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kati76
Hallo,


ich wende mich heute an euch,weil ich nicht weiter weiss.
Alles begann vor 2 Jahren,ich bekam plötzlich Sehstörungen,Schwindel und kribbeln und Taubheit am ganzen Körper.Ich hatte eine Angst,die ich vorher nie so kannte.Ich landete in der Rettungsstelle, wo schlimme Sachen zum Glück ausgeschlossen wurden.Seitdem war nichts mehr so wie es vorher war.Immer wieder überfielen mich diese Panikattacken.Ich bin alleinerziehend und habe eine autistische Tochter.Für sie brauche ich alle Kraft,aber so langsam geht sie mir aus.
Inzwischen war ich bei vielen Ärzten und es wurde eine generalisierte Angststörung und eine Hashimoto Erkrankung diagnostiziert.Seit 4 Wochen mache ich eine Therapie bei einem Psychotherapeuten.Also eigentlich läuft es in den richtigen Bahnen.
Aber seit etwa 6 Wochen plage ich mich wieder mit Sehstörungen und Kopfschmerzen herum.Und letztes Wochenende wurde mir derart schwindelig,und das über Stunden,dass ich am Schluss einen Rettungswagen rufen musste.Eine Neurologin und eine Psychiaterin haben mich angesehen und die Neurologin schloss was ernsthaftes aus.Ich hab einen Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule und mein Kiefer ist irgendwie wegen der Anspannung eingeklemmt.Die Psychiaterin verordnete mir Sertralin.Das nehm ich nun seit 3 tagen.Der Schwindel ist immer noch da und er macht mich fast wahnsinnig vor Angst.Heute war wieder ein schlimmer Tag,ständig kribbelt mein ganzer Körper,der Mund wird taub und dann eben dieser Schwindel.Ich hab Angst und hier niemanden,mit dem ich reden könnte.Könnt ihr mir vielleicht etwas dazu sagen?Diese Beschwerden wirklich alle Nur von der Psyche kommen?Und besteht eine Chance,dass die aufhören und ich irgendwann wieder ein halbwegs normales Leben führen kann?Das macht keinen Spass mehr.
Ich danke euch fürs Lesen,ist doch etwas länger geworden.
Viele Grüsse
Kati

21.10.2016 19:20 • 21.10.2016 #1


5 Antworten ↓


miriam0707
Hallo Kati,
wie ich gelesen habe bist du körperlich durch gecheckt.
Ist doch super das da alles in Ordnung ist:-)
Die Psyche kann leider viel anrichten, vor allem diese Verspannungen ...
Ich kenne das leider zu gut, all deine Symptome kommen mir ziemlich bekannt vor.
Mein Körper sucht sich auch ständig etwas neues aus, was mich dann natürlich auch wieder total aus der Bahn wirft.
Das mit der Therapie ist super, aber leider muss man da Geduld haben.
Ich versuche auch immer positiv zu denken und daran zu glauben das es wieder besser wird.
Ich habe es vor ca. elf Jahren schon einmal geschafft und war fast acht Jahre komplett beschwerdefrei.
Also, nur nicht die Hoffnung aufgeben;-)

21.10.2016 19:39 • x 1 #2


A


Sollen das wirklich nur Panikattacken sein?

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Perle
Hallo Kati,

Deine private Situation ist alles andere als einfach. Von daher erst einmal Hut ab für all das, was Du bisher geschafft hast. Nun aber ist Dein Körper nach all der Kraftanstrengung sehr erschöpft und das zeigt sich in den unterschiedlichsten Symptomen. Diese Symptome machen Angst und verschlimmern die GAS u. U. noch. Das ist aber bei dieser Erkrankung normal und mit dem Antidepressivum und der ambulanten Therapie bist Du auf dem richtigen Weg. Das Medikament braucht seine Zeit, bis es wirkt und wird evtl. auch noch vom Arzt in der Dosis erhöht werden.

Wie wäre eine Mutter-Kind-Kur für Euch beide?

LG, Martina

21.10.2016 19:52 • x 1 #3


kati76
Hallo Martina,danke für deine Worte.
Eine Mutter-Kind Kur ist beantragt,jedoch ist es nicht so leicht eine geeignete Einrichtung zu finden.Meine Tochter hat eine Pflegestufe und mit dem Krankheitsbild plus der Pflgestufe kommen nur noch ganz wenige Kurhäuser in Frage.Und die sind auf lange Zeit ausgebucht.Aber ich bin dran.

21.10.2016 20:03 • #4


Perle
Hallo Kati,

habe ich mir schon fast gedacht, dass da nicht so viele Häuser in Frage kommen. Wie alt ist denn Deine Tochter und bist Du rund um die Uhr für sie da oder hast Du Menschen um Dich herum, die Dich entlasten?

Versuche, gut zu Dir zu sein - gerade jetzt. Ich weiß, das ist sehr schwierig in dieser akuten Angstzeit aber es wird durch das Medikament besser werden. Bekommst Du Krankengymnastik für die HWS? Das wäre wichtig, denn das Schwindelgefühl kommt durch die HWS Blockade und wird durch die Angst verstärkt - und umgekehrt. Eine Abwärtsspirale, die Du mit KG in den Griff bekommen kannst.

LG, Martina

21.10.2016 20:13 • x 1 #5


kati76
Meine Tochter ist 5 und geht zur Zeit für 4 Stunden in die Kita.Länger geht es leider nicht,da es dort so garnicht funktioniert.Nächstes Jahr steht die Schule an und das steht auch noch in den Sternen,welche Schule für sie geeignet ist.Leider steh ich völlig allein da,es gibt niemanden,ausser der Kita,der mir mal zur Seite steht.
Nächste Woche steht noch ein weiteres MRT der HWS an,danach bekomme ich hoffentlich Physiotherapie verordnet.

Deine Worte machen mir Mut,danke dafür.

21.10.2016 20:34 • #6





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