Pfeil rechts

F
Hallo,
Ich bin 24 Jahre alt und ich habe schon seit ca. 3 Jahren Panikattacken, seit letztem
Jahr auch mit Depersonalisation und leichte Depressionen waren auch schon dabei.
Ich bin schon seit einigen Sitzungen in Therapie und arbeite an meinem inneren Kind, bin aber nicht ganz überzeugt davon.
Nun mein eigentliches Problem: Bei schönen Ereignissen kommen mir immer wieder Gedanken über die PAs und besonders auch über die Depersonalisation in den Kopf. Daraufhin werd ich nervös und unheimlich unruhig, kann mich auch nur noch schwer konzentrieren. Dieser Zustand der Nervosität hält dann meist bis zum Einschlafen an. Es ist echt total anstrengend und ich kann es mir nicht richtig erklären.
Ich hab schon überlegt, ob ich wohl eine hormonelle Störung Hab, bei der Stresshormone nicht abgebaut werden können.
Hat hier jemand evtl ähnliche Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße

07.01.2014 21:07 • 08.01.2014 #1


10 Antworten ↓


kyra96
Hi Flocke,
wenn ich eine PA, dann leider meistens mitten in der Nacht zwischen 2-5 Uhr, habe ich den ganzen nächsten Tag noch Probleme und komme einfach nicht durch.
Das scheint leider normal zu sein.

07.01.2014 22:20 • #2


A


Unruhezustände nach PA den ganzen Tag

x 3


F
Oh je das ist ja auch schlimm so mitten in der Nacht. Das es dir am nächsten Tag so schlecht geht, liegt bestimmt auch an deinem schlafmangel. Hast du es mal mit Homöopathie versucht?
Lg

07.01.2014 22:49 • #3


D
Gruß,

eine hormonelle Störung kann natürlich keiner bestätigen, noch auschließen. Da ist denke ich der Arzt der richtige Ansprechpartner. Der Grund, wieso du so unruhig wirst und bleibst nachdem du diese Gedanken hattest, ist vielleicht dieser. Das Gehirn prüft nicht, ob ein Gedanke der Tatsache entspricht oder nicht. Sobald du einen Gedanken hast spricht das Gehirn darauf an und du wirst automatisch unruhig. Wenn du das nicht unterbindest kommt es zu einem Kreislauf. Die anfängliche Unruhe löst widerrum noch mehr Unruhe aus und schon trägst du das den ganzen Tag mit dir herum. So ist es zumindest bei mir. Unternehmen kann man viel, kognitive Techniken, Entspannungsübungen, gesteigerte Aktivität, Medikamente.

Hoffe, konnte helfen.

07.01.2014 23:41 • #4


F
Ja, ich habe mir auch schon oft das Beispiel mit dem rosa Elefanten vor Augen gehalten (wenn man sich sagt: denk nicht an einen rosa Elefanten, tut man es erst recht ) Aber leider kommen die Gedanken immer wieder hoch. Entspannungstechniken bin ich sehr aufgeschlossen gegenüber, leider fällt es mir sehr schwer mich drauf einzulassen, weil die angst dann oft erst recht hoch kommt. Ich kann sie oft dann auch gar nicht richtig fassen, da wirbeln 1000 Gedanken, aber keiner ist klar. Total komisch.
Ja und Medikamenten gegenüber bin ich noch skeptisch, sehe das iwie als letzten Ausweg. Hab so ein schlechtes Gefühl wegen den Nebenwirkungen.

08.01.2014 00:09 • #5


M
Hi Flocke, leider ist es normal, dass du nach dem Gedanken an eine PA nervös bist und bleibst. Das ist die schöne Angst vor der Angst.
Ich stimme deni1985 zu....Entspannungsübungen sind hilfreich, wenn sie täglich durchgeführt werden. Ich mache PMR und musste mich auch langsam daran tasten, denn zu Anfang fiel es mir sehr schwer, die Augen zu schließen und mich zu entspannen. Übung macht den Meister
Und das mit den Medikamenten muss jeder für sich selbst entscheiden. Habe es jetzt zwei Jahre ohne versucht und durch meinen momentanen Rückschlag jetzt vor 8 Tagen damit begonnen. Bin gespannt, ob meine tägliche Nervosität bald sinkt

08.01.2014 01:31 • #6


F
Wenn du magst kannst du ja mal berichten wie es ist
Und mir den Entspannungen werde ich es weiter versuchen, mal sehen.
Ja die angst vor der angst, die werd ich nie so ganz los. Das ist wirklich das was mir am meisten zu schaffen macht. Seitdem zu meinen PAs Depersonalisationen bzw derealisationderealisation und leicht depressive symptome dazu kamen, wurde es wieder extrem. Zuvor hatte ich es echt gut im Griff, das war dann leider echt wieder ein Angriff an das Vertrauen zu mir selbst.
Trotzdem lasse ich mich davon nicht zu stark beeinträchtigen, ich plane momentan einen mehrmonatigem Trip nach Asien dieses Jahr. Darauf freue ich mich sehr, auch wenn manchmal die angst kommt es nicht genießen zu Können.

08.01.2014 01:42 • #7


F
*derealisation (Sorry auch für meine Rechtschreibung, schreibe mit dem Handy )

08.01.2014 01:43 • #8


M
Wow, bin ja gerad total begeistert, dass du einen Trip nach Asien planst und diesen dann auch dieses Jahr verwirklichen möchtest. Hut ab!

Das schlimme sind auch wirklich die Rückschläge. Mir geht es so ähnlich wie dir. War schon auf dem Weg der Besserung und jetzt kamen depressive Züge dazu und es wurde wieder ganz schlimm. Aber wir dürfen uns nicht aufgeben! Bin vorhin ganz spontan und allein Spazieren gegangen, da ich total den Bewegungsdrang hatte. War danach richtig stolz auf mich

Ja und zu dem Medikament kann ich dir jetzt schon sagen, dass ich die ersten Tagen nur schlafen konnte und total fertig war, aber jetzt merke ich, wie es langsam anscheinend besser wird. Nach ca. 2 bis 4 Wochen sollte ich richtig eingestellt sein und dann fällt mir hoffentlich der Alltag wieder leichter.

08.01.2014 02:01 • #9


F
Ja da kannst du auch stolz sein Vor Allem darüber, dass du den Spaziergang allein gemacht hast und ihn so positiv bewertet hast (y)

Ja mit dem schlafen ist, wenn es vorübergehend ist, Vllt auch gar nicht so schlecht, dann kommt man ja wenigstens mal zur Ruhe
Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass es mit den Medis gut klappt!

08.01.2014 02:20 • #10


M
Ja, zur Ruhe bin ich jetzt auf jeden Fall gekommen die letze Woche über. Aber durch das ganze schlafen werde ich nur noch müder.....Teufelskreis

08.01.2014 22:44 • #11


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler