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42

Lizy
Zitat von Kopflast:
Nun zu mir: - Pin Bankomat vergessen, musste ein neues beantragen. Auch als ich zu Hause die Nummer sah, hatte ich nicht mal einen Aha Effekt - Namen ...

Sind Panikattacken, Hypochondrie und Co bei dir bekannt? Mir geht es teilweise genauso und ich könnte mich am liebsten die Klippe runterschmeißen, wenn ich plötzlich der felsenfesten Überzeugung bin, dass ich dement bin, weil ich niemals damit leben könnte, wenn es tatsächlich so wäre... komme auf diese Angst nicht klar

04.03.2024 20:37 • x 1 #101


evelinchen
Zitat von Ninic:
Damals wurde von den Ärzten eine Pseudodemenz diagnostiziert

Nachdem bei mir gar nichts mehr ging und ich einen Arzt aufgesucht habe,
wurde auch diese Diagnose gestellt , ausgelöst durch meine Depression.

04.03.2024 20:52 • #102


A


Angst vor Demenz / Alzheimer

x 3


K
@Lizy du siehst ja, in diesem Forum kennen das viele und niemand davon ist wirklich dement! Auch du nicht! Klar können das auch junge Menschen bekommen, aber ich bin mir sicher - wir gehören nicht dazu. Trink ein Glas Rotwein, entspann dich und hör eine Meditation an..... komm runter und genieße dein Leben.
Also, Handy weg und entspann dich mit deinem Freund.

04.03.2024 21:14 • x 1 #103


Lizy
Zitat von Kopflast:
@Lizy du siehst ja, in diesem Forum kennen das viele und niemand davon ist wirklich dement! Auch du nicht! Klar können das auch junge Menschen ...

Wow, deine Worte gehen gerade wie Öl runter. So beruhigend. Ich danke dir. Witzigerweise habe ich mir vorhin eine Flasche Rosé vom Supermarkt geholt, bevor ich dein Text gelesen habe.

04.03.2024 21:21 • #104


Ninic
@evelinchen Ich glaube du hast damals 2019 auch schon mitgeschrieben. Wie geht es dir heute?

04.03.2024 21:30 • #105


K
Perfekt, das war jetzt unser Zeichen.
Das war jetzt aber wirklich total ehrlich gemeint, du bist gesund, das macht die Angst mit dir.
Sobald du wieder anfängst zu grübeln, schrei laut STOPP! Sag ich bin gesund und lächle. Klingt vielleicht absurd, jedoch verinnerlichst du dir damit diese positive Affirmation in deinem Gehirn.

LG und einen wunderschönen, entspannten Abend noch.

04.03.2024 21:32 • x 1 #106


evelinchen
Zitat von Ninic:
Ich glaube du hast damals 2019 auch schon mitgeschrieben.

Kann durchaus sein , bin ja schon eine Weile hier.

Zitat von Ninic:
Wie geht es dir heute?

Die Depressionen sind viel besser geworden , manchmal noch eine depressive Phase.
Diese Pseudodemenz habe ich ab und zu in milder Form , aber sie macht mir keine Angst mehr.

Wie geht es dir?

04.03.2024 21:36 • #107


Lizy
@Kopflast

Ich tue gerade mein bestes...ich hoffe es klappt

04.03.2024 21:42 • #108


K
@Lizy klar doch.

04.03.2024 21:54 • x 1 #109


Ninic
@evelinchen Mich hat meine beginnende Depression wieder hier her gebracht. Es ging mir über die Jahre sehr gut. Jo vergesslich war und bin ich hin und wieder immer mal. Vergesse halt unwichtige Dinge. Ist halt so. Aber durch persönliche Umstände hat es mich wieder überfordert und meine Symptome kamen wieder zurück. Jetzt nehme ich brav wieder mein Mirta, welches ich über sehr lange Zeit ausgeschlichen habe und merke das ich so langsam wieder aus meiner Spirale rauskomme.

04.03.2024 23:44 • x 1 #110


K
@evelinchen kannst du mal beschreiben wie bei dirgar nichts mehr ging war?!?

05.03.2024 10:07 • #111


evelinchen
Zitat von Kopflast:
@evelinchen kannst du mal beschreiben wie bei dirgar nichts mehr ging war?!?

Da ist sehr viel zusammengekommen.
Am Morgen war es am schlimmsten , ich bin nicht aus dem Bett gekommen und den Tag habe ich nur mühsam überstanden.
Kein Appetit , ich konnte kaum noch das Haus verlassen und ganz schlimm wurde es dann mit diesen
Symptomen , wo ich dachte , dass es in die demente Richtung geht.
Keine Konzentration , ich konnte mir nichts mehr merken , habe in der Wohnung Dinge nicht an ihren ursprünglichen Ort gelegt , es ging alles durcheinander.
Und dann kamen verstärkt Ängste dazu und ich bin zum Arzt.
Dort wurde ein Demenz Test durchgeführt und den habe ich so einigermaßen bestanden.
Es wurde dann die Diagnose Pseudodemenz gestellt.

05.03.2024 10:20 • x 1 #112


Ninic
So ähnlich ging es mir auch. Ich muss dazu sagen das ich bis 2018 nichts hatte. Es ist bei mir dann der Zusammenbruch gekommen. Ich weiß heute warum.
Ich hatte meinen schwerstbehindeten Sohn über 20 Jahre gepflegt. Er hatte eine seltene Stoffwechselerkrankung . Ich muss das dazu schreiben das ihr es versteht. Er entwickelte sich altersgerecht die ersten 2 LebensJahre. Dann blieb die Entwicklung stehen. Wir haben dann 2,5 Jahre gesucht um eine Diagnose zu bekommen. Der Arzt damals hat zu uns wörtlich gesagt.... Ihr Kind entwickelt sich noch ein bis zwei Jahre vorwärts und dann geht alles zurück bis das er steif im Bett liegt und stirbt. Sozusagen eine Kinderdemenz. Ja so kam es letztendlich dann auch. Wir haben ihn begleitet bis zum letzten Atemzug. Die folgenden Jahre waren nicht leicht aber wir haben uns ins Leben zurückgewurstelt. Bis dann 2018 plötzlich nichts mehr ging. Mir war ein viertel Jahr lang nur noch schlecht und immer schlechter. Konnte auch nix mehr essen und plötzlich entwickelte sich auch noch Gehirnnebel. Da fing dann auch die kontrolliererei an. Ich landete im Krankenhaus. Es wurde nichts körperliches festgestellt. Nach einem Demenztest welcher ich zu 100% bestanden habe ging ich mit der Diagnose Pseudodemenz und lavierte Depression nach Hause. Das ging gut bis vor ca einem halben Jahr. Meine Mutter war schon länger krank. Ich kümmerte mich um sie. Bis im Oktober 23 und Nov.23 mehrere Schlaganfälle sie zwar überlebt hat aber jetzt ist sie nur noch ein Schatten und hat Pflegegrad 5. Ich konnte sie zu Hause nicht mehr pflegen und musste sie nachdem, ich mir 2 Wirbel gebrochen hatte, leider ins Pflegeheim bringen. Und ja einen Vater gibt es auch noch. Der machte mir das Leben zur Hölle. Ihr müsst wissen ich bin das einzige Kind und wir wohnen zusammen. Mein Vater selbst schwer krank konnte und wollte das nicht akzeptieren das die Mutter nicht mehr zu Hause versorgt werden kann. Ich musste mir die schlimmsten Vorwürfe anhören. So nach dem Motto. Ihr wollt uns nur loshaben es kann euch nicht schnell genug gehen. Das war alles zuviel für mich und so bin ich wieder in das Loch gefallen. Dazwischen hat mein Mann noch die Diagnose Prostatakrebs bekommen. Ich selbst auch nicht fit. Wieviel kann ein Mensch auf seinen Schultern tragen. Kein Wunder das da mal das Hirn nichts mehr aufnehmen kann und will. So das war die Kurzversion meiner Geschichte. Sorry für den langen Text

05.03.2024 13:35 • x 2 #113


Lizy
Zitat von Ninic:
So ähnlich ging es mir auch. Ich muss dazu sagen das ich bis 2018 nichts hatte. Es ist bei mir dann der Zusammenbruch gekommen. Ich weiß heute ...

Das tut mir sehr leid. Das hört wirklich unfassbar schwer an. Es ist wohl das schlimmste sein Kind zu verlieren.

06.03.2024 00:07 • #114


K
Wirklich schlimm, was du da mitgemacht hast!

Hatte heute wieder ein Ereignis! War am Vormittag im Büro und hatte nicht gedacht dass mein Sohn heute schon um halb zwölf aus hat. Ich war der Meinung halb eins. Bis er mich anrief und fragte wo ich bleibe! Das warf mich wieder aus der Bahn. Und abgesehen davon hatte ich am Dienstag auch noch auf meinem Mass. vergessen. Oh mann.... was sagt ihr dazu? Schlimm?

21.03.2024 21:11 • #115


Ninic
@Kopflast Also ich finde das nicht schlimm. Wirklich nicht! Das ist doch harmlos wenn man abgelenkt oder im Stress ist.
Ich vergesse zur Zeit auch wieder ganz viel. Aber eher ist das Unkonzentriertheit.
Bespiel. Ich mach den Herd an und muss 2 Sekunden später schauen ob ich ihn wirklich angemacht habe. Oder ich mach den Rollladen in der Küche runter, gehe auf Toilette , komme zurück und wundere mich warum in der Küche so dunkel ist. Da kann ich in meinem Kopf kramen und kramen und finde keine Antwort. Da ist dann eine Leere in meinem Kopf. Solche Sachen machen mich wahnsinnig. Ich muss alles ganz bewusst machen damit es hängen bleibt. Ganz toll ist auch wenn ich einkaufen gehe. Habe meinen Zettel dabei und vergesse oder überlese 2 Dinge zu kaufen die ich dringend brauche. Zu Hause merke ich das dann natürlich und ärgere mich Schwarz über meine Schusseligkeit. Echt da könnte ich mich selbst dafür verprügen. Nützt aber nix muss mich momentan mit der Situation arrangieren und hoffen das meine Birne irgendwann wieder Aufnahmefähiger wird. Termine welche anstehen vergesse ich komischerweise nicht. Alles so komisch in meinem Kopf.

21.03.2024 22:43 • #116


Lizy
Nach dem ich mehrere Wochen sogar Monate jetzt Ruhe hatte mit meinen Sekunden Gedanken kurz vor dem Einschlafen, hat es gestern Nacht plötzlich wieder angefangen. Ich bin zwischen 22-23 Uhr vor dem Fernseher eingenickt. Mein Freund hatte Nachtschicht und ist um 00:30 losgegangen und ich bin durch die Tür/Schlüsselgeräusche wach geworden, weil er immer die Tür abschließt, wenn er geht. Danach bin ich kurz aufgewacht um auf Toilette zu gehen und dann war es vorbei mit dem Schlafen. Kurz vor dem einnicken, kamen diese zusammenhangslosen Gedanken hintereinander. Habe mich auf mein Bett hingesetzt und Atemübungen gemacht, weil ich so eine Panik bekommen habe. Habe aus Verzweiflung angefangen bitterlich zu weinen und sogar zu Gott zu beten, dass es endlich aufhören soll. Bis 4 Uhr morgens ging das und mein Freund kam da schon wieder von seiner Nachtschicht. Er konnte mich auch nicht beruhigen. Ich habe solche Angst, dass das Vorboten der D**** oder Sch***** sein kann (habe so Angst vor beiden Krankheiten, dass ich es nicht mal ausschreiben möchte. Ich werde noch wahnsinnig. Ich brauche unbedingt eure Hilfe

22.03.2024 18:03 • #117

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K
Bei aller Liebe. Du bist 38, ich bin 37 - habe dasselbe Problem beim Einschlafen. War jetzt auch eine zeitlang gut und ab und zu geht's wieder los.... Bitte mach alle Untersuchungen damit du alles was dir Sorgen macht endlich ausschließen kannst und dann wirds dir wieder besser gehen, bestimmt! Du solltest zu einen Arzt geben und ihn über deine Ängste informieren, ich denke dass die sertralin helfen könnten?!?
Du machst dich noch verrückt damit, hör auf. Dein Kopf ist voll mit Gedanken, mich wundert nicht das er Stoppt....

22.03.2024 22:25 • #118


K
So, jetzt mal ehrlich. Was denkt ihr? Habe diese Angststörung über Demenz jetzt fast 3Jahre, immer wieder mal ein auf und ab. Jetzt gings ein dreiviertel Jahr wirklich gut und seit ein paar Tagen wieder nicht mehr. Mich hatten jetzt wieder einige Situationen voll getriggert.
Ich denke mir, schön langsam müsste es sich ja wieder normalisieren - so das ich wieder wie früher leben kann. Angstfrei!
Das kann ja nicht sein, dass ich jetzt wieder anfange, Sachen zu vergessen, mir namen nicht einfallen und ich Termine einfach vergesse!?!? Könnte es jetzt doch wirklich noch eine Demenz entwickeln? Was ist nur los, bitte um Hilfe und Erfahrungen?!?

24.03.2024 12:32 • #119


Ninic
@Kopflast Nein wirklich das glaube ich nicht das du eine Demenz entwickelt. Du bist noch zu jung und steckst ( wie ich) in einer Endlosschleife. Du schreibst ja selbst das es schonmal besser war. Ist bei mir doch genauso. Und hör auf dich zu kontrollieren. Ist leichter gesagt als getan. Ich stecke ja selbst momentan mittendrin. Aber ich darf das . Bin ja auch schon 62. Ne ernsthaft..... Schau doch mal was tagtäglich an Informationen auf uns einprasselt. Da filtert das Gehirn wichtige von unwichtigen Dingen. Außerdem habe ich mal gehört das wenn man es selbst bemerkt das man Dinge vergisst dann ist das keine Demenz. Mein Vater 86 vergisst auch sehr sehr viel und es kümmert ihn nur ganz kurz und dann geht er wieder zum alltäglichen über. Der macht sich keinen Kopf darüber. Uns hingegen macht es wahnsinnig. Siehst du den Unterschied.
Für Termine gibt es Kalender. Bei uns hängt der in der Küche riesengroß.

24.03.2024 12:54 • x 1 #120


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