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O
Hallo Ihr Lieben!

Ich war schon lange nicht mehr hier im Forum. Ich erzähle Euch mal kurz etwas über mich:

Ich bin 36 Jahre alt, Mutter von 2 Kindern (3 und 8 Jahre alt). Ich leider seit anderthalb Jahren unter Panikattacken.
Angefangen hat es mit starkem Herzrasen mitten in der Nacht. Seitdem hab ich immer mal wieder Panikattacken (wenn es denn welche sind, ich kann das so schlecht beschreiben). Manchmal monatelang gar nicht.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht ob das Herzrasen (Vorhofflimmern, wurde von Kardiologen abgeklärt ) durch die Panikattacken kommt oder umgekehrt.
Ich weiß nicht was mein Problem ist. Manchmal denke ich, ich bilde mir nur ein unter PA´s zu leiden, weil mir irgendjemand den Floh ins Ohr gesetzt hat oder ich zuviel im Internet gelesen hab....Ist halt irgendwie nix halbes und nix ganzes.
Ich kann eigentlich sagen, daß es mir gut geht. Trotzdem hab ich mich dazu entschlossen, eine Verhaltenstherapie zu machen. Die läuft jetzt seit Dezember. Ich hab meist Termine im 14-Tages-Rythmus.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wann merkt man, daß die VT Wirkung zeigt? Ich gehe da jedes Mal raus, und weiß gar nicht, wozu ich dahin gehe. Die Therapeutin ist nett, aber ich hab das Gefühl, daß sie gar nicht so recht weiß, was sie mit mir besprechen soll. Ich weiß auch nie wirklich viel zu erzählen. Irgendwie finden wir dann immer was, über das wir reden können. Aber alles in allem hab ich das Gefühl, die Therapie nutzt nix.

Wie sind eure Erfahrungen?

LG und Danke schon mal! Ich hoffe ich habe nicht zu wirr geschrieben....

OBELIX

12.03.2012 20:38 • 15.03.2012 #1


3 Antworten ↓


P
Hallo Obelix,

lass Dir einfach noch etwas Zeit, drei Monate Therapie sind wirklich nicht viel, eigentlich sehr wenig bis nichts, wenn Du nur alle zwei Wochen einen Termin hast. Ein Zwischenziel für die Therapie könnte sein, dass Du dir darüber klarer wirst, warum es überhaupt zu Panikattacken kam. Ansonsten ist es ja schonmal gut, dass Du im Moment keinerlei Symptome hast.

Außerdem würde ich das Thema offen bei der Therapeutin ansprechen und sie wird es Dir schon deshab nicht übelnehmen, weil sie das garantiert schon etliche Male gehört hat.

Grüße

pc

15.03.2012 16:59 • #2


A


Verhaltenstherapie - wann "hilft" sie?

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P
Ich hatte zu Beginn meiner PA auch keine Ahung von den Gründen, deswegen habe ich mich auch gegen eine Verhaltenstherapie entschieden und eine Analyse begonnen. Verhaltenstherapeutischen Ansatz habe ich im Alltag auch so umgesetzt indem ich keine Situation vermieden habe wo die Panik aufgetreten ist. Nach abschluss der Therapie bin ich jetzt über 6 Jahr symptomfrei, daher war es sicherlich für mich die richtige Entscheidung. Ich wollte immer wissen warum ich diese Ängste habe und da kann einem VT eben nicht weiter helfen. Ärger VT hilft eigentlich sehr schnell, daher ist dies vielleicht auch für dich nicht die richtige Therapieform um zu verarbeiten was Ursache deiner Ängste ist. Nach 3 Monaten sollte es schon Besserung geben und du solltest mit den PA besser umgehen können. Was verstehst du denn darunter das du dir die PA einbildest? Ich kann mir gut vorstellen, dass es dir hilft zu wissen wo alles her kommt. Für mich war das wichtig

15.03.2012 17:48 • #3


P
Zitat von prinzessin22589:
Ich wollte immer wissen warum ich diese Ängste habe und da kann einem VT eben nicht weiter helfen.
Na ja, es stimmt schon, dass die Suche nach Ursachen oder das Aufarbeiten der eigenen Vergangenheit nicht der Schwerpunkt von VT ist. Trotzdem kann man das Thema in der VT aufgreifen, das ist durchaus üblich, so wie man im Rahmen einer Analyse auch nebenher verhaltenstherapeutische Techniken benutzen kann.

Grüße

pc

15.03.2012 18:46 • #4





Dr. Reinhard Pichler