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D
hallo ihr liebe,

ich habe seit ca. 8 jahren insgesamt, eine herzphobie und leide nunter starken rückenschmerzen und panikanfälle. war jetzt schon öfter hier im forum und habe auch schon viele liebe antworten bekommen.

heute morgen bin ich schon mit sehr starken schmerzen in den gesemten halswirbeln audgestenden.

mir war völlig klar : erst hinten, dann wandert es zur brust vorn und dann, kommt die panik.

nun ja da musste ich durch, sehr ungewöhnlich war nur das ich heute alle stunde nen anfall hatte. ich kenne es nur alle paar tage ein bis zwei pro tag.

leider habe ich heute meine schwester besucht und meine mutter mitgenommen. nach ein zwei falschen bewegungen, folgte schmerz, dann angst.

das wäre alles halb so schlimm gewesen, wenn man mich in ruhe gelassen hätte.

aber sie redeten ununterbrochen auf mich ein. irgendwann meinten sie ich hätte nen Knall und ich sollte mich was schämen.

ich bilde mir meine angst nur ein. ich sei ein schlechtes vorbild für meine kinder.

ich solle tatsächlich ins krankehaus fahren um mich dort auslachen lassen zu können

viel besser wäre sogar die krebsstation. da soll ich mir wirklich kranke menschen anschauen. damit ich weiß was krank ist.

ich bin jetzt wieder zu hause auf der couch. muss meine tränen runter schlucken. mein sohn ist noch wach, der soll mich doch nicht weinen sehen.

ich bin traurig. bin ich so ein schlechtes vorbild? sie bekommen doch nichts mit. sind völlig ahnungslos. tue alles dafür. erzähle e aber wohl den falschen menschen.

ich kann es schlecht erklären, aber ich schäme mich oder fühl mich peinlich berührt. ich weiß das sie mich als blödmann hinstellen. und über mich lachen. das tut mir weh.

bitte antwortet mir.

gruss Dosi

27.11.2009 23:29 • 02.12.2009 #1


8 Antworten ↓


M
HAllo Dosi ich kann dich nur zu gut verstehn.Ich muss mir von meienr Familie auch immer solche Kommentare anhören.Sogar von meinen MAnn es versteht einfach keiner der diese Ängste nicht kennt.Weist du was mitlerweile erzähle ich ihnen von den Arztbesuchen oder Untersuchungen nichts mehr weil ich einfach nicht mehr kann.Hatte am Donnerstag ein MRT und ich habe es keinen erzählt.Ich wurde von meiner besten Freundin als Happy Hippo hingestellt und durfte mir sachen anhören wie na welchen Krebs hast du heute.Eines Tages hatte ich keine Lust mehr und beendete diese Freundschaft.Du bist kein schlechtes Vorbild lass dir sowas nicht einreden.Hast du es schon mal mit einer Therapie versucht ? Kopf hoch.

28.11.2009 08:02 • #2


A


Anfall und familie war dabeisehr peinlich.

x 3


P
Hallo liebe Dosi,

also zuersteinmal drück ich dich mal ganz dolle, ich hoffe es hilft dir ein bisschen

Ich muss sagen ich bin echt fassungslos, wie unverschämt dich deine Familie zu behandeln scheint. Eigentlich erwartet man gerade in der Familie Zuspruch, Unterstützung, Beistand und viel, viel Geborgenheit und Liebe. Das scheint bei dir nicht wirklich der Fall zu sein.

Solche Aussagen können echt nur von welchen kommen, die noch nie eine Panikattacke hatten und da können diejenigen echt froh sein. Ich find sowas unverschämt, dich so herablassend zu behandeln. Man wird immer leicht als Hypochoner hingestellt ohne überhaupt mal genauer hinzugucken. Ich mein, das sind wir von den Ärzten gewohnt aber in der Familie??!! Das ist derb.

Hast du deiner Mutter und deiner Schwester mal direkt gesagt, wie schei. du die Reaktion fandest? Ich find das ist ne Frechheit hoch 10.

Sorry aber da platzt mir echt der Ar. wenn ich sowas lese..

Ich wünsch dir alles liebe.

28.11.2009 10:18 • #3


C
Guten Morgen Ihr Lieben...

Finde ich auch nicht OK wie deine Familie reagiert auf deine Panikattacken.
Es ist halt für viele Menschen unverständlich das es auch eine Krankheit ist,wenn auch nicht körperlich sondern seelischer herkunft....

Meine Familie glaubt mir bis heute übrigens gar nicht das ich Probleme mit meiner Psyche habe und halten meine Depressionen einfach für schlechte Laune....
Kommen dann mit Sprüchen wie, stell Dich nicht so an oder na heute wieder faul gewesen?.

lass den Kopf nicht hängen

lg.Eva

28.11.2009 10:54 • #4


O
Meine Familie, die vorwiegend aus Soziophaten mit narzistischen Persönlichkeitsstörungen besteht, sagte immer:

Der hat es mal wieder nur an den Nerven

Mein Tipp:

So etwas kann (und sollte) man positiv erleben.
Im Vergleich, der zulässig ist, kann man aus solchen Äusserungen für sich selber ein hohes Mass an Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein gewinnen.

Liebe Grüsse, omega

28.11.2009 11:07 • #5


C
Für mich persönlich habe ich es immer als Ansporn genommen weiter zu kämpfen und es allen zu beweisen ....das ich es schaffe...


Liebe Grüsse an Dich Omega....


Eva

28.11.2009 11:56 • #6


G
Hallo, ich kenne das auch meine Familie ist genauso.Meine Mutter und meine schwester halten ja zu mir. Der beste Spruch von dem Freund meiner Oma (Ich hasse Ihn!)war; Also ich fünf Jahren hätte ich keine Lust mir anderen etwas vorzuspielen! So was wie dich gehört weggesperrt! Das was du hast gibt es garnicht! Du willst doch nur mehr aufmerksamkeit als die anderen! Das darf ich mir bei jeden Familienfest anhören.

28.11.2009 12:42 • #7


D
Boah danke für die vielen netten Antworten..

bin total begeistert.

ich bin leider nicht in therapie und auch noch in keiner ärztlichen Behandlung beim Therapeuten.

Aber da kümmere ich mich jetzt drum. auch wenn mich früher die wartezeit abgeschreckt hat. versuche schon seit letzter woche einen therapeuten zu finden.

werde das aber hier niemanden erzählen. habe schon einige angerufen und noch keinen gefunden der mich annimmt. bleibe aber am ball.
heute morgen geht es mir schon wieder ein bisschen besser.

ich finde es grausam, dass nicht nur meine familie und freunde und mann so wenig verständnis haben. ich dachte andere haben es besser und werden bestimmt liebevoll unterstützt.

Aber vielen von euch geht es nicht besser, dass finde ich traurig. vor allem geht ja jeder von uns anders mit kritik um.

aber ihr könnt mich jederzeit anschreiben. auch ich bin für jeden von euch gern da.

ich weiß wie hilflos man sich fühlt, wenn man in so einer lage ist. und nicht für voll genommen wird.

Danke an euch alle.

28.11.2009 13:19 • #8


T
Wenn ich das lese das Menschen sich über jemanden lustig machen die unter Ängsten leiden dann könnte ich echt ausflippen!
Mir passiert auch immer dasselbe.
Vor allem genau die Menschen legen einen drauf die einem wichtig sind wie Familie und Freunde.
Und genau sie sollten es doch am besten verstehen können und einen unterstützen!!
Man ist doch keine Simulantin oder verrückt weil man unter Ängsten leidet!
Auch wenn man Körperlich gesund ist und die Angst nun mal kein gebrochenes Bein ist , heißt das noch lange nicht das man sich was einbildet!
Ich hasse Leute die so denken und meine Familie vetsteht es ebenso wenig was mit mir los ist.
Ich leide seit meinem 11 Lebensjahr unter Ängsten ....
Mittlerweile bin ich 30 und Mutter eines Sohnes....
Immer diese Sätze zu hören da mußt du durch...
Such dir arbeit dann denkst an was anderes...
Oder stell dich nicht so an alles Einbildung...
Das tut weh und manchmal wünsche ich diesem Menschen das er mal in dieselbe Situation hineinkommt und auch mal diese Panik verspürt wie man sie selber hat.
Damit sie endlich begreifen was in einem vor sich geht und das jede Angstsituation harte Arbeit ist und man in seinem Leben völlig eingeschränkt ist...
Aber lasst euch das bitte nicht gefallen!!
Und vor allem hört nicht hin wenn Leute soetwas sagen!!
Denn das ist völliger Blödsinn!!

02.12.2009 12:02 • #9





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