Unwohlsein und Schwäche durch die Psyche?

Hallo liebe Community,
vielleicht kann mir jemand hier helfen oder ggf. einen Tipp geben, o.ä. Ich bin mittlerweile sehr verzweifelt.

Ich habe bereits seit ca. 5 Jahren ein komisches unwohlsein-/übelkeitsschub(ohne das Gefühl haben mich übergeben zu müssen) welches kommt und geht. Anfangs kam es alle paar Monate mal für 2-3 Tage von früh bis Abends.
Meistens wird es zum schlafen gehen „besser“. Schlafen kann ich eigentlich ganz ganz gut. Leider sind diese Schübe seit Januar 2024 Dauergast bei mir. Sie tauchen auf, schon ab nach den Aufstehen und begleiten mich den ganzen Tag. Diese verschwinden dann nach 2-3 Wochen für 3-7 Tage, je nachdem, als wäre nichts gewesen. Dann tauchen sie schleichend über 1-2 Tage wieder auf, bis es wieder eskaliert. Ich war bereits schon bei diversen Ärzten, aber irgendwie kann mir da keiner Helfen bzw. nimmt die Probleme garnicht ernst. Ein riesen Blutbild wurde mir abgenommen, ich habe bereits seit Jahren erhöhte Leberwerte und eine Fettleber, die ich damals auch schon hatte, jedoch dieses Gefühl nicht so heftig. Mein Bauchspeicheldrüsenwert ist auch leicht erhöht, und habe einen sehr hohen Vitamin D mangel. Es wird mittlerweile zu einer riesen Last. Es ist auch sehr schwer dieses Gefühl zu beschreiben.
Alle paar Minuten, kommt so ein gewaltiger Schub, wie eine art Strom durch den ganzen Körper, ein mulmiges übelkeitsgefühl, schwächegefühl. Mal beim sitzen, mal beim gehen, mal beim Arbeiten. Zusätzlich kommt Appetitlosigkeit. Nach paar Minuten geht es mir aufeinmal wieder sehr gut, auch der Appetit kommt zurück. Dann wieder paar Sekungen später fängt alles wieder von vorne an. Beim liegen, Abends auf der Couch wird es meistens besser. Habe aber sonst keine Schmerzen oder ähnliches. Meine Ärzte gehen da net so drauf ein, meinten nur Abnehmen und einen Gesunden lebensstil verfolgen. Was ich natürlich auch verstehe und auch definitiv Sinn macht! Jedoch wird nicht mehr drauf eingegangen, wo ich mir immer gut einrede, sonst würde er mich doch weiterleiten.
Ja, ich esse gern hin und wieder fettig und trinke Alk., jedoch hatte ich auch schon das Gefühl, wo ich mal zwei Monate nichts davon gemacht hab und abgenommen habe.

Habe nun Metformin Tabletten erhalten als Hilfe zum abnehmen.

Vielleicht hatte das schon mal jemand oder kann mir irgendwie helfen

Ich weiß mittlerweile nicht mal mehr, ob das physisch oder unteranderem psychisch ist.
Ich bin von Typ her schon ein sehr ängstlicher Mensch, wenn es um Krankheiten und Tod geht. Ständig bilde ich mir ein das ich was haben könnte, ob das dieses Gefühl Krebs oder eben meine Leber auslöst, jedoch passt das nicht unbedingt zu den Symptomen. Ihr merkt ja schon, so wie ich hier schreibe, das ich psychisch leider nicht sehr stark bin und mir von früh bis zum Abend Gedanken darüber mache.

Danke denjenigen die mein Text schon mal gelesen haben.
Liebe Grüsse

Hi! Das sind recht unspezifische Symptome. Mir fallen Spontan ein:
- Blutzucker fährt Achterbahn. Das passt ggf. zu deinem Übergewicht. Miss mal deinen Blutzucker, wenn du diese Attacken hast.

- Verdauungstätigkeiten, bzw Gase im Darm, die deine Bauchnerven reizen. Die Verdauung wird abends weniger aktiv. Daher gehts dir dann vielleicht abends besser. Wie ist denn so dein Verdauungsrythmus? Wie oft musst du auf Toilette? Täglich oder nur alle paar Tage? Versuch vlt. mal 1-2 Tage zu fasten, um deinen Darm zu entlasten. Also nur Suppen/Brühen trinken.

- Anflüge von Panikattacken. Wie ist es denn, wenn du mal Entspannungsübungen machst? Geführte Meditationen, autogenes Training, usw.

Ich hatte was vergleichbares früher mal. Da waren es auch hauptsächlich Panikattacken. Bei mir kam das in erster Linie vom Bauch bzw. von stillem Reflux.

Vlt fallen mir noch weitere Dinge ein... mal sehen was die anderen so schreiben

@colitis9439 Vielen Dank für deine Nachricht!
Tatsächlich ist mein Blutzucker TOP. Auch wenn ich übergewichtig bin, habe ich tatsächlich mit Bluthochdruck und Zucker
laut den Werten und Messungen keine Probleme. Das war auch mal ein Gedanke, das ggf. Zucker das
Problem sein könnte.
Tatsächlich ist heute mein dritter Tag meiner Haferflocken Kur(Wurde mit wärmstens Empfohlen mit dem zu starten vor der Ernährungsumstellung bzgl meiner Fettleber). Meine Symptome haben sich dadurch aber nicht verbessert, im Gegenteil. Heute war wieder so ein Tag, mit up and downs.

Bzgl Entspannung: immer wenn ich das Gefühl habe jetzt wird es ganz schlimm, versuch ich Atemübungen (4-7-8 Atmung) Wird es für paar Minuten besser, bis es wieder anfängt Das selbe wenn ich zb mit Familie darüber rede…..

@Pauline333 Vielen Dank für deine Nachricht!
Ja, mir ist definitiv nun bewusst, das ich meine Lebensweise umstellen muss! Ich bin aufjeden Fall seit 2 Wochen dabei, mit Ernährung, kein Alk., 3x die Woche Sport. Auf hoffen das es irgendwann besser wird!

@Marc_Sky Vielen Dank für deine Nachricht!
Bzgl Spiegelung, das werde ich erneut machen. Vor paar Jahren wurde bei mir nur ein „offener“ Magen diagnostiziert. Jedoch meinten die, nix tragisches…..
Wegen der Gastritis, habe keine schmerzen im Magenbereich. Was natürlich nichts heissen muss. Bzgl Diabetes: Laut werten sind Blutzuckerwert Top. Nur eben Leber und etwas Bauchspeicheldrüsenwert. Ja, das kommt sicher von der Ernährung. Jedoch ist dieses Unwohlseins-Gefühl einfach so komisch und so unterschiedlich. Das bringt mich einfach zum verzweifeln. Vorallem, dass es mal kommt und geht.
Es gibt momenten, da strotz ich nach dem „negativen“ Gefühl nur so vor freunde und Kraft und Power, denke endlich gehts mir besser. Nach paar Minuten manchmal Sekunden, kommt dieses Downphase, übelkeit, unwohlseinsschub, was mich dann wieder psychisch so runterzieht. Und das mehrmals am Tag, seit Wochen…