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5

S
Hallo,

es wird immer schlimmer. Ich gehe in die Küche und frage mich dort, was ich eigentlich wollte. Ich mache was am Computer, öffne etwas und weiß nicht mehr, was ich machen wollte.
Ich stehe beim Doc und hab vergessen was ich sagen wollte. Löst natürlich Panik aus.
Ich hab so Angst Alzheimer zu haben. Kann man das irgendwie testen lassen ?
Keine Merkfähigkeit mehr, keine Konzentration.



Senifor

07.01.2014 20:28 • 09.01.2014 x 1 #1


15 Antworten ↓


E
Hey du ,

Kann es vielleicht auch sein das du dir diese Sympthome einbildest?
Das die Angst die du davor hast die Sympthome einfach nur stark verschlimmern?
Angs macht unsicher und in deinem Kopf wird auf alles doppelt geachtet und wahrscheinlch umso mehr du drüber nachdenkst umso schlimme wird es auch.

Wie ist es denn angefangen?
Und wie alt bist du`?

Lg

07.01.2014 20:32 • #2


A


Alzheimer Symptome - bin vergesslich

x 3


S
Vor Weihnachten hatte ich einen Anfall .... keine Ahnung, fühlte sich erst wie Schlaganfall an. War nicht mehr in der Lage was zu sagen. Hab Panik bekommen. Seitdem hab ich den Eindruck, dass es schlimmer wird.
Nächste Woche geh ich in die Klinik. Ob man das da testen lassen kann ?

07.01.2014 20:35 • #3


E
Also zunächst ist Alzheimer ja eine Form von der Demenzkrankheit.
Und ja ich könnte mir vorstellen das es sich testen lässt.

07.01.2014 20:37 • #4


J
Hallo Senifor!

Warst Du beim Arzt als diese Sprachstörungen auftraten? Das sollte man schnell abklären lassen!

Aber mal zu Deiner Frage. Man kann sich auf Alzheimer testen lassen. Das wird mittels CT gemacht. Alzheimer löst Veränderungen im Gehirn aus und das kann man dann beim CT sehen.

Aber es ist leider auch normal, daß man vieles vergißt, wenn man gerade Panik hat oder nervös ist. Deswegen wird auch oft geraten sich vor einem Arztbesuch Fragen zu notieren und dann hat man ja eine Denkhilfe
Mir geht es aber auch ganz oft so. Ich gehe nach oben in mein Zimmer und wenn ich da bin, weiß ich nicht mehr was ich wollte. Ich habe oft solche Situationen und mich nervt das total.
Aber mach Dir nicht gleich Sorgen, daß es Alzheimer sein könnte. Ganz wichtig ist abzuklären, woher die Sprachstörungen kommen. Wenn das Gehirn zu schlecht mit Sauerstoff versorgt wird, dann treten auch Deine genannten Symptome auf. Also Sprachstörungen, Konzentrationsstörungen und Vergeßlichkeit.

Gute Besserung wünscht Dir Jess

07.01.2014 20:58 • x 1 #5


E
Mir wurde auch gesagt das wenn man sich oft verspricht oder Wörter verdreht und die Buchstaben darin das es auch von der Nervösität und Angst kommen kann hatte sowas nämlich auch und vor allem wenn ich drauf geachtet habe

07.01.2014 21:05 • #6


S
Ich gehe nächste Woche in die Klinik und werd fragen, ob die das testen können.
Wegen den Sprachstörungen war ich nicht beim Arzt. Es ist mir immer so peinlich, wenn ich wegen nichts in der Notaufnahme war ...meine Hausärztin denkt auch, dass es die Angst ist. Aber getestet wurde da nix.
Danke für eure Antworten.

07.01.2014 21:09 • x 1 #7


E
Ich würde erst einmal ruhe bewahren und diesen Anfall auch abklären was da war denn das wird wahrscheinlich der Auslöser deiner Angst sein und somit wahrscheinlich der auslöser für die Symphtome .

Mach dich nicht verrückt da wird sicher alles gut sein.
erzähl es den Ärzten und mit sicherheit bekomms du erleichterung.

Alles Gute

Lg

07.01.2014 21:13 • x 1 #8


S
Ganz schön schwer Ruhe zu bewahren.

Eigentlich gibt es im Rahmen einer Depression ja auch die Pseudodemenz ... vllt. ist es auch sowas ...
Ich hab halt gelesen, dass Stottern auch bei Alzheimer auftritt ....
Bis nächste Woche ist noch ein Stück. Ich hoffe, ich halte durch.

07.01.2014 21:17 • #9


J
Hey Senifor!

Ich weiß, daß es echt schwer ist Ruhe zu bewahren. Aber trotzdem erst einmal Kopf hoch. Wenn Du kannst, dann mach einen Spaziergang an der frischen Luft oder halt etwas, was Dich entspannt. Die Wartezeit ist echt nervig, wenn es einem schlecht geht, kann ich schon verstehen.
Berichte mal, was der Arzt gesagt hat. Es gibt auch Hilfsorganisationen im Internet, die sehr gute Infos zu dem Thema haben. Vielleicht findest Du da Rat und kannst so die Wartezeit besser überbrücken. Aber wie gesagt, es muß nicht gleich das schlimmste sein.

Kopf hoch und alles Gute!

07.01.2014 21:28 • x 1 #10


K
Hallo Senifor,

eine gute und eine schlechte Nachricht:

die Gute:
In deinem Alter ist Alzheimer ausgeschlossen. Es gibt zwar frühformen von Alzheimer, aber auch dann wird die Diagnose frühstens um die 40 Jahre gestellt.
Die Wahrscheinlichkeit diese Frühform von Alzheimer zu haben ist sehr gering, da diese Form nur bei einer genetischen Prädisposition auftritt. Ausschließen läßt sich diese Möglichkeit über Gentests.

die Schlechte:
Depression ist eine Vorläufererkrankung von Alzheimer, dh dass man mit Depression eine erhöhte Wahrscheinlichkeit hat an Alzheimer zu erkranken. Es gibt also durchaus eine Verbindung zwischen beiden Erkrankungen.

08.01.2014 12:34 • #11


S
Danke Kern.

Eigentlich vom Kopf her, weiß dass es auch die Angst und Depression sein kann. Aber es fühlt sich alles so körperlich an. Manchmal denke ich auch, dass es bestimmt was körperliches ist und nichts psychisches ...
Es ist schwer zu akzeptieren, dass man einen an der Waffel hat ...

08.01.2014 12:55 • #12


nostromo
@Senifor Ich kenne die Symptome, die du beschreibst und die damit zusammenhängenden Befürchtungen. Den Zusammenhang habe ich für mich erst spät realisiert. Es gibt da, wie du es richtig bemerkt hast, eine gewaltige Akzeptanzschwelle betreffend die eigenen Situation ...

Es ist schwer zu akzeptieren, dass man einen an der Waffel hat ...

Bei mir haben sich die dunklen Stimmungen im Laufe der Jahre in Intensität und Häufigkeit gesteigert, so dass ich schließlich jeden Abend und jedes Wochenende düster war ... teilweise auch ganze Tage lang. Zugleich hat sich etwas eingestellt, das ich erst heute in Verbindung bringen kann: Merk- und Konzentrationsfähigkeit gingen zurück, eine allgemeine Unruhe und Unsicherheit entstand.

Nun habe ich ausgerechnet einen Beruf, der Merk- und Konzentrationsfähigkeit sowie Ruhe und tiefsinniges Denken erfordert und ich bin auch prinzipiell dafür begabt. Diese Eigenschaften begann ich immer mehr zu verlieren. Man kann sich vorstellen, dass es nicht gerade zur guten Stimmung beiträgt, wenn man merkt, dass die beruflicher Leistungsfähigkeit dahinschwindet. Den Zusammenhang habe ich aber, wie gesagt, lange nicht realisiert oder realisieren wollen.

Du hast irgendwo geschrieben ich programmiere gern. Ich auch, aber gerade darin wurde ich schlechter und schlechter, was nicht unlogisch ist, da es genau die Fähigkeiten verlangt, um die es hier geht. Allerdings ... und das ist vielleicht ein wichtiger Hinweis, gibt es gute Tage, an denen ich fast so leistungsfähig bin, wie früher. Mir scheint, die Fähigkeit zu Programmieren ist eine Art Metrik für meinen Zustand.

btw: all das sind Wirkungen einer tiefer liegende Ursache, die hier nicht zur Sprache kommt.

08.01.2014 15:07 • #13


S
Hallo nostromo,

vielen Dank für deine Erfahrungen hier.
Ich habe 2006 wegen Krankheit meine Arbeit verloren ... ich brauchte für alles länger, weil ich mich nicht mehr konzentrieren konnte. Und auch jetzt bei dem Projekt was ich habe, ich klicke irgendwas an, mache das Fenster auf und weiß nicht mehr was ich machen wollte. Auch beim Programmieren fällt das schwer, weswegen ich für alles so lang brauche, dass ich in dem Beruf nicht mehr arbeiten kann

Es hat mir immer viel Spaß gemacht, aber so wie es aussieht kann ich mein Diplom an den Nagel hängen.
Und das ist ziemlich frustrierend.

08.01.2014 16:40 • #14


nostromo
Zitat von Senifor:
Es hat mir immer viel Spaß gemacht, aber so wie es aussieht kann ich mein Diplom an den Nagel hängen. Und das ist ziemlich frustrierend.


Es sind bei mir Folgeerscheinungen eines anderen Problems, aber nat. ist das gravierend, wenn man den Job deshalb verliert bzw aufgeben muß ... und nicht nur das ... wo ist die Perspektive für danach ? Wenn die Depressionen nicht besser werden, gibt es keine. Dies ist eine Art Teufelskreis. Vor 4 Jahren waren mir die Zusammenhänge nicht so klar wie heute ... Es ist keine temporäre Krise sondern die Folge eines langjährigen Prozesses. Daher auch nicht behandelbar, wie eine Muskelzerrung mit Mobilatsalbe. Leider stellen viele Leute sich das so vor.

Als analytisch gebildeter und begabter Mensch tendiere ich dazu, bei der tieferen Ursache anzusetzen, anstatt die Symptome zu bepflastern. Deshalb mag ich AD-Medikamente nicht und vermeide sie, so weit es geht. In der Analyse der Ursache bin ich auch ziemlich weit, aber ich habe keine Ahnung, wie ich das lösen soll. Es geht so weit zurück und bestimmte mein ganzes Leben. Zugleich entwickeln sich die Symptome zu einer existenziellen Bedrohung.

Unlängst habe ich den Film Melancholia gesehen und ich begriff natürlich schnell, um was es geht, weil es mich selbst so stark betrifft. Etwas tröstlich darin zu sehen, die besonderen Fähigkeiten des dunklen Gemüts und die dramatische Ästhetik der Melancholie. Es ist kein normales Leben, das wir führen und ich wollte das auch nie. Ich wünschen einen schönen Abend.

08.01.2014 22:30 • #15


H
versuch es mal mit dem test im test wird das komplete gedachniss getestet!


wenn dies normal ausfällt würde ich mir überhupt keine sorgen mehr machen



link: http://www.gedaechtnisonline.de/GedaechtnisOnline/

09.01.2014 13:22 • #16


A


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