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Lisa2727
Hallo Zusammen

Zum ersten mal habe ich diese Panik vor 3 Jahren im Auto erlebt, ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und gleich in Ohnmacht zu fallen. weitere situationen folgten, die ich jedoch selber wieder in Griff bekam. Nun seit 3 Wochen ist es wieder schlimm, sobald ich Zug fahre habe ich das Gefühl ich muss raus, allgemein zu sitzen währendem Menschen um ein rum sind macht mir Unwohlsein, ich war in einer Kirche, bei der man 2std sitzen musste,unmöglich,ich rutschte hin und her.Wenn ich zuhause bin habe ich diese Attacken sehr selten, wenn ich überlege was mich mom stresst, ist es unbewusst die vorabstehende Prufung(hatte bis jetzt nie Angst vor Prüfungen) oder wenn ich daran denke In meiner beruflichen Tätigkeit das Telefon abzunehmen(bisher war Telefonieren/Kundenberatung meine Leidenschaft). Habe Hilfe bei einem Psychologen genommen, bin mir aber nicht sicher, ob dieser mir weiterhelfen kann. Kennt ihr jemanden der diese Panikattacken erlebt und überstanden/bekämpft hat, wenn ja wie? Ich bin psychisch am Ende und nehme dadurch auch ab, weiss nicht mehr weiter, kann mich nicht ablenken oder beruhigen.

14.05.2016 19:58 • 15.05.2016 #1


4 Antworten ↓


Icefalki
Lisa, der Umgang mit einer Angsterkrankung ist recht langwierig. Sie ist schnell erlernt, und hält sich total hartnäckig.

Da man die Angst fürchtet, macht sie sich immer breiter. Wichtig ist, zu wissen, was überhaupt Angst im Körper so auslöst. Also die reinen körperlichen Symtome, die einen quälen.

Somit hats du dann zumindest eine logische Basis, warum du gerade so empfindest. Kannst du hier im Forum nachlesen.

Warum es zur Angst kommt liegt in uns selbst begründet. Irgendwie lebt man ein Leben, das zuviele Stressoren beinhaltet. Die wiederum zu finden, ist Sinn und Zweck in einer Therapie.

Als Lösung gibt es noch Antidepressiva, die aber nur ein Arzt, Psychiater verschreiben kann. Manchmal sind die nötig, um mal aus dem Karusell aussteigen zu können.

Liegt bei jedem selbst, aber dass du psychologisch betreut wirst, ist ein guter Schritt.

Wichtig ist, dass du versuchst, so wenig wie möglich zu vermeiden. Ist zu Beginn sehr,sehr schwer.

Man stirbt echt nicht daran, auch wenn es sich so anfühlt.

14.05.2016 22:17 • #2


A


Panikattacke Hilfosigkeit

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Memo
Zitat von Icefalki:
Lisa, der Umgang mit einer Angsterkrankung ist recht langwierig. Sie ist schnell erlernt, und hält sich total hartnäckig.

Da man die Angst fürchtet, macht sie sich immer breiter. Wichtig ist, zu wissen, was überhaupt Angst im Körper so auslöst. Also die reinen körperlichen Symtome, die einen quälen.

Somit hats du dann zumindest eine logische Basis, warum du gerade so empfindest. Kannst du hier im Forum nachlesen. WO KANN ICH DAS NACHLESEN? DANKE!

Warum es zur Angst kommt liegt in uns selbst begründet. Irgendwie lebt man ein Leben, das zuviele Stressoren beinhaltet. Die wiederum zu finden, ist Sinn und Zweck in einer Therapie.

Als Lösung gibt es noch Antidepressiva, die aber nur ein Arzt, Psychiater verschreiben kann. Manchmal sind die nötig, um mal aus dem Karusell aussteigen zu können.

Liegt bei jedem selbst, aber dass du psychologisch betreut wirst, ist ein guter Schritt.

Wichtig ist, dass du versuchst, so wenig wie möglich zu vermeiden. Ist zu Beginn sehr,sehr schwer.

Man stirbt echt nicht daran, auch wenn es sich so anfühlt.

14.05.2016 22:49 • #3


Lisa2727
Danke vielmals fur die ausführliche Antwort. Kann es somit sein, dass ich mom unbewusste Stressfaktoren in meinem Leben habe, die aber nichtsmit meiner Vergangenheit zu tun haben? Hattest du das gleiche erlebt und was war bei dir der Stressfaktor?
Gruss Lisa

15.05.2016 11:35 • #4


Icefalki
Lisa, es gibt den Button Ratgeber, oder du gehst auf Suche und liest dir viel durch. Das Empfinden anderer User, deren Wege, die Ratschläge usw.

Kannst ja stundenlang, tagelang lesen.

Stressfaktoren gibt es viele. Nicht immer ist das nur der Job, es geht tiefer. Man kann allein dadurch Stress empfinden, weil man z.B. Die Verantwortung nicht annehmen kann oder will. Schlechte Erlebnisse, die nicht beachtet wurden, schlechte Kindheit, zu gute Kindheit ........ Zu große Erwartungen, schlechte Partnerbeziehung.........und und und.

Unbewusst ist da viel, bewusst auch, dass man dann meint, es nicht abstellen/verändern zu können, weil......

Du siehst, es gibt viele, viele Gründe, warum einen die Angst erwischen kann. Selbst körperliche Gründe können die Ursache sein. Nimm nur mal eine Schilddrüsenüberfunktion ins Visier.

Mein persönlicher Stressfaktor war z.b. Perfektionismus. Erlernt in der Kindheit, mir aber auch nicht bewusst.

Manche finden auch überhaupt keinen Grund. Dann lernt man, mit der Angst umzugehen

Wichtig ist, meiner Meinung nach, schnell mit der Therapie zu beginnen.

15.05.2016 16:57 • #5





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