Pfeil rechts

L
Hallo ,

Vor 6 Monaten bekam ich eine Panikattacke ich musste mich fast übergeben und mein Herz hat angefangen wie wild zu schlagen. Ich brauchte 30 Minuten um wieder runterzukommen. Seit den hatte ich täglich eine Panikattacke und dachte bald ist es vorbei mit mir. Irgendwann wurde es so schlimm das ich das Bett nicht mehrverlassen wollte. War ich mal draußen machte ich mir selber Angst dachte gleich stirbst du und gleich wird alles schwarz und es ist vorbei. Dann versuchte ich Baldrian mir ging es richtig gut dann setzte ich es wieder ab. Ich fuhr nach London und mir ging es wie früher einfach alles super. 1 Monat nach London ging es wieder los. Ich fuhr zu einen Mädelsabend mir ging es schon auf den Weg nicht gut. Also fing ich wieder an Baldrian zu nehmen. Seit 2 Monaten Suche ich im Internet immer danach was ich haben könnte. Seit den lebe ich von früh bis Abends mit der Angst jeden Moment zu sterben.

Ich hab schreckliche Angst zu sterben. Nun habe ich Ferien und bin zu meinen Großeltern gefahren. Nach 2 Tagen habe ich Kopfschmerzen bekommen. Aber nicht normale wie man sie kennt sondern manchmal ist es ein brennen und dann das Gefühl ich hab ein Helm auf. Ich kann es nicht so gut erklären. Aber ich habe das Gefühl ich falle jeden Moment um. Die Kopfschmerzen machen mir schreckliche Angst ich hab Angst das es ein Tumor ist. Wenn ich im Bett liege ist alles super kaum bin ich draußen oder stehe auf fängt dieser Druck wieder an. Wenn es keine Kopfschmerzen sind hab ich eine Art Schwindel.

Sonst geht es mir echt super aber mein Kopf ist das Problem. Die Panikattacken sind weg es ist nur noch mein Kopf. Und ich habe auch Angst in den Supermarkt zu gehen. Ich bekomme schreckliche Angst. Und manchmal hab ich das Gefühl ich werde verrückt das ich irgendwann nicht mehr weiß was ich tue. Ich lebe seit das mit den Kopf ist in 24 Stunden Angst. Ich will wieder normal leben wie früher. Ist das überhaupt noch möglich ? Am 1.08 gehe ich wieder zum Psychologin ich hoffe es hilft.

25.07.2013 10:26 • 05.08.2013 #1


11 Antworten ↓


H
Hallo Luise,

ich denke es handelt sich bei dir um eine Angsterkrankung, vielleicht auch ein Burn out?
Ich bin auch vor fast 5 Monaten daran erkrankt, schuld daran war Streß, den ich mir selbst immer gemacht habe aufgrund des Studiums, Arbeit Familie und Co. Irgendwann konnte der Körper nicht mehr und gab mir kleine Signale, wie sehr häufige Migräne, Schlafstörungen, Neurodermitis und schließlich die Panikattacken. Mit den Panikattacken kamen auch körperliche Beschwerden, wie eine einmalige Sehstörung, Benommenheit, Druck im Kopf, Ohren, über den Augen und dann auch noch ein Dauerschwindel der mich von morges bis abends begleitet. MIr haben die Beschwerden auch erstmal Angst gemacht, habe sämtliche Untersuchungen über mich ergehen lassen, aber die waren Gott sei Dank alle befundlos. Diagnose: Burn out und Angsterkrankung. Am Abend wenn ich tagsüber viel gemacht habe, sind die Symptome besonders schlimm. Ich bin sehr traurig darüber, da ich in meinem Leben total eingeschränkt bin, habe Familie und studiere und weiß nicht wie es weitergehen soll...wie ich das nächste Semester bewältigen soll. Jede Seminararbeit ist eine Tortour für mich....sobald ich ein paar Stunden an einer Arbeit geschrieben habe, wird mir alles zuviel, habe dann den Druck im Kopf und das Gefühl gar nicht richtig da zu sein.

LG

28.07.2013 10:39 • #2


A


Termin bei der Psychologin - der Kopf ist das Problem

x 3


L
Ich bin seit gestern aus den Italien Urlaub zurück, und seit heute sind meine Kopfschmerzen fast wie weggeblasen ab und zu sind sie kurz da aber dann gehen sie wieder. Bin ich erst mal sehr glücklich drüber. Darum war heute fast ein guter Tag. Aber irgendwie leide ich jetzt an wirren Gedanken weiß auch nicht wie ich das erklären soll. Ich kann es gar nicht erklären. Seit heute der erste wirre Gedanke kam dacht ich den ganzen Tag nur drüber nach. Denkst du ich habe den restlichen Tag diese wirren Gedanken gehabt weil ich die ganze Zeit nur daran dachte ? Und deshalb Automatisch diese Gedanken hatte ?

28.07.2013 20:38 • #3


onkelbaerbel
gibt es in deiner nähe eine Angstambulanz? Viele große Krankenhäuser haben sowas. Ich habe z.B. keinen Termin bei einem Psychiater bekommen, also bin ich in die offene Sprechstunde der Psychiatrie gegangen (Institusambulanz), dort wurde ich einmal komplett auf den Kopf gestellt. Diagnose: Angststörung!

Auch ich habe die Sympotme gehabt die du geschildert hast. bei mir hat es mit druck und kribbeln im kopf angefangen, dazu kam dann noch dass meine kopfhaut irgendwie komisch gebrannt hat (sonnenbrandmäßig) naja und dann folgte meistens eine Attacke.

28.07.2013 20:43 • #4


L
Ja ich habe so was bei mir in der Nähe. Aber ich habe am Donnerstag einen Termin bei meiner Psychologin soll ich so lange warten oder lieber dahin gehen ?

28.07.2013 20:54 • #5


onkelbaerbel
also wenn du nicht mehr warten kannst weil es dir so schlecht geht, dann würde ich dort mal vorbeischauen.

28.07.2013 23:51 • #6


M
Guten Morgen Luise ,

ich hoffe, dass es dir heute besser geht. Jedoch empfehle ich dir den sofortigen Gang zur Angstambulanz. Die können dir schneller helfen, als die erste Sitzung am Donnerstag bei deinem Therapeuten. Dieser wird wohl erstmal eine Bestandsaufnahme machen wollen, die Ambulanz sicherlich auch, aber aus meinen Erfahrungen heraus, helfen Sie einem erstmal schneller. Entweder durch Medikamente oder ein gutes Gespräch.

Ich wünsche dir alles Gute

Mandy

29.07.2013 08:21 • #7


P
Das kann ja auch Migräne sein. Oder vom Wetter. Ich würde den Termin mal abwarten und weiter Baldrian nehmen. Das schadet nicht.In einer Ambulanz ist eh keine Zeit und da kann man sich höchstens ein starkes Beruhigungsmittel geben lassen. Und was soll das bringeN?

29.07.2013 08:46 • #8


M
Ich meinte kein starkes Beruhigungsmittel
Wenn einem jedoch sehr sehr schlecht geht, würde man vllt auch dieses nehmen, wer weiß. Eigentlich meinte ich wirklich vordergründig ein klärendes Gespräch. Meist nimmt man sich aus solch einem Gespräch viel mit und das baut für die nächsten Tage auf. Vllt auch bis sie bei ihrer Therapeutin vorsprechen kann. Umsonst wird es auf keinen Fall sein.

29.07.2013 09:05 • #9


V
Liebe Luise, wenn du regelmäßig zu einer Therapeutin gehst und dich einigermaßen stabil fühlst, würde ich dir zu einer Familienaufstellung raten. Sprich das doch mal bei deiner Therapeutin an. Da könntest du ganz gute Hinweise bekommen, woher deine Angst kommt und wie du da wieder raus kommst. Schon mal von der Methode gehört? Falls nicht, informiere dich doch mal im Netz, z. B. http://www.renate-lietz.de/familienstellen.html oder http://www.sorge-dich-nicht-liebe.de/fa ... ufstellung.
Gute Besserung wünscht Valerie

29.07.2013 10:25 • #10


L
Nach 3 Wochen bin ich endlich wieder zuhause. Hatte heute eine 6 Stunden Autofahrt hinter mir. Die ersten 30 Minuten hatte ich ein beklemmendes Gefühl. Ihr müsst wissen ich hab die letzten 2 Tage Angst irgendwie verrückt zu werden und irgendwann nicht mehr zu wissen was ich mache kennt vll hier jemand von euch. Dann dachte ich mir denk einfach nicht mehr dran. Hab die Texte von den Liedern mitgesungen und habe mich wie früher gefühlt hatte kein Gedanken an die Angst es fühlte sich wunderbar an. Nach 3 Stunden fahrt machten wir ein halt bei McDonalds. ich bekomme sonst immer schreckliche Angst aber heute war alles anders. Dieses beklemmende Gefühl war einfach weg. Dann ging es für 3 Stunden weiter auf der Autobahn. Ich habe versucht die Angst heute nicht zuzulassen und es klappte mal mehr und mal weniger. Aber sonst war heute echt ein verdammt guter Tag. Trotz 6 Stunden im Auto wo ich viel Zeit hatte zum nachdenken.

30.07.2013 19:14 • #11


M
das hört sich ja richtig gut an

Was war denn so anders in deinem Kopf heute?

05.08.2013 12:15 • #12


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler