist halt schlimm wenn du von deiner familie keine unterstützung bekommst. Wie ist es bei dir bekommst du wenigstens unterstützung von deiner familie?

liebe grüße

08.03.2010 16:15 • #6


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Hallo Chrissie,

ja, das auf und ab macht mich verrückt. Sobald es mir nur ein wenig schlechter geht, dann habe ich sofort Angst, dass es wieder ganz schlimm wird - denn vor 2 Wochen ging es wirklich sehr schlecht.
Nun, glücklicherweise ist mein Mann sehr verständnisvoll und ich kann auch gut mit ihm reden, aber es macht mich auch sehr fertig, dass er sich natürlich große Sorgen um mich macht und sich hilflos fühlt. Mit meiner Mutter telefoniere ich viel, aber sie ist auch sehr hilflos - mein Vater ist eher so der Typ: reiß Dich mal zusammen!, aber man sieht ihm auch an, dass er sich Sorgen um mich macht.

Wieso ist Deine Familie denn nicht auf Deiner Seite? Hast Du allgemein ein schlechtes Verhältnis? Hast Du denn Freunde, mit denen Du Dich etwas austauschen kannst? Reden hilft ja immer, auch wenn man sich dann immer noch alleine fühlt, wenn es schlecht geht.
Ich hoffe, dass die Therapie heute geholfen hat. Ich finde meine Sessions zwar gut, aber ich empfinde gefühlsmäßig keine Fortschritt. Wie gesagt hat mir das Mirtazapin in erster Instanz beruhigend geholfen, aber im Moment (nach 10 Tagen) ist es halt auch nicht gerade klasse. Nachmittags wird es glücklicherweise etwas besser, aber das soll bei Depressionen ja so sein.

Viel Glück erstmal!
Claudia

08.03.2010 17:08 • #7


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Hallo claudia

ich war heute bei der Therapie und ich muss sagen sie hat mir ein bisschen geholfen! meine mutter ist bei der therapiesitzung aufgetaucht was für ein schock doch die therapeutin hat gesagt das es vielleicht besser ist und das sie selber mal eine Therapie machen sollte, weil sie mich ständig unterdrückt ich bin doch kein kleines Kind mehr!!

Es ist schön das es bei dir und deiner familie besser läuft ich glaube das ist in dieser akuten situation auch wichtig ein Auffangbecken zu haben. Ich muss sagen ich habe das auch bei meinen Freunden nur es ist für sie schwierig zuverstehen das ich es momentan nicht mal schaffe aufzustehen und einen geregelten ablauf zu haben wenn ich bei meinen Freunden bin dann schaffe ich es für 10 min ruhig und entspannt zu sein und danach habe ich wieder eine attacke und sie verstehen es nicht wie schlimm es mir dabei geht! Sie sagen dann immer sie möchten ihre alte chrissie zurück haben aber es geht leider noch nicht!

Doch heute habe einen Termin in einer Klinik bekommen die auf depressionen, angst- panikattacken und angsterkrankungen mit psychosamatischen Erkrankungen spezialisert sind leider dauert es noch 2 Wochen aber dann kann ich dort hin. Ich hoffe das hilft mir!(von meiner Therapeutin tip)

Ich hoffe das es dir bald besser geht und ich murss auch sagen es hilft mir sehr wenn ich mit dir in diesem Forum schreibe weil ich habe das gefühl du verstehst mich!

Was hast du depression und Angst und Panikattacken oder? Seit wann ?

liebe grüße
chrissie

08.03.2010 23:21 • #8


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Hallo Chrissie,

schreibe Dir eine PN!

LG,
Claudia

09.03.2010 09:33 • #9





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