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M
Hallo Leute
ich bitte euch, lest euch meinen Text durch, auch wenn er ziemlich lang ist.

Ich leide, seitdem sich mein Freund von mir trennte und ich das 3 Monate lang verdrängt habe, unter Panikattacken. Das ist jetzt schon 7 Monate so. Ich gehe auch zum Therapeuten.

Es war anfangs sehr schlimm, weil ich nicht wusste damit umzugehen, aber mittlerweile ist es ok und ich hatte auch schon lange keine richtige Panikattacke mehr (ich meine mit Händekribbeln und Taubheitsgefühlen) aber immer wieder habe ich dieses komische Gefühl. Mir wird schwindlig, ich fühle mich unwohl, seit kurzem zitter ich auch ein kleines bisschen. Ich war beim Neurologen und es ist alles ok mit mir. Also alles psychisch...

Gestern war ich in der Disco und anfangs als ich dort war, war mir dann wie immer schwindlig und komisch.. aber normalerweise legt sich das mit der Zeit, wenn ich mit Freunden rede usw. Aber gestern war das nicht so..
Kurze Zeit ging es mir gut, aber dann plötzlich wurde mir wieder schwindlig, mein Herz raste, ich bekam Bauchschmerzen.
Ich möchte euch mal erzählen, was an dem Abend alles war:

Bevor ich zur Disco ging, hat mich ein alter Bekannter nach langer Zeit angeschrieben und mir erzählt, dass er nicht mehr in die Disco gehen kann, weil er seit einem Unfall epileptische Anfälle bekommt, wenn er zB in eine Disco geht. TOLL! Sowas will ich nicht hören, ich musste natürlich den ganzen Abend daran denken .. ich möchte aber nicht mein Leben von den Panikattacken bestimmen lassen, also ging ich mit meiner Schwester (4 Jahre jünger) in die Disco (ich war Fahrerin).
Dort war niemand von meinen Freunden, meine Schwester war für ne viertel Stunde verschwunden und ich suchte sie überall. Als ich sie wieder gefunden habe, sind wir tanzen gegangen, weil ich dachte dass es mir dann besser gehen wird. War auch so, aber dann nach einer halben Stunde fing der Schwindel wieder an und ich fühlte mich sooo unwohl. Es waren auch viele Mädchen da, die damals oder heute Kontakt mit meinem Ex Freund haben und ich die eigentlich nicht sehen möchte...
Als ich dann meine Schwester überredet habe, dass wir dann endlich heim gehen, dachte ich dass zu Hause alles wieder ok sein würde. Aber ich konnte erst mal ca 2 Stunden nicht richtig schlafen, hatte Herzrasen und Angst.

Leute, ich hab so eine Angst, dass alles schlimmer wird. Mein Therapeut meinte anfangs zu mir, dass es bei mir schnell wieder voran gehen würde, aber ich hab so eine Angst vor Panikttacken und kann manchmal an nichts anderes denken. Es ist nicht so, dass ich dann Panikattacken habe, aber ich denke immer: was ist wenn? Vorallem weil es mir gestern wieder so komisch ging. Hört das denn gar nicht mehr auf ? (
Hilfe

01.10.2011 12:10 • 23.12.2013 #1


5 Antworten ↓


C
Hallo maroe, wie geht es dir? Ich würde mal gerne wissen wie es heute mit dir aussieht ob du das alles gut überstanden hast und hoffe wenn ja, wie?
Lieben Gruß
Can

23.12.2013 18:22 • #2


A


Plötzlich wieder so ein komisches Gefühl Was soll ich tun?

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M
Für mich hört sich das so an, wie wenn ich Depersonalisierungs- oder Derealisierungsgefühle habe. Bin momentan stationär in einer Klinik und habe das fast ständig. So unangenehm es ist, das ist nichts schlimmes.
Das macht der Körper oft, um sich vor unangenehmen Gefühlen zu schützen.
Panik Attacken kommen trotzdem immer mal wieder, ich glaube das ist selten konstant einfach nur gut. Ich würde mir auch wünschen, dass ich einfach morgens aufwache und es wäre weg...das wäre schön

23.12.2013 18:51 • #3


D
Zitat von MmeBaudelaire:
Für mich hört sich das so an, wie wenn ich Depersonalisierungs- oder Derealisierungsgefühle habe. ... So unangenehm es ist, das ist nichts schlimmes.
Das macht der Körper oft, um sich vor unangenehmen Gefühlen zu schützen. ...


De-Personalisation und De-Realisation sind vielleicht nichts Schlimmes, aber immer ein Hinweis auf eine psychische Störung. Zumeist im Zusammenhang mit Depressionen.

Ein Schutz-Mechanismus ist es sicher nicht.

23.12.2013 19:12 • #4


M
De-Personalisation und De-Realisation sind vielleicht nichts Schlimmes, aber immer ein Hinweis auf eine psychische Störung. Zumeist im Zusammenhang mit Depressionen.

Ein Schutz-Mechanismus ist es sicher nicht.[/quote]


Ich kenne es nur im Zusammenhang mit Panikstörung. Hatte es in einem Buch gelesen, dass das ein Schutzmechanismus des Körpers oder der Psyche ist und finde die Erklärung sehr plausibel.
Das soll quasi dazu dienen, dass du dich sozusagen abspaltest, damit zu unangenehme Gefühle nur gedämpft mitbekommst.
Und angeblich geht es immer mehr weg, sobald die Ursache - also die Depression oder die panikstörung - behandelt wird.

23.12.2013 19:28 • #5


D
Zitat von MmeBaudelaire:
...
Das soll quasi dazu dienen, dass du dich sozusagen abspaltest, damit zu unangenehme Gefühle nur gedämpft mitbekommst. ...


Ein De-Personalisations-Gefühl ist für sich höchst unangenehm.
Betroffene leiden unter diesem Syndrom.
Als Hilfsmittel gegen andere unangenehme Gefühle ist es also wohl nicht so geeignet.

23.12.2013 20:16 • #6





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