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K
Ich hoffe der Betreff ist jetzt nicht irreführend.

Die Gedanken und der steigende innere Druck bevor man einen Termin außer Haus hat, einkaufen muss oder sonst irgendwas draußen erledigen muss kennen bestimmt viele.

Einkaufen etc. schaffe ich alles garnicht mehr. Ich bin 24 Stunden am Tag zuhause.
Ich habe mir überlegt abends (wenn es schon dunkel ist) ein paar Minuten rauszugehen. Ist nicht viel aber für mich ist es in Ordnung. Und vielleicht ist es ja (mal wieder) der Anfang einer etwas besseren Phase.

Na ja, wenn ich jetzt mal die Tagesform außen vor lasse dann stelle ich fest, dass wenn ich wirklich spontan oder zumindest ohne Druck rausgehe (also kein Ich geh so und so weit oder Ich bleibe x Minuten draußen) dann bin ich für meine Verhältnisse relativ enspannt.
Die starke Anspannung und körperlich Symptome, die ich aber sonst so habe (starkes Unwirklichkeitsgefühl z. B.) habe ich bei meinen abendlichen Mini-Ausflügen nicht so stark ausgeprägt. Die Angst vor der Angst merke ich schon.
Das Unwirklichkeitsgefühl habe ich erst hinterher.

Ich frage mich ob meine Mini-Ausflüge mir etwas bringen könnten. Ich weiß, das ich meine Probleme so nicht lösen werde wie ich das mache, frage mich aber ob ich so wenigstens ein kleines Steinchen meiner Problem-Mauer ankratzen könnte.
Was meint ihr dazu?
Mein Gedanke geht gerade in die Richtung dass ich so wenigstens mal ein paar Momente draußen hätte die nicht von überwältigender Angst beherrscht sind. Ich kann mich nämlich garnicht mehr daran erinnern wie es ist angstfrei raus zu gehen.

15.04.2014 01:13 • 15.04.2014 #1


6 Antworten ↓


MrsAngst
Ich finde das ist eine tolle idee!
Angst bewältigen ist hartes training! Und wenn du dich abends ohne druck wohl fühlst ein paar minuten draußen zu sein wieso nicht?! ich denke auf dauer bringt es was!
Vllt schaffst du es dann auch mal bei tageslicht!
Aller anfang ist schwer aber das ist ein guter weg, finde ich!
Bist du aktuell in therapie?

15.04.2014 01:16 • #2


A


Unbefangen / ohne Druck rausgehen? (Agoraphobie)

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K
Abends ist es ruhiger und die Welt ist nicht so weit. Da fällt es mir leichter.

Nein, leider keine Therapie. Ich hätte jemander der mich fährt, 0,5mg Tavor und einen Therapeuten dem ich nicht sofort an die Gurgel springen möchte (Ich hatte schon ganz viel darüber geschrieben, deshalb fasse ich mich jetzt kurz ).-Schaffe den Weg zum Therapeuten trotz der guten Umstände nicht.

15.04.2014 01:23 • #3


MrsAngst
Ich geh abends umheimlich gerne mit meinem hund raus! Weil die welt einfach schöner ist nachts! ich liebe das!

Oh, ok! Aber dann ist es doch sinnvoll abends rauszugehen sich dann irgendwann zu steigern, wenn du duch wohl dabei fühlst

15.04.2014 14:22 • #4


K
Oh toll, du hast einen Hund, wie schön. Welche Rasse? (sorry OT)
Was würdest du nachts draußen machen wenn du keinen Hund hättest? *neugierig guck

15.04.2014 14:31 • #5


MrsAngst
Ja, einen schäferhundhuskymix ausm tierschutz
Bevor ich den hund hatte saß ich zumindest wenns warm ist abends im hof und hab einfach die frische luft und ruhe genossen.
mit hund lauf ich zur wiese vor und spiel noch ein wenig mit ihr
ich mag den abend sehr!

15.04.2014 14:53 • #6


manolita13
hallo krümel
du wirst es bestimmt wieder schaffen.es braucht zeit.kommt
die sicherheit zu hause,kommt sie auch wieder
draussen.ich hatte vor 19 jahre ganz schlimme panikattacken.
ging in therapie u.nahm antidepressiva wie auch
beruhigungsmitt(die ich zwar selten nahm)nach langem zu hause sitzen,
kahm irgendwie auch wieder die lust nach draussen zu gehen.steck den kopf nicht
in den sand.glaub mir,es kommt wieder...
im mom.hab ich keine panik,aber angstzustände.innere unruhe u.energielos.
bin im mom.auch isoliert u.fühl mich zu hause am wohlsten. aber habe heute termin beim psychiater.muss also noch raus..
aber ich weiss,es kommt wieder u.auch du wirst es schaffen,wieder mit
gutem gefühl nach draussen zu gehen.
einfach geduld u.nicht verzweifeln☺️☺️
grüsse dich ganz lieb

15.04.2014 15:21 • #7





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