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Hallo,

hatte gerade eine Merkwürdige Empfindung.

Mitten in einem Gespräch mit zwei Arbeitskollegen kam es plötzlich zu einem akuten Schwindelgefühl, bzw. die Beine wurden extrem wackelig.
Gleichzeitig kam es mir so vor, als sackt der Kreislauf ab oder so etwas ähnliches.
Dachte kurz dass ich umfallen würde.

Im Moment ist durch diesen Vorfall meine innere Anspannung wieder schön in die Höhe geschossen, obwohl ich versuche ruhig zu bleiben, ruhig zu atmen usw.

Es macht so einfach keinen Spaß
Dachte monatelang dass ich das Gröbste hinter mir habe...

Insgesamt ist mein Rücken/Nacken auch wieder sehr angespannt, obwohl eigentlich gerade erst zwei Wochen Weihnachtsurlaub hinter mir liegen.
Hat von euch schon jemand ähnliche Vorfälle erlebt, welche vllt. auf Anspannungen in den Wirbeln zurückzuführen sind oder durch (unbewusste?) falsche Atmung kommen?

Ich werde nachher noch versuchen wieder Termine bei meiner PT zu bekommen. Hoffe, dass ich da nach 1 1/2 Jahren schnell einen Termin bekomme...

07.01.2013 11:08 • 07.01.2013 #1


2 Antworten ↓


HeikoEN
Was hast Du denn bislang getan für die Angst?

Diese Symptome wie Schwindel und das man meint, der Kreislauf geht bergab, sind ja recht typisch für akute Angst.

Man muss dauerhaft und regelmäßig etwas für sich und seine Angst tun. Sonst kommt sie trotz Medikamente Co. wieder.

Gegenteil von Anspannung (wie Du sie hast) ist Entspannung. Machst Du aktive Entspannung?

Da Du die Sache aber offenbar schon einmal erfolgreich bewältigt hast, ist das ein großer Vorteil, weil Du weisst, wie man runterkommt von der Angstspirale.

07.01.2013 12:20 • #2


O
Ich hatte bisher eine Therapie über ein Dreivierteljahr (bis vor ca. 1 1/2 Jahren).
Davor, bzw. währenddessen habe ich mich nebenher recht intensiv mit dem Thema Angst / PA auseinander gesetzt, sprich diverse Bücher angeschafft, Forum, viel mit der Hausärztin besprochen usw.

Ich bin eigentlich auch auf gutem Wege gewesen.
Gelegentliche Unruhe war zwar ab und an vorhanden, aber hat sich nicht weiter entwickelt.

Vor Weihnachten gab es dann eine ziemlich heftige PA (hatte hier im Forum auch darüber geschrieben).
Die Weihnachtstage selbst habe ich dann aber recht gut überstanden, trotz des ganzen Troubles um diese Zeit herum und der durch die PA hochgepushten Unruhe.

Hatte auch zwei Wochen frei, d.h. heute der erste Tag wieder arbeiten.
Habe es auch relativ locker angehen lassen bis es zu der o.g. Situation kam. Diese hat mich ganz schön aus der Bahn geworfen, trotz des ganzen Wissens und der Techniken die man sich schon so angeeignet hat.

Irgendwo in mir keimt wieder das Gefühl, dass es diesmal etwas körperliches ist, da ich bisher auch keinen Auslöser erkennen konnte. Zum damaligen Zeitpunkt des ersten Auftretens war der Gesamt-Stresspegel einfach so hoch, dass es nicht mehr ging, d.h. sowohl beruflich, als auch im privaten extrem überfordert mit der Situation.
Das ist aktuell aber nicht der Fall.
Mit dem Stress auf der Arbeit gehe ich mittlerweile anders um.
Im privaten sieht es auch recht gut aus.
Werde demnächst sogar für ein Jahr in Elternzeit gehen, wobei ich mich darauf mehr freue als mir Stress zu machen (vor allem ein Jahr Pause von der aktuellen Arbeit und ggf. versuche ich zum Ende der Elternzeit ganz zu wechseln).

Was ich aufgrund der aktuellen Situation wieder mehr machen möchte sind Entspannungsübungen und noch einmal Termine bei der PT.

Andererseits lasse ich mich aufgrund des anstehenden 35er-Checks so oder so noch einmal durchchecken und werde da mal klären in wie weit insbesondere der Rücken für solche Missempfindungen verantwortlich sein kann.
Was den Rücken / Nacken angeht ist es aktuell und besonders jetzt gerade nach dieser Situation heftig verspannt. Bekomme den Bereich leider nicht so spontan auf Entspannung eingestellt.

Zur Zeit ist es ja eher so, dass die Missempfindung zuerst da ist und daraus dann die Gedanken entstehen (letzteres leider eher unterbewusst).

Bevor der Text noch länger wird mach ich hier erst einmal einen Punkt.
Gleich geht es auch noch in eine Besprechung

07.01.2013 12:43 • #3





Dr. Reinhard Pichler