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K
Hallo zusammen,

seit ein paar Wochen (es müssten jetzt um die 4 Wochen sein) hat es mich mal wieder erwischt. Eine böse Angststörung + Depression . Ich dachte, ich wäre sie los aber das war ein Trugschluss. Meine letzte Episode war um 2016 nach der Geburt unseres Sohnes (Postpartale Depression, so zumindest die Diagnose). Bis dato bekam ich Venlafaxin 150mg bzw. Desveneurax 100 mg verschrieben. (Desveneurax = Venlafaxin nur besser verträglich). Leider hatte das Desveneurax nicht wirklich gegriffen und deshalb sollte ich jetzt Sertralin ausprobieren. Vor Sertralin hatte ich eine 7 tägige „Loraxeparm-Kur“ verpasst bekommen um mich etwas zu erden, weil mich die Ängste echt fast um den Verstand gebracht haben. Es waren keine spezifische Ängste sondern eher diffuse (Magen zusammen ziehen, sehr starke innere Unruhe, Durchfall, etc). So, jetzt nehme ich diese Chemiekeule Sertralin seit einer Woche (4 Tage 25 mg, 3 Tage 50 mg) und habe die bösesten Unruhen meines Lebens. Daher meine Frage, wie soll man das bitte überleben? Da ich eh schon die Unruhe des Todes hatte + Sertralin…mein Zustand ist gerade sehr bescheiden. Habt ihr vielleicht Tipps, was man sich dagegen verschreiben lassen kann? Bin gegen 14 Uhr in der Regel fertig für den Tag dank Anspannung Co. Aufgeben möchte ich Sertralin allerdings sehr ungern, da es mich relativ schnell wieder „munter“ gemacht hat. Also weg von Couch und Decke anstarren mit gelegentliche Weinkrämpfen zwischendurch. Hege viel Hoffnung in dieses AD.
Mittlerweile freue ich mich schon immer auf 19 Uhr, weil ich dann Opipramol einnehmen kann, das mir beim herunterfahren + schlafen gut hilft.
Leider habe ich das Problem, dass ich meine Psychiaterin immer nur alle 4 Wochen sehe. Zwischendurch mit ihr Kontakt aufzunehmen ist echt schwierig und zäh. Fühle mich da auch sehr alleine gelassen. Aber so geht es wohl den meisten, wie man das so liest .

Hoffe, ich schreibe hier nicht allzu verworren aber habe gerade auch wirklich das Gefühl nicht mehr richtig denken zu können.
War heute nach 4 Wochen KzH zum ersten Mal arbeiten. Wei, was musste ich mich heute zusammenreißen um irgendetwas auf die Kette zu bekommen . Mein Kopf ist gerade wie ein Ameisenhaufen. Ein Gewusel, sage ich euch.

Bin euch für jeden Tipp dankbar.

Liebe Grüße

02.05.2023 23:56 • 03.05.2023 #1


6 Antworten ↓


A
@Kerie hi,
So ging es mir beim einschleichen von Paroxetin (ist glaub sehr ähnlich!)
Ich hatte Panikattacken ohne Ende, eine totale Unruhe, hab gezittert vor allem morgens, Kopfschmerzen, sogar Gliederschmerzen
Also richtig übel. Nach ca 8 Tagen war der Spuk vorbei

03.05.2023 07:08 • #2


A


Sertralin einschleichen, war es für euch auch so schlim

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K
@Angst29 dein Wort in Gottes Ohr, bin jetzt bei Tag 6. Also mit etwas Glück noch 2 Tage Zähne zusammen beißen. Hatte vorhin nachgerechnet, es waren doch noch keine 7 Tage

03.05.2023 07:25 • x 1 #3


A
@Kerie ja das ist unterschiedlich, ich drücke die Daumen. Es wurde bei mir dann halt langsam besser und die Symptome verschwanden nach und nach. Es war wirklich kein Zuckerschlecken. Aber aufgeben ist keine Option, zieh es auf jeden Fall weiter durch, es wird aufhören ️
Ich hatte auch eine Nebenwirkung die bis vor 1 Woche blieb und das war kribbeln in den Beinen ! Immer in Ruhe haben die zum Kribbeln angefangen. Nehmendes Medikament jetzt seit Februar also diese Nebenwirkung hatte ich 3 Monate lang

03.05.2023 07:28 • x 1 #4


K
Danke für deine aufmunternden Worte
@Angst29. Hast du irgend etwas bekommen, damit es erträglicher für dich wurde?

03.05.2023 07:39 • x 1 #5


A
@Kerie klar doch ️ und nein. War 1x beim Arzt und die sagte ich soll es durchstehen und das war’s

03.05.2023 08:11 • #6


Kimsy
@Kerie vielleicht könntest du das Opipramol auch, in etwas niedrigerer Dosierung, tagsüber einnehmen, bis die Einschleich Nebenwirkungen verschwinden...könntest du deine Ärztin nicht telefonisch kontaktieren und nachfragen ? Ich nehme auch Opipramol ein..lg

03.05.2023 09:11 • #7





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