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Ihr Lieben, meine Augen machen mich momentan - wie schon im Titel gesagt - wirklich wahnsinnig.
Ich habe schon in anderen Threads dazu geschrieben, habe aber nie wirklich eine Antwort finden können...
Es ist so, dass ich - seit ich Anfang des Jahres eine enorme Hirntumor-Angst entwickelt hatte - plötzlich seltsame Augenphänomene wahrnahm.

Es fing damit an, dass ich, je nachdem wie ich den Kopf oder die Augen bewege, dunkle, verschwommene Flecken am Rand des Gesichtsfelds sehe,
so wie wenn man mit dem Finger auf das geschlossene Auge drückt auf der gegenüberliegenden Seite ein Fleck entsteht,
der wieder weggeht, sobald der Druck nachlässt.
Genauso verhält es sich auch damit, nur dass der Druck eben offenbar nicht von außen, sondern irgendwie von innen ausgelöst wird?
Klingt seltsam... noch seltsamer ist es aber, dass ich diese Flecken nur dann wahrnehme, wenn ich auf helle, einfarbige Flächen schaue,
beim Blick in einen normal möblierten Raum fällt mir das gar nicht auf, ebenso wenig im Dunkeln,
aber wehe, ich stehe auf einem leeren Platz, in einem großen Korridor mit weißen Wänden o.ä.
Mit Glaskörpertrübungen habe ich schon ewig zu tun, aber diese Flecken sind ganz anders...
Manchmal nehme ich die Flecken sogar wahr, wenn ich nicke, aber die sind halt sofort wieder weg... kennt das jemand?

Dazu kommt dann, dass ich - immer nur auf dem linken Auge und ebenfalls auch nur im Hellen! - grelle Lichtpünktchen sehe,
wenn ich die Augen zu schnell von oben nach unten bewege - also z. B. am PC etwas abtippe, das vor mir liegt.
Wenn ich den Blick dann vom Bildschirm zum Buch vor mir richte, sehe ich kurz (1-2 Sekunden) diese Lichtpünktchen,
wie ein kurzes Aufblitzen, aber immer an derselben Stelle.
Draußen im Hellen bei schönem Wetter habe ich das auch ganz stark.

Und dann noch, dass ich den Eindruck habe, auf beiden Augen einen blinden Fleck zu haben,
also einen gewissen Bereich in meinem Blickfeld, der irgendwie ausgeblendet wird...
Das ist z. B. so, wenn ich nahe vorm Spiegel stehe und mir selbst in die Augen blicke.
Wenn ich das eine Auge dabei zumache und mit dem anderen Auge auf das geschlossene Auge blicke, erkenne ich das andere Auge nicht,
alles ringsherum aber schon.
Das betrifft übrigens beide Augen - ich neige leider auch dazu, das ausgiebig zu testen, um meine eigene Sehkräft zu überprüfen...
Jetzt weiß ich eben, dass ich solche Phänomene schon öfter hatte und eben überhaupt nicht davon überzeugt bin,
dass das nicht vielleicht völlig normal ist, es mir halt nur bisher nie aufgefallen ist...

Aber irgendwie macht mir das alles halt wirklich Angst, vor allem wieder in Bezug auf diese Hirntumor-Panik
Das Ding ist halt, dass ich vor allem die Flecken auch dann sehe, wenn ich vermeintlich eigentlich gar nicht daran denke -
was natürlich schwierig ist, weil man ja automatisch dran denkt, wenn man die Flecken sieht...
Das ist irgendwie ein Teufelskreis.
Sind die Symptome echt und sollte ich sie ernst nehmen oder ist das alles eher auf innere Anspannung etc. zurückzuführen?

Wie gesagt... im Dunkeln habe ich nichts dergleichen, da ist alles super,
und auch beim Lesen stelle ich keine Probleme fest.
Außerdem habe ich all diese Phänomene jetzt schon seit über einem halben Jahr, ohne dass sie sich verschlechtert hätten...
Muss ich mich nun verrückt machen oder nicht?

14.11.2015 19:59 • 15.11.2015 #1


3 Antworten ↓


Bei einem Hirntumor hättest du neben den Sehstörungen auch noch andere Probleme...
Dein Zustand würde sich auch von monat zu monat verschlechtern und nicht über 6 monate stabil bleiben.
Ein Hirntumor wächst i.d.R aufgrund der beengten Platzverhältnisse im Schädel sehr schnell und dann kommt es zu starker Übelkeit,rasenden Kopfschmerzen,erbrechen,Schwindel, neurologischen Ausfällen usw.
Spätestens dann wäre es Zeit für ein Schädel CT oder MRT
Wenn ein Tumor der Grund für deine Sehstörungen wäre,dann hättest du diese IMMER und nicht nur in bestimmten Situationen bzw bei bestimmten Lichtverhältnissen.
Einem Hirntumor ist es sch....egal ob es hell,dunkel oder sonst was ist

Keiner hier im Forum kann sich vorstellen was du da genau siehst und damit auch keine Diagnose stellen.

Wenn der Augenarzt nichts gefunden hat,ist das psychosomatisch...
Ich dachte auch immer ich hab was im Hals bis mir der HNO eine Überweisung zum Psychiater in die Hand drückte
Natürlich war ich stinksauer und beleidigt,aber er hatte recht!

A


Augenprobleme machen mich wahnsinnig!

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Zitat von inevera:
Es fing damit an, dass ich, je nachdem wie ich den Kopf oder die Augen bewege, dunkle, verschwommene Flecken am Rand des Gesichtsfelds sehe,


Das sind wohl auch Glaskörpertrübungen. Sie hängen noch fest und erscheinen nur bei bestimmten Augenbewegungen im Gesichtsfeld und ziehen sich wieder zurück.
Zitat von inevera:
Klingt seltsam... noch seltsamer ist es aber, dass ich diese Flecken nur dann wahrnehme, wenn ich auf helle, einfarbige Flächen schaue,

Genau das spricht für Glaskörpertrübungen.

Zitat von inevera:
Und dann noch, dass ich den Eindruck habe, auf beiden Augen einen blinden Fleck zu haben,
also einen gewissen Bereich in meinem Blickfeld, der irgendwie ausgeblendet wird...
Das ist z. B. so, wenn ich nahe vorm Spiegel stehe und mir selbst in die Augen blicke.
Wenn ich das eine Auge dabei zumache und mit dem anderen Auge auf das geschlossene Auge blicke, erkenne ich das andere Auge nicht,
alles ringsherum aber schon.


Das hat jeder. Es ist die Stelle, wo der Sehnerv eintritt, da sind keine Sehzellen. Wenn man mit beiden Augen gleichzeitig schaut, was ja die Normalität ist, ergänzt das jeweils andere Auge den fehlenden Teil des Bildes. Wenn man nur mit einem Augen schaut, hat man an der Stelle eine Lücke im Bild.

Zitat von Faultier:
Ein Hirntumor wächst i.d.R aufgrund der beengten Platzverhältnisse im Schädel sehr schnell und dann kommt es zu starker Übelkeit,rasenden Kopfschmerzen,erbrechen,Schwindel, neurologischen Ausfällen usw.
Spätestens dann wäre es Zeit für ein Schädel CT oder MRT

Zugegeben... ich hatte im März schon ein MRT wegen meiner Migräne, da ist aber alles in bester Ordnung

Zitat von Schlaflose:
Zitat von inevera:
Es fing damit an, dass ich, je nachdem wie ich den Kopf oder die Augen bewege, dunkle, verschwommene Flecken am Rand des Gesichtsfelds sehe,


Das sind wohl auch Glaskörpertrübungen. Sie hängen noch fest und erscheinen nur bei bestimmten Augenbewegungen im Gesichtsfeld und ziehen sich wieder zurück.
Zitat von inevera:
Klingt seltsam... noch seltsamer ist es aber, dass ich diese Flecken nur dann wahrnehme, wenn ich auf helle, einfarbige Flächen schaue,

Genau das spricht für Glaskörpertrübungen.

Zitat von inevera:
Und dann noch, dass ich den Eindruck habe, auf beiden Augen einen blinden Fleck zu haben,
also einen gewissen Bereich in meinem Blickfeld, der irgendwie ausgeblendet wird...
Das ist z. B. so, wenn ich nahe vorm Spiegel stehe und mir selbst in die Augen blicke.
Wenn ich das eine Auge dabei zumache und mit dem anderen Auge auf das geschlossene Auge blicke, erkenne ich das andere Auge nicht,
alles ringsherum aber schon.


Das hat jeder. Es ist die Stelle, wo der Sehnerv eintritt, da sind keine Sehzellen. Wenn man mit beiden Augen gleichzeitig schaut, was ja die Normalität ist, ergänzt das jeweils andere Auge den fehlenden Teil des Bildes. Wenn man nur mit einem Augen schaut, hat man an der Stelle eine Lücke im Bild.

Uff, dein Post hat mich jetzt echt total beruhigt!
Das mit dem blinden Fleck habe ich mir schon öfter gedacht, aber ich habe das halt vorher nie wirklich wahrgenommen,
und dadurch ist natürlich die Aufmerksamkeit total gesteigert...
Okay, also wenn das wirklich mit Glaskörpertrübungen zusammenhängt, brauche ich mir ja keine Gedanken zu machen.
Nervig ist es allemal... aber ich weiß ja, dass das bei manchen Personen richtig fies werden kann.
Aber aufhalten bzw. dafür sorgen, dass es schlimmer wird, kann man glaube ich auch nicht?





Dr. Matthias Nagel
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