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Hallo,
ach mensch bin heute mal wieder ganz verzweifelt.
hatte heute wie immer meine termin am morgen bei der Psychologin.
Musste jedoch vorher noch schnell einen Brief einwerfen .Wie es kommen musste war der verkehr mal wieder zum Mäuse melken.Ich mache mir dann immer voll den Stress,weil ich eigentlich nie zu spät kommen möchte.Eigentlich hatte ich auch noch Zeit,also ich warf den Brief ein und beeilte mich das ich wieder zum Auto kam,fuhr los und merkte aber dabei schon das ich heute etwas wackelig auf den Beinen bin,eigentlich für mich nicht unbedingt tragisch aber das was dann innerhalb einer Min folgte war der Horror.
Ich hatte auf einmal das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen,habe versucht krampfhaft an den Atemübungen zu halten ,aber irgendwie wurde es nicht besser.Leider war auch die Ampel gerade rot,links konnte ich nicht anhalten,re war Gegenverkehr Ich hatte das Gefühl mein Körper will ausbrechen,ich wurde noch zittriger ,mein Mund wurde ganz komisch und natürlich in mir eine riesen Angst ich kipp gleich um.Endlich konnte ich losfahren und überholte alles soweit und versuchte mich abzureagieren was wirklich sehr schwer gelang.
Ein Wunder das ich überhaupt noch die Pedale treten konnte so zitterte alles.Ich sehnte mich anzuhalten,was ich natürlich dann auch endlich bei meiner Psych. machte und dann brach alles bei mir raus.Ich heulte nur noch,hatte die schlimmsten Gedanken,vorallem weil ich ja auch noch heim fahren musste.
Was ist nur mit mir los Ich weiss ich bin zur Zeit ziemlich gereizt,alles ist mir zu viel,aber deshalb gleich so eine heftige PA zu bekommen hatte ich bisher beim autofahren noch nie.

Wie ist das denn bei euch,habt ihr ne gute Lösung oder einen Tipp dafür,oder was macht ihr wenn sowas beim autofahren auftritt?
Vorallem wenn keine Möglichkeit da ist zu flüchten(also schnell re ranfahren )telefonieren oder so?Und wie ist das ,habt ihr dann auch das Gefühl das ihr dann den Rest des Tages anfällig seid und geschwächt im Körper?
Es ist so schwer wenn der Kopf eigentlich weiss wie man damit umzugehen hat aber der Körper einfach nicht reagieren will.

LG Dani

29.05.2009 17:00 • 30.05.2009 #1


9 Antworten ↓


Meli77de
Hallo Dani,

das beim Autofahren ist wirklich schlimm. Ich kann mir dann nur damit helfen, irgendwann irgenwo zu halten. Ich bekomme bei Paniks auch ziemlichen Tunnelblick und habe beim Fahren dann Angst nicht mehr alles mitzukriegen. Kann Dir diesbezüglich leider auch keinen Tipp geben.

Eine PA ist sehr anstrengend, da ist die anschließende Erschöpfung wohl normal. Also ich fühle mich danach Stunden wie nicht ganz da. Ich bin müde und aufgewühlt und bin meistens wie in Watte. Ich glaube, das liegt am Adrenalin, das sich nur langsam abbaut. Manchmal bin ich noch nicht wieder ganz fit, da kommt die nächste PA

Richtig, der Körper will oft nicht ganz mitspielen. Ist wahrscheinlich das beste, ihn dann auch nicht zu zwingen.

Interessant finde ich, dass Du schriebst, dass Du ziemlich gereizt bist. Was sagt denn die Therapeutin dazu? Ich bin neuerlich auch fast permanent gereizt und mich regt dann oft jede Kleinigkeit auf.

LG Meli

29.05.2009 17:09 • #2


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Es war der Horror

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Hallo Meli,
nun ich habe noch drei Kiddis(2,6,8) und im Moment sind auch noch Ferien.Eigentlich bin ich froh wenn sie bei mir sind,aber sie sind auch sehr anstrengend und haben gerade wie andere auch so ihre Phasen.
Bin eine Person die es auch sehr sauber mag bzw. immer alles aufgeräumt haben will.Es hat aber gar keinen Sinn was zu tun weil es kurzer Zeit später wieder so aussieht(nun ja eigentlich normal)aber für mich ist das eine sogenannte Ersatzbefriedigung und ich fühle mich dann wohl wenn ich sehe ich habe was erreicht)Aber es kommt keine Anerkennung dafür.
Mir ist das zur Zeit alles zuviel,finanziell auch nicht besser ...,deshalb auch das gereizt sein.Meine Psych. weiss das und sie sagte das ich in Dauerüberforderung bin.(bin es auch nie anderst gewohnt-kommt schon von der Kindheit)Also motze ich meine Kiddis dementsprechend auch mal an.Ich fühle mich auch deshalb sehr schlecht,ich sollte das einfach mal leichter nehmen,aber ich kann nicht

Nun ich hoffe das es dabei bleibt und das es mich so schnell nicht nochmal beim Autofahren überrumpelt.
Danke dir trotzdem.

Lg Dani

29.05.2009 17:33 • #3


P
Huhu!

Überleg mal ganz logisch:
Was kann dir über lange Zeit hinweg mehr geben?
Deine Kinder, oder die Ersatzbefriedigung durch Sauberkeit?
Ist doch Schwachsinn, wenn du deine Kinder anmaulst, und dich gestresst fühlst, weil sie chaotisch sind -so sind Kinder nun mal. Die zappeln und quengeln und nölen und kreischen und machen Dreck.
Ist doch was Schönes!
Wie wäre es denn, wenn du dich, anstatt dieser frustrierenden Tätigkeit mit dem Saubermachen nachzugehen, dich auf die Kinder konzentrierst und lieber mit denen ganz viel unternimmst?
Denn das Putzen, sagst du ja selber, macht dich nicht glücklich. Es sieht eh nach ein paar Stunden wieder schmutzig aus, du kommst nie zur Ruhe, weil du ständig hinterher rennst, und kriegst nichtmal Anerkennung dafür und zu allem Überfluss sorgt es für ein gespanntes Verhältnis zwischen dir und den Kindern.
Das tut also weder dir noch deiner Familie gut.
Wenn du Anerkennung, Beschäftigung, einen Ausgleich zu Kindern und haushalt suchst -wie wäre es mit einem echten Hobby?

Alles Liebe,
Pilongo

29.05.2009 18:32 • #4


D
hallo pilongo,
das ganze gestaltet sich nicht als sehr einfach mit dem Hobby.
Ich denke doch das ich sehr viel mit meinen Kiddis mache und auch unternehme,das ist also nicht das Problem,ich glaube nur das ich im Moment einfach ausgepowert bin.man will alles schaffen und über seinen schatten springen auch wenn man gar keine Kraft hat.
(Und das Putzen gibt mir in dem Moment einfach nur ein bisschen Bestätigung das ich doch noch was schaffe)aber selbst das macht zur Zeit keinen Sinn.
Bisher hatte ich damit keine Probleme!!

LG Dani

29.05.2009 20:31 • #5


W
Hallo dandymice!Kannst nicht mal nen Gang zurückfahren?Was hälst von Medikamenten?
Bevor ich so unausstehlich gewesen bin und keine Nerven mehr hatte -mich nicht mehr gekannt habe,-war das mein zeitweiser guter Begleiter.
Liebe grüße

29.05.2009 20:38 • #6


D
Medis nehme ich schon seit längerer Zeit.Und sie helfen auch.
Wie schon gesagt ich bemühe mich und ich weiss auch das es mir besser gehen würde(aber es ist für mich einfach schwer) :roll

Gibt es denn sonst noch irgendeine möglichkeit was man in so einer brenzligen Situation im Auto machen könnte?

LG Dani

29.05.2009 21:36 • #7


W
hallo dandymice!Sing oder pfeife ein Lied,wenn das kannst,kau Kaugummi,atme tief ein und aus.Denk nicht an Angst denk an was Schönes.Liebe grüße

29.05.2009 21:41 • #8


Cico005
Liebe schreiber,
ich spreche hier jetzt nicht jeden an der auf diesen beitrag geschrieben hat, aber ich finde es sowas von abartig wie man das was manche hier geschrieben haben vertreten kann.
wie kann man ihr denn vorwerfen das sie ihre kinder anmault oder das ihr die sauberkeit anscheinend wichtiger ist als ihre kinder.

überlegt mal bitte bevor ihr sowas reinschreibt. ihr wisst ganz genau wenn ihr auch pa`s habt wie schwer es ist damit umzugehen. haltet euch mit euren äußerungen mal ein wenig zurück was sowas angeht. ihr wisst nicht was ihr dem anderen damit antut.

wenn man unter pa`s leidet ist das nunmal so und jeder von uns will und arbeitet auch daran das es besser wird oder nicht?

ich bitte umstellungnahme was wohl das mindeste in so einem fall ist.

cico

30.05.2009 16:26 • #9


Z
Mein allererster Therapeut hat mir den einzig sinnvollen Tip gegeben, wie man sich bei einer Panikattacke an der roten Ampel verhalten soll....

Schau auf die UHR, eine Ampelphase dauert in der Regel selten länger als läppische 2 Minuten

....bei mir hats gewirkt, seitdem gehts tausendmal besser.

30.05.2009 17:01 • #10


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