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WayOut
@Sentinel2003
Der Text ist das Paradebeispiel für einen hypochondrischen Angstkreislauf, der sich selbst am Laufen hält. Und das Wort „Tumor“ hat da nicht plötzlich eine Angst ausgelöst, sondern es hat nur das getriggert, was sowieso schon da war. Das Problem ist nicht das Wort, das Problem ist die Art, wie du darauf reagierst.
Dein Körper ist kein Angst-Klumpen, dein Nervensystem ist einfach völlig überreizt und hat sich darauf programmiert, auf jedes Mini-Signal mit Panik zu reagieren. Und natürlich werden dann auch noch Symptome erzeugt: Übelkeit, Sodbrennen, Verspannungen, Atemprobleme – das alles sind Dinge, die durch Stress und Daueranspannung entstehen. Aber anstatt das als das zu sehen, was es ist, steigerst du dich mit Google und zwanghaftem Körperscannen immer weiter rein, bis du irgendwann wirklich glaubst, sterbenskrank zu sein.
Das Muster ist so klar wie Glas:
1. Körperliches Symptom (meist harmlos oder stressbedingt).
2. Interpretation als potenzielle Katastrophe.
3. Panikattacke.
4. Google-Session oder Arztbesuch.
5. Kurzzeitige Beruhigung.
6. Neues Symptom – und wieder von vorn.
Und du weißt es selber! Du schreibst selbst, dass du Google-süchtig bist und dass Ärzte dir das schon oft gesagt haben. Aber anstatt mal konsequent damit aufzuhören, machst du trotzdem weiter. Das ist, als würde man sich mit einem Hammer selbst auf den Finger hauen und sich dann beschweren, dass es weh tut.
Ja, die Antidepressiva brauchen ihre Zeit, aber die alleine werden deine Angst nicht rausprügeln. Wenn du nicht aktiv was an deinem Verhalten änderst, wird sich nichts ändern. Die Medikamente können das Grübeln vielleicht etwas abdämpfen, aber sie bringen dich nicht aus dieser Spirale raus.
Und ganz ehrlich? Eine stationäre Aufnahme macht nur Sinn, wenn du wirklich bereit bist, an dir zu arbeiten. In eine Klinik zu gehen, nur weil man die Angst nicht mehr aushält, aber dann trotzdem weiter jedes Symptom scannen, googeln und Katastrophenfantasien aufbauen – das bringt gar nichts.
Was du stattdessen tun kannst:
• Google-Verbot. Und zwar radikal. Keine medizinischen Begriffe mehr suchen. Nie wieder.
• Zwangsrituale (z. B. Körperscannen, ständig über Symptome sprechen) unterbrechen. Jedes Mal, wenn du es tust, bewusst stoppen und dich ablenken.
• Panik akzeptieren, nicht dagegen kämpfen. Jedes Mal, wenn du „auf den nächsten Anfall wartest“, verstärkst du ihn nur.
• Bewegung, um die Dauerspannung loszuwerden. Nicht als Zwang, sondern als Ventil.
• Achtsamkeitsübungen, aber richtig. Nicht als „Mittel gegen Angst“, sondern als Training, nicht in jedes Körpergefühl reinzuzoomen.
• Langfristig Verhaltenstherapie mit Expositionsübungen. Damit du lernst, nicht auf jeden Angstimpuls einzugehen.
Du sagst selbst: „Ich lebe gar nicht mehr richtig.“ Dann wird es Zeit, das zu ändern. Und zwar durch dein Verhalten, nicht durch die Hoffnung, dass eine Pille es für dich löst.
Der Text ist das Paradebeispiel für einen hypochondrischen Angstkreislauf, der sich selbst am Laufen hält. Und das Wort „Tumor“ hat da nicht plötzlich eine Angst ausgelöst, sondern es hat nur das getriggert, was sowieso schon da war. Das Problem ist nicht das Wort, das Problem ist die Art, wie du darauf reagierst.
Dein Körper ist kein Angst-Klumpen, dein Nervensystem ist einfach völlig überreizt und hat sich darauf programmiert, auf jedes Mini-Signal mit Panik zu reagieren. Und natürlich werden dann auch noch Symptome erzeugt: Übelkeit, Sodbrennen, Verspannungen, Atemprobleme – das alles sind Dinge, die durch Stress und Daueranspannung entstehen. Aber anstatt das als das zu sehen, was es ist, steigerst du dich mit Google und zwanghaftem Körperscannen immer weiter rein, bis du irgendwann wirklich glaubst, sterbenskrank zu sein.
Das Muster ist so klar wie Glas:
1. Körperliches Symptom (meist harmlos oder stressbedingt).
2. Interpretation als potenzielle Katastrophe.
3. Panikattacke.
4. Google-Session oder Arztbesuch.
5. Kurzzeitige Beruhigung.
6. Neues Symptom – und wieder von vorn.
Und du weißt es selber! Du schreibst selbst, dass du Google-süchtig bist und dass Ärzte dir das schon oft gesagt haben. Aber anstatt mal konsequent damit aufzuhören, machst du trotzdem weiter. Das ist, als würde man sich mit einem Hammer selbst auf den Finger hauen und sich dann beschweren, dass es weh tut.
Ja, die Antidepressiva brauchen ihre Zeit, aber die alleine werden deine Angst nicht rausprügeln. Wenn du nicht aktiv was an deinem Verhalten änderst, wird sich nichts ändern. Die Medikamente können das Grübeln vielleicht etwas abdämpfen, aber sie bringen dich nicht aus dieser Spirale raus.
Und ganz ehrlich? Eine stationäre Aufnahme macht nur Sinn, wenn du wirklich bereit bist, an dir zu arbeiten. In eine Klinik zu gehen, nur weil man die Angst nicht mehr aushält, aber dann trotzdem weiter jedes Symptom scannen, googeln und Katastrophenfantasien aufbauen – das bringt gar nichts.
Was du stattdessen tun kannst:
• Google-Verbot. Und zwar radikal. Keine medizinischen Begriffe mehr suchen. Nie wieder.
• Zwangsrituale (z. B. Körperscannen, ständig über Symptome sprechen) unterbrechen. Jedes Mal, wenn du es tust, bewusst stoppen und dich ablenken.
• Panik akzeptieren, nicht dagegen kämpfen. Jedes Mal, wenn du „auf den nächsten Anfall wartest“, verstärkst du ihn nur.
• Bewegung, um die Dauerspannung loszuwerden. Nicht als Zwang, sondern als Ventil.
• Achtsamkeitsübungen, aber richtig. Nicht als „Mittel gegen Angst“, sondern als Training, nicht in jedes Körpergefühl reinzuzoomen.
• Langfristig Verhaltenstherapie mit Expositionsübungen. Damit du lernst, nicht auf jeden Angstimpuls einzugehen.
Du sagst selbst: „Ich lebe gar nicht mehr richtig.“ Dann wird es Zeit, das zu ändern. Und zwar durch dein Verhalten, nicht durch die Hoffnung, dass eine Pille es für dich löst.
16.03.2025 21:06 • x 3 #2