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A
Hallo ihr Lieben, bin neu hier und irgendwie ist auch die ganze Thematik neu für mich. Nach Jahren von psychischen Belastungen (die ich bisher eigentlich gut händeln konnte) ist das Ganze zu einer massiven Angststörung geworden. Seit einigen Tagen wache ich Nachts um drei mit einer heftigen Angstattacke auf, die über Stunden anhielt. Gestern so schlimm, dass ich in die Notaufnahme gefahren bin, weil ich den Zustand nicht mehr aushalten konnte. Tavor hat dann gut geholfen. Nun habe ich mich entschieden, es doch mal mit einem Medikament zu versuchen. Hab höllisch Angst vor den Nebenwirkungen. Ich wollte nun euch nach Erfahrungen für angstlösende Medikamente fragen. Ich weiß natürlich, dass jeder Körper anders reagiert. Ich denke es geht weniger um Panikattacken, die kurz aber heftig sind und auch nicht um Depression, sondern um diese permanente Angst, die über Stunden Besitz von einem ergreift. Vielleicht kann der oder die andere mir mal schreiben, mit welchem Medi er/sie gute Erfahrungen gemacht hat. UND: Hat jemand von euch auch mit einer permanenten Übelkeit zu tun? Laut den Ärzten psychisch.
UND: hat jemand mal die Bernhardt-Methode ausprobiert?

VIELEN DANK schon mal und liebe Grüße Andy

10.09.2023 08:20 • 14.09.2023 x 1 #1


53 Antworten ↓


Lina60
Lieber @AndyAndy die Bernhardt-Methode kenne ich nicht, aber eine Angststörung habe ich auch. Wie Du selbst schreibst reagiert jeder Mensch auf Antidepressiva verschieden. Ich habe diesbezüglich früher mit Fluctine gute Erfahrungen gemacht, und zur Zeit nehme ich Duloxetrin. Seither habe ich keine Panikanfälle mehr.

10.09.2023 09:35 • x 2 #2


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Stundenlange Angstzustände

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Icefalki
Zitat von AndyAndy:
diese permanente Angst,


Lass mal deinen Vitamin D und B -Wert bestimmen, auch Eisen und die Schilddrüse. Diese ganze psychischen Probleme fressen die Vitalstoffe förmlich auf. Die beiden ersten Werte muss man selbst bezahlen.

Bei mir war das so und seit ich die Vitamine zuführen, geht es mir deutlichst besser.

Das nur mal am Rande

10.09.2023 09:51 • x 2 #3


Schlaflose
Zitat von AndyAndy:
Ich wollte nun euch nach Erfahrungen für angstlösende Medikamente fragen.

Das Forum hat ja eine extra Kategorie für Medikamente. Da findest du für jedes erdenkliche Medikament zahlreiche Erfahrungsberichte.

10.09.2023 09:59 • x 1 #4


Tin-maus
@AndyAndy kann mich nur @Icefalki anschließen zwischen 2 und 4 ist Cortisol deswegen nennt man es auch Wolfsstunde ansonsten Magnesium bis zur Durchfallgrenze welches Alter?Hormone checken lassen..gibt's auch genug was Panik und Depression auslöst vom Testo über Dhea und pregnenolon Vit D genauso Zink auch wichtig permanente übelkeit wenn man Angst und Panik hat ist man ständig angespannt und atmet falsch schau mal bei Dr Pohl und übelkeit da ist es sehr gut erklärt auch Verspannungen machen panik

10.09.2023 10:05 • x 2 #5


A
Danke, ja das mach ich tatsächlich regelmäßig:-)

10.09.2023 10:10 • #6


progylein
@AndyAndy

10.09.2023 10:15 • #7


E
@Lina60 darf ich fragen, wielange es bei Dir gedauert hat, bis das Duloxetin gewirkt hat? Mit wieviel mg hast Du angefangen und bei wieviel bist Du jetzt?

10.09.2023 13:51 • #8


K
@AndyAndy
Hallo Andy!

Habe auch eine Angststörung und hatte wochenlang durchgehend Angstzustände mit schlaflosen Nächten und Appetitlosigkeit. Habe keinen Bissen runterbekommen, musste alles wieder ausspucken. Ich habe Medikamente bekommen, die mir sehr gut geholfen haben, aber muss nicht sein, dass sie dir auch helfen. Ich nehme Sertralin und Olanzapin.

10.09.2023 18:31 • #9


A
@Kasandra37
Das freut mich, dass du passende Medis hast, die dir helfen. Tut gut zu hören, dass man da auch wieder rauskommen kann.

10.09.2023 18:45 • #10


K
@AndyAndy
Sicher kommst du da raus! Vielleicht schaffst du es aber auch ohne Medikamente. Bist du schon in Behandlung bei einem Therapeuten oder psychiater?

10.09.2023 19:17 • #11


Lina60
Liebe Ein35 bei mir begann Duloxetin nach ca. 4 Wochen zu wirken. Ich nehme 30mg und mehr ist nicht geplant.

Muss jedoch erwähnen bis alle Das vorher bei mir 3 Monate ! brauchten um positiv zu wirken.

10.09.2023 19:32 • x 1 #12


A
@Kasandra37
Das is lieb, dass du das sagst.
Hatte gehofft, ohne Medikamente auszukommen, aber nach gestern, bin ich unsicher. Hab aber auch den absoluten Horror, verschiedenste Medis ausprobieren zu müssen, mit sämtlichen Nebenwirkungen.
Bin zum ersten Mal bei einer Psychiaterin gewesen. Bei einer Psychologin auf der Warteliste.
Meine Krankenkasse hat mir einen Therapeuten per Telefon angeboten. Hab ich diese Woche einen Telefontermin. Meine Krankenkasse will dass ich gefälligst schnell wieder arbeitsfähig bin nein, finde das eigentlich ein gutes Angebot.

Darf ich fragen, wie lange es gedauert hat, bis die Medikamente bei dir gewirkt haben?

10.09.2023 19:45 • #13


Lukia
Ich kann nur zum Thema Übelkeit was sagen, habe ich tatsächlich seit zwei Jahren durchgehen.
Habe dann zufällig irgendwo gelesen, Vitamin B würde helfen.
Habe mir in der Dro. dann eine Packung Vitamin B 6+12 etc…. gekauft.
Und seitdem habe ich meine Übelkeit im Griff!
Hab ehrlich gesagt gar nicht mehr dran gedacht, hab die Tabletten regelmäßig genommen.
Dann ist mir letztens eingefallen, dass ich gar keine Übelkeit mehr habe seit Wochen

10.09.2023 19:49 • x 1 #14


K
@AndyAndy
Es dauert schon 2 wochen und länger bis sie wirken. Nebenwirkungen waren bei mir eher mehr Kopfsache. Ich glaube nicht, dass die anfängliche Verschlechterung durch die Medikamente war, sondern eher durch meine negative Erwartungshaltung. Aber es ist gut, dass du in den nächsten Tagen schon einen Termin hast. Halte durch, es wird besser werden!

10.09.2023 19:50 • x 3 #15


Grummel72
Mir gehts die letzte Zeit auch so mit der Übelkeit!
Werd das mit Vitamin B6+12 mal probieren.
Danke für den Tipp

10.09.2023 20:04 • #16


E
Zitat von Lina60:
Muss jedoch erwähnen bis alle Das vorher bei mir 3 Monate ! brauchten um positiv zu wirken.

Was meinst Du damit?

10.09.2023 20:12 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Lukia
Vitamin B 3,6 und 12 sollte enthalten sein.
am besten so Vitamin komplex Tabletten holen

10.09.2023 20:13 • x 1 #18


Grummel72
@AndyAndy ich machs grad mit Medikamenten auf Bedarf, so hat es mir mein Psychiater gesagt, hab mir aber jetzt eine andere gesucht weils mir so nix bringt und ich ordentlich eingestellt werden möchte damit es nicht so ein auf und ab ist.
Zum Thema arbeitsunfähig, lass dich nicht von der Krankenkasse unter Druck setzen! Nimm dir die Zeit die du brauchst!

10.09.2023 20:18 • x 1 #19


Flame
Hallo Andy,

was Du gerade durchmachst ist zwar heftig aber es sind im Grunde genommen ganz normale Symptome,die eine Angststörung hervorbringt,auch die Panikttacken und Depressionen (die sich nach einiger Zeit zwangsläufig einstellen).

Angst vor Medikamenten (bzw. Nebenwirkungen/Abhängigkeit) auch ganz normal.

Hier kommen wir das erste Mal einen einen Punkt,an dem wir unsere Angst überwinden müssen:(Medikamentenneinnahme),wenn es besser werden soll.

Medikamente helfen,wenn man krank ist und man hat ein Anrecht darauf,sie zu bekommen.
Das ist keine Strafe sondern ein Segen,auch wenn man Angst hat vor Nebenwirkungen.

Medikamente werden (besonders bei Angstpatienten) sehr vorsichtig aufdosiert.man kann es also wagen.

Beruhigende Medikamente,die nicht abhängig machen und parallel antidepressiv wirken sind trizyklische Antidepressiva.
Klingt jetzt kompliziert aber eigentlich ganz einfach.
Nachteil: Sie steigern den Appetit,aber wenn es einem richtig übel geht,ist Appetitsteigerung wohl tragbar.

10.09.2023 21:59 • x 2 #20


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