Wegen Ängste nicht Arbeiten können. Wer kennt das Problem?

**28.10.2009**

huhu
ich meld mich mal wieder

ich habe jetzt erfolgreich eine therapie abgeschlossen...naja fast erfolgreich.

das mit dem arbeiten gehen bekomme ich noch nicht hin und schäme mich auch dafür

habe jetzt ab november ein austräger job bekommen und ja zum einen freue ich mich voll aber zum anderen bautr sich in mir voll der stress auf weil ich das auch zu einer bestimmten zeit austragen muss...
und pflege pferde habe ich jetzt auch knapp über ein jahr und da klapp es schon recht gut aber auch nur weil ich eben nebenher nichts habe

morgen soll ich vom arbeitsamt in so eine masnahme in der man eben mit anderen jugendlichen (sind eher arbeitsfaule dort) lernt ein geregelten tagesablauf zu führen und eben auch in richtung job zu gucken.
ich soll erst mal halbtags gehen also von 7.30 (muss dann schon um 5uhr aufstehen) bis 13uhr... für mich ist das viel da ich am morgen eh so probleme mim magendarm habe also übelkeit und dünnpfiff...
und dann spannen sich auch wieder alle musklen an und ich habe echt angst das diese paar stunden doch noch zu viel sind und überhaupt....

ich weiß nicht weiter und sehe mich schon als hartz 4 empfänger da ich bis jetzt immer ein rückfall hatte sobald ich in richtung arbeiten gehenwas gemacht habe.

gibt es hier auch menschen mit den gleichen problemen?

21.10.2009 10:08 • #2

mh niemand

will keine tipps oder so....sondern suche leute die gernau das gleiche leiden haben wie ich und eben darunter leiden das sie nicht arbeiten gehen können....

Wegen Ängste nicht Arbeiten können. Wer kennt das Problem?

21.10.2009 10:39 • #3

bei mir ist es leider das gleiche

ich komme jetzt auf kur und hoffe dass ich danach wieder ein normales lebne führen kann

21.10.2009 11:35 • #4

@döni

aber klasse das du trotzdem es noch irgendwie schaffst zur arbeit zu gehenen auch wenn du bestimmt meist dann nur eher körperich anwesend bist^^

wünsch dir viel kraft in der kur und das du wieder gesund und kraftvoll nach hause kommt

21.10.2009 11:50 • #5

Hi,

also ich wurde vom Amt gezwungen zu arbeiten. Hab fast 1 Jahr 1-€-Job gemacht und dann auch wieder gezwungenermaßen nochmal fast ein Jahr Vollzeit gearbeitet.
Mußte den zweiten Job aber immer mehr kürzen, weil ich die Stunden nicht mehr voll gekriegt habe.

Jetzt bin ich bis auf weiteres Arbeitsunfähig, weil ich mittlerweile nichtmal mehr ein Vorstellungsgespräch schafe.

MfG ichnicht

21.10.2009 11:52 • #6

achja, bei ner Kur war ich auch. War da ca. 7 Wochen und dachte wieder alles im Griff zu haben. Das ganze hat zuhause 1-2 Monate gehalten und mit dem ersten größeren Streß war ich wieder da wo ich am Anfang war, vielleicht sogar noch weiter unten.

21.10.2009 19:52 • #7

Bei mir ist Arbeiten problematisch, wenn ich morgend früh raus muß. Wenn ich z.B. weiß, um 5 Uhr klingelt der Wecker, kann ich nicht schlafen, bekomme dann Panik, weil ich nicht schlafe und müde sein werde und somit den Tag nie überstehen könnte usw und steigere mich in was rein. Deshalb habe ich mir einen Job gesucht, wo ich mittags um 17 Uhr anfange und schon ist das Problem weg, weil ich keinen Zwang mehr empfinde, zu bestimmten Zeiten zu schlafen oder aufzustehen. Seitdem habe ich eigentlich kein Probleme mehr mit Arbeiten.

22.10.2009 01:17 • #8

@ichnicht
warst du schon beim ärtlichenamt vom arbeitsamt?
weil da war ich schon zwei (musst du mit deim sachbearbeiten klären bzw. kann dein hausatzt glaub auch eas dazu sagen) mal und wenn man ihnen offen sagt um was es geht und die es auch verstehen (ich hatte das glück) und sehen das man es ernst meint dann schreiben die einen arbeitsunfähig und in der zeit sollte man dann am besten eine verhaltenstherapie mit konfrontationübungen machen, was die ängste allgemein angeht....

@elster
uha ja morgends aufstehen ist eh so eine sache....ich bekomme da schnell übelkeit und magen/darm probleme
was das für ein job? *neugierig bin*

22.10.2009 22:27 • #9

@heeexe

Zitat von ichnicht:
Jetzt bin ich bis auf weiteres Arbeitsunfähig, weil ich mittlerweile nichtmal mehr ein Vorstellungsgespräch schafe.

Genau das hab ich damit eigentlich gemeint. Bin vom Gesundheitsamt bis auf weiteres (Ich glaub die haben bei mir erstmal 1 Jahr gemacht) arbeitsunfähig. Normal währ ich auch beim Sozialamt gelandet, aber da ich mit meiner Freundin zusammen lebe, können die das nicht machen, also bin ich weiterhin arbeitslos.

Das mit der den Magendarm Problemen in den Morgenstunden kenne ich auch. Wenn dann der Zeitdruck dazu kommt, kann ich mich schonmal für 1-2 Stunden im Klo verbarekadieren (ich übertreibe nicht, hab mal die Zeit gestoppt).

MfG ichnicht

23.10.2009 12:23 • #10

Ja, ich kann auch nicht arbeiten wegen meiner Ängste. Im Prinzip seit fast sechs Jahren. Habe damals die Schule abgebrochen, naja ich glaubte erst unterbrochen, und lebe halt zuhause bei meinen Eltern. Da die wohl noch bereit sind, mich zu finanzieren habe ich mich noch nicht mit Ämtern herumschlagen müssen, das stelle ich mir hart vor. Ich könnte vielleicht einen Job in meiner Nähe machen, aber ich fürchte täglich würde mich überfordern...

23.10.2009 16:07 • #11

Hi, kenn das auch mit dem arbeiten, nur bei mir ist das problem das ich zwar einen oder zwei Tage durchhalte, aber am spätestens vierten Tag streickt mein Körper! !ch bekomm Kreislaufprobleme und werde total müde und antriebslos. und somit lande ich dann wieder beim Arzt. War auch schon auf kur und so hat mir aber nix gebracht... Leider. Bin jetz auch in so ner wiedereingliederung - maßnahme vom Amt, is aber auch nich so das Wahre. lg, ich

26.10.2009 23:30 • #12

@berliner
bist du in therapie?

@panik-girl
jep genau paar tage und dann bricht man innerlich zusammen, kenne ich seeehr gut bzw. passiert mir das nach gemachter arbeit
wie heißt die maßnahme?

27.10.2009 07:46 • #13

ich gehe zwar regelmäßig arbeiten, aber ich finde , ich bekomme in der zeit immer weniger geregelt
Manchmal denke ich, wenn der chef wüsste, wie unkonzentriert ich vor meinem schreibtisch sitze, könnte ich wieder gehen....

Schrecklich ist außerdem, dass ich oft unterwegs sein muss- dienstreisen und dienstfahrten. Dann reiß ich mich imer so zusammen, dass ich fast platze und wenn dann die sache hinter mir ist - manchmal ein paar tage in fremden städten und hotels, bin ich total erschöpft

Aber ich trau mich nicht, mich krank schreiben zu lassen, außerdem bin ich für meinen fachbereich mehr oder weniger alleine verantwortlich...Und der jon ernährt mich und meine tochter gerade mal so - ohne den job ging gar nix mehr!

ich hoffe einfach, dass es mit hilfe der therapie besser wird und ich irgendwann wieder frei leben kann!

27.10.2009 07:49 • #14

ich gehe zwar regelmäßig arbeiten, aber ich finde , ich bekomme in der zeit immer weniger geregelt
Manchmal denke ich, wenn der chef wüsste, wie unkonzentriert ich vor meinem schreibtisch sitze, könnte ich wieder gehen....

Schrecklich ist außerdem, dass ich oft unterwegs sein muss- dienstreisen und dienstfahrten. Dann reiß ich mich imer so zusammen, dass ich fast platze und wenn dann die sache hinter mir ist - manchmal ein paar tage in fremden städten und hotels, bin ich total erschöpft

Aber ich trau mich nicht, mich krank schreiben zu lassen, außerdem bin ich für meinen fachbereich mehr oder weniger alleine verantwortlich...Und der jon ernährt mich und meine tochter gerade mal so - ohne den job ging gar nix mehr!

ich hoffe einfach, dass es mit hilfe der therapie besser wird und ich irgendwann wieder frei leben kann!

27.10.2009 09:48 • #15

@ heeexe
Ich glaube das nennt sich Wiedereingliederungs-Maßnahme ins Arbeitsleben. Aber bringen tuts das echt nich! Ich war trotzdem dreiviertel der arbeitszeit krank. Besser gehts mir echt nicht! Und Angst vorm richtigen arbeiten hab ich auch noch dazu bekommen. Ich meine wenn drum geht Deine Existens zu finanzieren bei psychischen Problemen... Wie lange macht man sowas mit bis zum totalen Zusammenbruch?

27.10.2009 10:16 • #16

ah du meist job schmiede (so nennt man das bei uns auch)?
da sollte ich vor ner woche auch hin aber ich...kenne das auch da ich da vor 2j. schon ein mal war
naja habe die leute da auch jetzt kurz mal besucht und dann sollte ich 2tage später hin kommen und auch erst mal nur halbtags.
aber ich habe es nicht gepackt, ging nicht und so habe ich eben unter tränen (ich fand mich in dem moment so peinlich, lächerlich) angerufen und gesagt das es erst mal nicht geht und ich erst mal mein neuen job - zeitungsausträger 1mal die woche 4std. - machen möchte da der mir sogar schon viel abverlangt. und nach langem hin und her hat die gute frau auch verstanden wie und was ich meine
soll jetzt ab dez. hin gehen mal gucken dan MUSS ich es schaffen.

oh ja vorm richtig arbeiten habe ich auch angst... bzw. angst vor der angst und davor das ich wieder innerlich zusammenbrechen könnte und alles von vorne anfängt weil es eben doch zu viel war

27.10.2009 11:08 • #17

Ja, ich bin in Therapie. Eigentlich ist sie zu Ende, aber ich kann noch kommen, wenn es nötig ist. Demnächst werde ich dann so wie es aussieht noch eine andere Therapie machen, aber das ist noch nicht ganz sicher.

27.10.2009 17:36 • #18

Hallo, habe das selbe Probleme gehabt. Hab in der Pflege gearbeitet und musste immer schon um 4.20 Uhr aufstehen. Konnte die Nacht bevor ich wieder arbeiten musste nicht schlafen. Hab mir soviele Gedanken gemacht. War dann 3 Monate krank und habe jetzt einen besseren Job arbeite jetzt in der Beschäftigung von 15.00 - 19.00 Uhr so habe ich jetzt keine Probleme mit dem Schlafen. Habe auch lange zeit Opipramol genommen es abgesetzt und auf Hämopatisches umgestiegen und das hat mich so krank gemacht. Jetzt nehme ich Citalopram und zur Nacht Trimineurin damit ich besser schlafen kann.
Gruss Andrea

27.10.2009 21:12 • #19

@berliner
was das für ne thera die andere/neue?

@Sterntaler
wie du wurdest von homöo. krank?
mh und wie lange willst du das zeug noch nehmen?
hast schon mal richtige verhaltensthera gemacht?

27.10.2009 23:59 • #20

Also, das bisher war eine Verhaltenstherapie. Und nun wurde mir empfohlen vielleicht eine tiefenpsychologische Therapie zu machen, weil da in meiner Kindheit durch eine schlimme Krankheit sozusagen einiges bei mir durcheinander gekommen ist. Und das ist wohl die Grundlage meiner Ängste... Alternativ könnte ich in eine Tagesklinik gehen, wo ja alle möglichen Therpiearten auf einmal gemacht werden, aber das würde mich vermutlich genau so überfordern wie arbeiten, womit wir wieder beim Thema wären...

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