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Kassi27
Hallo liebe Leute,

ich schreibe mitten in der Nacht, da mich meine aktuelle Coronaerkrankung in Schach hält.

Ich bin jetzt bei Tag 7 und nachdem ich Fieber- u. Gliederschmerzen zügig (3 Tage) hinter mir lassen konnte, wollen sich die Halsschmerzen und der Schnupfen nicht verabschieden.

Das Problem ist, dass die Halsschmerzen wirklich extrem sind. Ich muss mich richtig dazu überwinden, die eigene Spucke zu schlucken, da dass solche Schmerzen auslöst. Aktuell sitzen die Schmerzen mehr am Kehlkopf,vorher waren sie im Mandelbereich.

Da die Halsschmerzen zwischenzeitlich schonmal besser waren und jetzt wieder anders zuschlagen, mache ich mir langsam echt Sorgen. Auch weil ich den ganzen Spuk nun schon eine Woche hinter mir habe.

Vielleicht gibt es jemanden, der oder die ähnlich extreme Halsschmerzen bei Corona hatte und berichten kann, wie lang sich sowas denn noch zieht.

Ich danke schonmal

LG Kassi

27.02.2023 03:46 • 28.02.2023 x 1 #1


16 Antworten ↓


moo
Hallo Kassi,

ohje, mein Beileid - mir ging es ziemlich ähnlich. Der Halsschmerzen-Part dauerte bei mir zwar nur 3 Tage, war aber wirklich ungewohnt heftig. Habe alle möglichen Pastillen und Extrem-Sprays durchprobiert, alles mit nur mäßigem und vor allem kurzzeitigem Effekt.

Letztendlich waren die ganz normalen Salbei-Bonbons (Dallmann´s) mit Zucker (gelb-rote Verpackung) die noch erträglichste Dauerlösung. Immer feu cht halten! Inhalationen mit Geschirrtuch über´m Wassertopf mit CDL und saurem Wasser haben geholfen, den restlichen Atemapparat zumindest funktionsfähig zu halten. So entlastet man den Mundraum und kann weitestgehend durch die Nase atmen.

Was mir aufgefallen ist: es war hilfreich, auf einem Kissen zu ruhen, das den Druck gleichmäßig auf Schultern, Nacken und Kopf verteilt. Darauf achten, dass nicht zuviel Druck auf den Hals-/Schluckbereich kommt, denn das verengt die schmerzende Stelle zusätzlich.

Soviel ablenken wie möglich, auch wenn das Nachts nur schwer machbar scheint - Lesen ist im Bett eh mein Favorit, aber jeder hat da andere Gerätschaften...

Gute Besserung!

27.02.2023 07:26 • x 1 #2


A


Corona - extreme Halsschmerzen wollen nicht abklingen

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A
@Kassi27 war bei meiner Freundin erst so. Eiswürfel waren da eine Wohltat

27.02.2023 07:34 • x 1 #3


Kassi27
@moo danke für die vielen Tipps. Auf Salbei setze ich auch schon die ganze Zeit. In Bobonbons oder eben Tee.

Ich hab das Gefühl, meine Halsschmerzen hängen stark mit der Stärke des schnupfens zusammen. Also sollte der Kopf mal frei sein, dann hab ich auch kaum Halsschmerzen.

Was mich aber wieder verwundert. Wie soll sowas funktionieren? Ich dachte immer man bekommt eine Entzündung, die klingt mit der Zeit ab, bis sie dann eben verheilt ist. Aber so hab ich echt manchmal unerträgliche Halsschmerzen und dann gehts mal wieder zwischendurch.

Echt alles sehr merkwürdig und vor allem zermürbend. Hab jetzt auch schon angefangen nachts Krimis zu lesen, um irgendwie in den Schlaf zu kommen.

LG Kassi

27.02.2023 08:57 • #4


moo
Zitat von Kassi27:
Ich hab das Gefühl, meine Halsschmerzen hängen stark mit der Stärke des Schnupfens zusammen. Also sollte der Kopf mal frei sein, dann hab ich auch kaum Halsschmerzen.

Ja, mir ist auch aufgefallen, dass es hier weder einen örtlich noch chronologisch linearen und strikt zuordbaren Verlauf gibt im Vergleich zur normalen Influenza. Ich denke, das ist a) abhängig von der Variante und b) vom jeweiligen Status des Immunsystems zum Zeitpunkt der Infektion.

Und deshalb muss man es beim Aushalten auch a bisserl ganzheitlicher akzeptieren... Wie gesagt - bei mir war es auch so, dass ich bei freiem Kopf auch besser schlucken konnte. Daher auch der Tipp mit den Inhalationen. Auch Nasenduschen mit saurem und anschließend mit basischem Wasser leisten hier gute Dienste.

Zitat von Kassi27:
Echt alles sehr merkwürdig und vor allem zermürbend. Hab jetzt auch schon angefangen nachts Krimis zu lesen, um irgendwie in den Schlaf zu kommen.

Die lese ich auch erfolgreich ohne C19...hilft ziemlich verlässlich . Kopf hoch - Du wirst wieder ganz gesund! Aber lass es, wenn es Dir langsam besser geht, sehr sachte angehen und akzeptiere eine deutlich längere Anlaufphase als nach einer Grippe/Erkältung. Ich brauchte insgesamt 4 Wochen, bis ich mich wieder gesund fühlte und ca. 3 Monate, bis ich leistungsmäßig wieder halbwegs bei 100% war (sofern man bei mir überhaupt jemals von 100% sprechen kann... ).

Finde Dich mit der aktuellen Situation ab. Sei bewusst mal krank und schwach. Du darfst das und letztlich muss Deinem Körper das auch mal zugestanden werden - egal wie man das Virus nennt...

27.02.2023 10:18 • x 3 #5


Psychic-Team
Hallo,

ich kenne diese Halsschmerzen. Schau mal hier:

angst-vor-krankheiten-f65/starke-halsschmerzen-bei-corona-covid19-t115188.html

Liebe Grüße
Alex

27.02.2023 12:49 • x 2 #6


Kassi27
@moo hab vielen dank. Ja die Nase wird schon jeden Tag geduscht. Hätte wirklich nicht gedacht, dass ich auch an Tag 7 noch so flach liege

Aber ja so schnell geht das alles nicht und ich werde aufpassen.
LG Kassi

27.02.2023 13:09 • x 1 #7


Kassi27
@Psychic-Team Hallo Alex,

Tatsächlich finde ich mich in deinem Bericht total wieder. Nur im KH war ich deswegen noch nicht. Allerdings war ich gestern auch an einem Punkt, wo ich nur noch heulen wollte, da diese Schmerzen nicht vergehen.

Ich hoffe wirklich sehr, dass ich es bald hinter mir habe. Sowas habe ich auch noch nichts erlebt.

LG Kassi

27.02.2023 13:11 • x 1 #8


Fluffiger-Koala
Hallo.

Ich hatte zwar noch kein Corona, aber mir hat bei meinen Halsschmerzen (bin gerade erkältet) ein Wärmekissen geholfen.

Ich hab mir dass zum schlafen warm gemacht und am nächsten Tag war es besser.

Vielleicht is dass was für Dich?

Gute Besserung

27.02.2023 13:25 • x 1 #9


Maria1605
He du, ich hatte auch gerade eine schlimme Erkältung. Mir hat 3x täglich inhalieren geholfen. Dazu einen Topf Wasser mit Salz und Thymian und / oder Salbei erhitzen. Dann Handtuch über den Kopf und ca. 10min tief durch Mund und Nase einatmen. Dazu viel Thymiantee und Zwiebelsirup ( 1 Zwiebel kleinhäckseln und mich Honig versetzen. Nach ca 5Stunden bildet sich ein Sirup, den täglich löffeln. Besser als die ganze Chemie aus der Apotheke

27.02.2023 15:17 • x 1 #10


Relm
Als ich Corona hatte waren die Halsschmerzen, inklusive komplettem Stimmverlust, ca. zwei Wochen sehr ausgeprägt.
Mir halfen vor allem Eis und wenige Tage Paracetamol. Alles andere hat die Schmerzen bei mir nicht gelindert.
Ab der dritten Woche wurde es besser.

27.02.2023 17:41 • x 1 #11


Kassi27
Vielen lieben Dank für die vielen tollen Ratschläge ich probiere alle auf jeden Fall aus.

Das ist definitiv besser als grübeln wie lange der Spuk noch geht

27.02.2023 17:58 • x 2 #12


moo
Ja, dranbleiben! Und zur Motivation immer dran denken: nach durchstandener Infektion bist Du bis auf weiteres ziemlich gut geschützt.

27.02.2023 19:10 • x 1 #13


Kassi27
@moo ja das ist echt eine Motivation bei der Tortur. Zum Leidwesen der Figur hab ich herausgefunden, dass Eis tatsächlich ziemlich gut hilft

Aber hier geht's gerade ja ausschliesslich um die Symptombekämpfung. Da ist alles erlaubt.

LG Kassi

27.02.2023 19:47 • x 1 #14


marialola
Da ich bereits vor Jahren zwei mal eine krasse Angina hatte, mit Abszess auf der Mandel, kann ich sagen, diese Schmerzen sind so etwas von unerträglich, dass ich mir fast gewünscht hätte, ich wäre ein Tier und der Förster würde mich erschießen. Natürlich nicht wörtlich genommen, aber diese Schmerzen sind derart unerträglich, dass man sogar seine Spucke in ein Küchenpapier spuckt, um nicht schlucken zu müssen.
Nun hatte ich im Januar wieder das Gefühl, dass sich das wieder entwickelt.
Ich hatte panische Angst.
In meinem Umfeld waren alle krank, man sagte RSV, mein Corona Test war dann auch negativ, aber kann man noch wirklich daran glauben?
Mein Nachbar hatte zeitgleich eine Kehlkopfentzündung.
Ich bin, durch die Vorerfahrungen geprägt, schnell zu meinem Hausarzt gefahren und bekam auf der Stelle Antibiotika. Vermutlich handelte sich um eine Suprainfektion, denn die halfen ziemlich sofort und das Schlimmste wurde mir erspart. Mein Partner hatte hingegen wochenlang mit Halsschmerzen zu kämpfen, und der hat das im Gegensatz zu mir nie.
Ich glaube, zur Zeit verschwimmen Corona Infektionen mit anderen Symptomen und man stellt es nicht mehr wirklich fest, was ja auch im Grunde egal ist.
Wichtig ist, man findet einen Weg diese unerträglichen Halsschmerzen zu lindern.
Und wenn ich sage „unerträglich“, dann will das schon etwas bedeuten, denn ich bin alles andere als zimperlich.
Gerade sind wieder zwei Freunde an Corona erkrankt, mit positivem Test.
Das Ding ist nicht weg….es ist unter uns und man wird es irgendwann als normal empfinden.

27.02.2023 22:14 • x 1 #15


Kassi27
@marialola das klingt wirklich super heftig, was du da durchmachen musstest.

Einige der wenigen Worte, die ich in den letzten Tagen so mit meinem Partner gesprochen habe, waren auch: ich will einfach nicht mehr. Klar gibt es keine Alternative aber man ist irgendwann so fix und alle.

Ich hab tatsächlich auch über einen Spuknapf am Sofa nachgedacht aber das hab ich dann aus Rücksicht auf meinen Freund doch sein lassen.

Ich denke auch, enden wird das Virus nicht mehr. Jetzt geht es meht um das, wie geht man damit um. Aber das ist auch eine gute Frage. Meine erste Infektion in 2022 war bei weitem nicht so unangenehm und schmerzhaft, wie die gerade.

Sich und andere schützen find ich da immernoch am effektivsten auch wenn man nie irgendwas ausschließen kann.

LG Kassi

27.02.2023 23:28 • x 1 #16


moo
Zitat von Kassi27:
Aber hier geht's gerade ja ausschliesslich um die Symptombekämpfung. Da ist alles erlaubt.

Ha! Als ich vor einigen Tagen zwei Implantat-Dübel in den Oberkiefer bekam, setzte ich den Ratschlag Eis essen auch sofort in die Tat um und holte zwei mal Mövenpick (Vanille und Salted Caramel)...irgendwas Nettes darf der Mist ja wohl auch mit sich bringen...

Bleib wacker und ois Guade!

28.02.2023 08:13 • x 2 #17


A


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