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-Leeloo-
Hallo Leute,
viele lange Jahre hatte ich endlich Ruhe von den Panikattacken. Am Samstag kamen sie so schlimm zurück, dass ich kaum noch Luft bekam und dachte, ich fall gleich um, schwarz vor Augen, Herzrasen, Druck auf der Brust, schwache Beine, Schweißausbrüche, extreme Benommenheit (die eh schon immer täglich da ist, aber halt nich so schlimm). und das während des Duschens aus dem Nichts. Jetzt habe ich natürlich wieder etwas Angst, dass das wieder passiert, weil ich allein wohne. Habe dann in eine Tüte atmet, mich auf den Atem konzentriert und ganz langsam sind die heftigen Symptome wieder abgeklungen (was ungefähr 20 Minuten gedauert hat vielleicht auch länger ich hatte kein Zeitgefühl mehr in dem Moment), aber der Tunnelblick ist noch eine ganze Weile danach geblieben.
Wie geht ihr damit um, besonders die Menschen, die allein leben und wenn es nachts passiert? Es ist wirklich kaum auszuhalten während es so heftig ist, aber ich habe es ausgehalten. Jetzt war ich den ganzen Tag in Gesellschaft, was mir gut getan hat, aber allein zu Haus und schlafen zu müssen macht mich schon sehr unruhig.
Medikamente lehne ich ab, da ich öfter erhöhte Leberwerte hatte bzw. mehr Nebenwirkungen als Wirkung.

Wer hat einen Tipp, ruft ihr den Notarzt? Aber was soll der machen, gibt er einmalig etwas zur Beruhigung? Andererseits denke ich, ich hab es schon mal durch und hinter mir gelassen, aber habe niemals damit gerechnet, dass die Angst so hart zurück schlagen kann.

27.10.2019 21:52 • 02.01.2020 x 3 #1


215 Antworten ↓


Gaulin
Hallo Leelo,

Zitat von -Leeloo-:
Wie geht ihr damit um, besonders die Menschen, die allein leben und wenn es nachts passiert?

Im günstigsten Fall von diesen Gedanken wegkommen. Dir passiert nichts schlimmes, so schlimm wie es sich auch anfühlt. Am besten kannst du dir selbst helfen, ein anderer kann es nicht besser. Es gibt viele Möglichkeiten sich im Akutfall abzulenken. Zb. Farben benennen, zählen (irgendwas), Kopfspiele usw. Es geht nur darum seine Aufmerksamkeit/Konzentration von der Panik wegzulenken. Und: Es geht vorbei.

Zitat von -Leeloo-:
Es ist wirklich kaum auszuhalten während es so heftig ist, aber ich habe es ausgehalten.

Und du wirst es wieder aushalten. Falls es überhaupt noch mal kommt, so intensiv, so schlimm, so heftig.
Wenn du es öfters hast, kannst du dir Hilfe suchen. Die Möglichkeit besteht immer.
Ist denn in letzter Zeit etwas passiert? Belastet dich etwas? Gab es irgendeine Veränderung in deinem Leben? Ein Ereignis, worüber du viel nachdenkst?

Liebe Grüße
Gaulin

28.10.2019 00:26 • x 2 #2


A


Panikattacken reloaded

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-Leeloo-
Hallo Gaulin,

danke für deine Worte. Na ja, im Prinzip habe ich eine Dauerbelastung und leide schon so ewig lang unter Depressionen und Ängsten (seit meiner Kindheit), war aber über 15 Jahre Panikattacken-frei.
Habe auch schon einiges hinter mir, mehrere Klinikaufenthalte, mehrere Therapien, mehrere AD's ohne Wirkung.

Mein Therapeut und ich konnten zwar herausfinden, warum ich so stark mit der Angst behaftet bin, aber leider hat mir das alles nicht wirklich auf Dauer weitergeholfen. Ich weiß, dass mir das Gefühl der Sicherheit fehlt in der Familie. Das ist ein großes Problem. Ein Familienangehöriger ist vor langer Zeit schon verstorben, da habe ich leider immer noch Probleme mit und meine Eltern sind auch schon alt, zwar noch gesund aber eben alt. Der Gedanke, dass dann keiner mehr da ist, belastet mich sehr. Vor allem, weil es die Familie ist, weil dann auch ein großes Vertrauensverhältnis nicht mehr da sein wird. Ich habe große Probleme, fremden Menschen zu vertrauen, das ist dann die andere Seite und distanziere mich von ihnen, dazu kommen noch viele Nebensymptome, ich kann nicht lange zuhören, jeden Tag diese Derealisation bzw. Benommenheit, besonders, wenn ich mich mit anderen Menschen unterhalten muss oder unterhalte, weil man sie mal trifft, sei es beim Einkaufen usw. - es ist ein Widerspruch, ich weiß, aber auch das gehört wohl zu meinem Krankheitsbild. Es würde den Rahmen sprengen. Ich hoffe, dass dieser Mist nicht wieder von vorn beginnt und bin tagsüber ziemlich unruhig und lange bei meinen Eltern. Dann geht es mir besser, Ablenkung, etwas unterhalten, einfach die Anwesenheit tut mir gut. Obwohl ich viele Jahre schon allein lebe und mich gut dabei fühle, weil ich mich jederzeit wieder zurück ziehen kann, hat mich nicht belastet. Vielleicht ist es auch die große Angst, irgendwann einsam zu sein. Verlustangst und die Angst, den Halt zu verlieren, belasten mich schon lange extrem. Meinst du, dass diese Gedanken diese neue Ladung ausgelöste haben können? Danke und LG -Leeloo-

28.10.2019 09:11 • x 2 #3


Gaulin
Das ist schon möglich. Je mehr Bewertung, Aufmerksamkeit, Konzentration man solchen Gedanken widmet, umso präsenter werden sie. Letztendlich wird aus einer Idee ein handfestes Dilemma.

28.10.2019 22:05 • x 2 #4


A
Hallo:),

ich habe nun auch schon mehrere Phasen hinter mir und was mir geholfen hat war wieder mehr Sport und bessere Ernährung.

Zudem hilft mir die Planung von zukünftigen Reisen, es stimmt mich einfach positiv.

Schlechte Phasen gehören dazu aber du kommst da wieder raus!

Mir helfen zur Zeit 10 mg escitalopram sehr gut. Es hat gedauert aber aktuell spüre ich eine deutliche Besserung!

Viele Grüße !:)

28.10.2019 22:26 • x 2 #5


-Leeloo-
Ich danke euch. Ich hoffe, ich bekomm das nicht so schnell wieder.

28.10.2019 23:47 • x 1 #6


-Leeloo-
Vor ca. 1 Stunde bin ich wach geworden, weil ich wieder dieses Gefühl verspürte habe, als ob es wieder los geht, bin sofort aufgestanden, habe tief ein- und ausgeatmet (Zwerchfellatmung) und mich ein wenig ablenken können, jetzt habe ich nichts mehr zum Ablenken und deshalb schreibe ich jetzt einfach wieder hier. Vielleicht ist noch jemand wach? Ich bin so furchtbar müde, aber sobald ich mich wieder hinlege und zur Ruhe komme, geht es wieder los...

29.10.2019 05:30 • #7


S
Geht es dir denn jetzt besser?
Übrigens die Sorge, dass die Eltern nicht mehr da sein könnten, verstehe ich sehr gut. Ich hatte ein sehr gutes Vertrauensverhältnis zu meinen Eltern und als diese 2012, bzw. 2013 starben, brach für mich eine Welt zusammen. Na ja, lange Geschichte.
Panikattacken hatte ich erstmalig 2013, bekam sie aber zum Glück in den Griff. Jetzt hatte ich schon lange keine mehr.
Derealisationen habe ich leider seit erlittenenen Traumata 2016 und 2017 sehr oft. Vorher hatte ich keine.

29.10.2019 06:54 • #8


-Leeloo-
Hallo soleil, na ja, ich habe gerade einen langen Brief geschrieben, wo das wichtigste über meinen psychischen Werdegang drin steht, weil meine ehemalige Psychiaterin in Rente ging und ich jetzt einen neuen Psychiater habe, bei dem ich aber schon einmal war. Vielleicht bekommt er so schneller einen Überblick, als meine dicke Akte durchzulesen zu müssen, wofür er bestimmt keine Zeit hat.

Ich kämpfe noch immer mit Ablenkung, ich könnte heulen, dass das jetzt wieder so gekommen ist. Alles war in Ordnung eine ganze Weile lang. Momentan halte ich mich viel bei meinen Eltern auf, aber es gibt keine Schlafmöglichkeit, außer auf deren Couch, aber die ist so eng, da könnte ich nicht übernachten.

Habe mich auch mal bei der Telefonseelsorge angemeldet, für alle Fälle, wenn ich nachts wieder Panik bekomme...
ich bin etwas erleichtert, wenn ich hier etwas schreiben kann...danke

wie hast du sie wieder in den Griff bekommen, die Panikattacken? Traumatische Ereignisse ist das Schlimmste, was einem passieren kann. Bei mir gab es etwas in der Kindheit außerhalb der Familie, deshalb kann ich auch schwer anderen Menschen vertrauen. Wenn du mehr darüber erzählen möchtest, gern PN.

29.10.2019 07:02 • x 1 #9


S
Das mit dem langen Brief ist eine gute Idee.
In der Tagesklinik mussten wir einen Lebenslauf schreiben. War zwar nicht einfach, da Erinnerungen hochkamen, aber vielleicht wäre das für deinen neuen Psychiater auch ein wichtiger Anhaltspunkt.
Falls es dich interessiert, ich habe vor einigen Monaten hier mal eine Liste gepostet, was man bei PA aktiv machen kann. Wenn es dich interessiert, schicke ich dir den Link dazu.
Ablenkung ist schon mal das richtige. Auf andere Gedanken kommen, sich beschäftigen etc.pp.
Klar kannst du hier immer schreiben. Ich finde es auch sehr tröstlich, dass einem hier geholfen wird.

29.10.2019 07:08 • x 1 #10


-Leeloo-
Ja, bitte gern, hatte auch schon im Netz gelesen, aber vielleicht ist noch etwas, was ich noch nicht kenne.

Es ist schwer, sich allein abzulenken, aber es klappt so einigermaßen. Ich bin froh, wenn es bald hell wird und ich dann mal raus gehen und später zu meinen Eltern gehen kann...

29.10.2019 07:12 • x 1 #11


S
Ja, ich weiss. Ablenkung ist schwer, da man sich wie ein Löwe im Käfig vorkommt.
Hier der Link:

agoraphobie-panikattacken-f4/mehrere-panikattacken-hintereinander-wer-kennts-t97499.html#p1683483

29.10.2019 07:14 • x 1 #12


-Leeloo-
Das sind wirklich gut Tipps, die ich so noch nicht kenne. Das ist wirklich sehr hilfreich, wenn man mehrere Möglichkeiten kennt. Danke.

29.10.2019 07:23 • x 1 #13


B
Guten Morgen Leeloo,

das Forum erwacht und @soleil öffnet verbal die Fenster - viele von uns können nicht oder nur stundenweise schlafen. Das tröstet, auch wenn ich uns allen mehr Schlaf wünsche..

Ich hing lange sehr an meinem Elternhaus, zog erst mit 27 aus und habe sie dann noch lange besucht. Für Außenstehende ist es schwierig, über eine andere Kind-Eltern-Beziehung zu urteilen. Trotzdem wage ich mal die Frage, ob Du (!) selber das Gefühl hast, zumindest theoretisch auch ohne sie zurecht zu kommen?

Ich will da in kein Wespennest stochern und Dein Thema-Anliegen war ja auch ein anderes, aber aus Deinen Zeilen glaube ich eine große (Eltern-)Verlustangst herauszulesen. Das kann zu einer immer stärkeren (z.T. unterbewussten) Dauerangst werden und somit eine starke Grundbelastung darstellen. Wenn dann noch andere Faktoren dazukommen, wären Panikattacken evtl. die sichtbare Folge.

29.10.2019 07:28 • x 1 #14


-Leeloo-
Ich habe noch eine Frage bezüglich der 4-7-8 Methode, wie ist das mit den Takten gemeint, am Stück 4 Sekunden einatmen oder einfach 4 Schübe einatmen?

29.10.2019 07:30 • #15


-Leeloo-
Zitat von Bernie1970:
Guten Morgen Leeloo,das Forum erwacht und @soleil öffnet verbal die Fenster - viele von uns können nicht oder nur stundenweise schlafen. Das tröstet, auch wenn ich uns allen mehr Schlaf wünsche..


Ja, es ist anstrengend, ich habe zwar gestern schon 2 Baldrian genommen, aber die Nacht war nun mal wieder sehr kurz.

Zitat von Bernie1970:
Ich hing lange sehr an meinem Elternhaus, zog erst mit 27 aus und habe sie dann noch lange besucht. Für Außenstehende ist es schwierig, über eine andere Kind-Eltern-Beziehung zu urteilen. Trotzdem wage ich mal die Frage, ob Du (!) selber das Gefühl hast, zumindest theoretisch auch ohne sie zurecht zu kommen?


Ehrlich gesagt, nein. Meine Eltern waren immer für mich da und nun bin ich auch teils für sie da, aber sie können noch alles allein machen und sind soweit noch gesund.

Zitat von Bernie1970:
Ich will da in kein Wespennest stochern und Dein Thema-Anliegen war ja auch ein anderes, aber aus Deinen Zeilen glaube ich eine große (Eltern-)Verlustangst herauszulesen. Das kann zu einer immer stärkeren (z.T. unterbewussten) Dauerangst werden und somit eine starke Grundbelastung darstellen. Wenn dann noch andere Faktoren dazukommen, wären Panikattacken evtl. die sichtbare Folge.


Wenn mich das triggert, schreibe ich das schon. Aber im Gegenteil, ich bin so froh, dass ich schreiben kann gerade. Ich habe eine enorm große Verlustangst meiner Eltern, weil es dann niemanden mehr aus meiner Familie gibt. Ich selbst bin nicht verheiratet, habe auch keine Kinder. Geschwister habe ich auch keine. Ich denke schon viele Jahre darüber nach, was ist, wenn sie bald nicht mehr da sind. Ich komme sehr schwer ohne nahestehende vertraute Personen klar, kann mich eigentlich nicht fremden Menschen anvertrauen, selbst bei meinem letzten Therapeuten war das sehr sehr schwer und auch dort wurde ich wieder mal enttäuscht, was Vertrauen angeht. Und es spielen noch andere Faktoren eine Rolle.

29.10.2019 07:37 • x 2 #16


S
Zitat von -Leeloo-:
Ich habe noch eine Frage bezüglich der 4-7-8 Methode, wie ist das mit den Takten gemeint, am Stück 4 Sekunden einatmen oder einfach 4 Schübe einatmen?

4 Schübe einatmen.

29.10.2019 07:40 • x 1 #17

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B
Hallo Leeloo,

ich konnte es mir - trotz Beziehung - auch nicht vorstellen, wie es ohne meine Eltern wäre.

Mutter starb dann mit 76 an mehreren Krankheiten, mein Vater wurde darüber depressiv und später zudem dement. Er folgte ihr 6 Jahre später. In diesen 6 Jahren lernte ich viel über die Beziehung meiner Eltern, ihrem Verhältnis zu uns Söhnen und mein Verhältnis zum Tod. Trotzdem habe ich heute immer noch das Gefühl, ich hätte sie nicht richtig gekannt, was sicher auch der Fall ist.

Aktuell verlieren gerade einige meiner Bekannten ihre Eltern und auch ich habe nur noch wenige Verwandte. Zu meinem älteren Bruder habe ich den Kontakt abbrechen müssen, was mich immer noch schmerzt.

Ich habe 2007 im Zuge einer Psychoanalyse nach Freud in wenigen Sitzungen meine überstarke Bindung an meine Eltern sehr gut korrigieren können und mein Verhältnis zu ihnen wurde dadurch natürlicher, erwachsener. Seitdem habe ich nur noch sehr selten depressive Phasen.

Vielleicht ein Thema für die aktuelle Therapie?

29.10.2019 07:55 • x 2 #18


-Leeloo-
Ich glaube, ich habe die falsche Behandlungsform der letzten Therapie gehabt, weil sie mir überhaupt nicht weiter geholfen hat, sondern mich eher verwirrt hat. Das Problem war schon die Sicherheit in einem geschützten Rahmen. Den hatte ich in den Kliniken, danach ging es mir wieder schlechter. Während den Vorgänger-Therapien ging es mir während der Sitzungen besser, danach wieder schlechter. Momentan mache ich keine Therapie, die letzte endete 2018 und dauerte 3 Jahre. Aber irgendwie habe ich mich zuletzt nicht mehr verstanden gefühlt. Ich empfand es als schrecklich, wenn mir nicht richtig zugehört oder hingehört wurde. Dann der Zeitdruck, die Aussage, dass es jetzt mal Zeit würde, dass es mir besser ginge...das hab ich nicht verstanden...ich habe mich die ganzen Jahre immer selbst schon unter Druck gesetzt, dass es besser werden muss. Das war wohl auch ein Fehler. Meine Psychiaterin hingegen sagte mir, dass ich mich endlich mal entspannen sollte, mir keinen Druck machen sollte, das habe ich mir zu Herzen genommen und hatte mit Meditationsübungen angefangen, damit ging es mir tatsächlich besser, ich wurde etwas ruhiger, aber jetzt ist wieder alles vorbei. Unruhe, nicht allein in der Wohnung sein können, schlimme Gedanken und ein andauerndes schlechtes innerliches Gefühl, dass irgendetwas Schlimmes passiert - ja, der Tod meiner Eltern und vielleicht auch ich selbst, Tod durch Panikattacke - Herzversagen..

Wie läuft eine Psychoanalyse ab?

29.10.2019 08:05 • x 1 #19


B
Psychoanalytiker, die sich wirklich noch an den Freudschen Thesen orientieren, dürften nicht mehr leicht zu finden sein. Doch viele Psychotherapeuten nutzen immer noch Teilbereiche seiner praktizierten Theorie - meist mit (sinnvollen) Ergänzungen neuerer Ansätze sowie Weiterentwicklungen seiner progressiven Schüler und deren Zeitgenossen (Jung, Fromm, Adler, Frankl ...). Man kann auch ohne Therapeut sehr viel aus deren Literatur lernen, vor allem, wenn man schon anderweitige Therapieerfahrung hat.

Bzgl. der Angst vor dem Tod (logischerweise sehr weit verbreitet) kann ich ein hervorragendes Werk von Irvin D. Yalom sehr empfehlen: Existentielle Psychotherapie.

Sein Ansatz sind vier menschliche Grundängste, zu denen vor allem Todesangst und Isolationsangst gehören.

Das Buch ist nicht billig und durchaus anspruchsvoll, da es sich an Patienten UND Therapeuten gleichermaßen richtet. Yalom sieht hierin kein Problem - im Gegenteil: Nicht nur der Therapeut sollte wissen, wie es dem Patienten geht, sondern der Patient sollte auch über die Vorgehensweise und die Absicht des Therapeuten Bescheid wissen.

Über Letzteres lassen leider viele Therapeuten ihre Patienten im Unklaren, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie selber manchmal nicht mehr weiter wissen. Da kommen dann so Äußerungen wie in Deinem Fall von wegen Zeitdruck.

29.10.2019 11:25 • #20


A


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