Hey Blue,
wir haben ja schon über Bachblüten getextet
Also ich kenne diese Traurigkeit auch nur zu gut....leider.
Ich habe nach 12 Jahren totaler Angstfreiheit und Unbeschwertheit den ganzen Käse wieder durchgemacht seit ca. Oktober letzten Jahres
Konnte es auch garnicht fassen warum das alles wieder kam, es war mir auch so fremd, weil ich eigentlich ein lebenslustiger und lebensbejahender Mensch bin. Habe eine glückliche Ehe, liebe Freunde, liebe Kollegen, sicheren Arbeitsplatz usw...
Ich wurde auch total aus der Bahn geworfen und hab manchmal gedacht, es wird nie wieder gut.
Aber jetzt geht es wieder bergauf. Hab auch mal schlechte Tage, aber die üblen Tage sind eher selten.
Ich nehme Citalopram 30 mg, Opipramol 100 mg und Schilddrüsenhormon, gehe in Verhaltenstherapie seit Oktober und hab guten Kontakt zu meiner Hausärztin und dem Psychiater. Die meinen alle, ich sei auf den richtigen Weg, muss geduldig sein mit mir und dranbleiben, nur nicht aufgeben!
Manchmal war ich schon richtig wütend auf die Angst, und hab richtig geschimpft und gedacht warum kann mich dieser schei. nicht einfach in Ruhe lassen? Hab geheult und mich aufgeregt, war erschöpft und müde, mutlos und deprimiert, alles zusammen.
Aber mit der Zeit und auch Akzeptanz dass es so eben gerade ist, wurde es besser.
Mein Auslöser war zuviel Stress, zuviel Hektik und überhaupt garnicht mehr auf mich geachtet.
Vielleicht findest Du was bei Dir der Auslöser war? Und versuchst die Ursachen zu erkennen und das zu verändern was Deine Seele einfach nicht mehr mitmacht?
Angst will auf etwas hinweisen, etwas dass in Deinem
Leben nicht rund läuft.
Gib nicht auf, Resignation macht es nicht besser.
Akzeptier es als einen Teil von Dir, jetzt. Ed bleibt ja nicht so für ewig!
LG
Strand
31.01.2011 14:21 •
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