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E
Hallo,
ich lese hier viel über Medikamente und es ist ja auch wichtig diese je nach Krankheit zu nehmen und bloß nicht eigenmächtig abzusetzen.

Aber ich lese wenig über die sonstigen therapeutischen Maßnahmen. Vor allem für die Verhaltenstherapie interessiere ich mich, aber auch für alle anderen Maßnahmen, die bei Angst/Stress/Panik so geholfen haben.

29.06.2018 10:35 • 29.06.2018 #1


2 Antworten ↓


M
Hallo Entspannung,
Ich habe mehrere Therapien gemacht gegen Agoraphobie und Angst. Jemanden zu finden, der sogar mit raus geht und nicht nur redet, war enorm schwer. Ich hatte das große Glück und habe draußen Übungen gemacht. Das hat dafür gesorgt, dass ich überhauot wieder raus gegangen bin. Das reicht aber noch lange nicht, wenn die Angst einen immer wieder - schon im Vorfeld - ausbremst und man den Therapieplatz ja nur für ein paar Stunden bekommen kann.
Ein paar Jahre später habe ich eine LOM-Therapie gemacht. Das war überaus interessant und hat sich etwas mehr ins Gedächtnis eingegraben. Ich bin zwar immer noch ängstlich, aber nun gehe ich auch ohne das Medikament gelegentlich raus. Augen zu und durch. Das ist immer noch nicht der Weisheit letzter Schluss, weil ich immer noch Panikattacken bekomme, aber ich werde mutiger und fange an Zukunftspläne zu schmieden. Die lassen sich derzeit noch nicht realisieren, aber vielleicht mit kleinen Schritten irgendwann.
ich glaube, man muss einen Therapeuten finden, mit dem man kann und auch ein Verfahren, dass einen anspricht. Üben muss man später leider alleine. Das ist bei mir ein Problem. Sporadisch kann ich mir einen Ruck geben. Im vergleich zu vorher ist das ein riesen Sprung.

29.06.2018 12:52 • x 1 #2


E
Vielen Dank!

Vor allem das mit der Maltherapie klingt sehr interessant.

29.06.2018 13:03 • x 1 #3




Dr. Christina Wiesemann