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D
Wie sehr ihr das bei Angst und Panik im Auto als Fahrer?Ich hatte eine schwere Panikattacke bei 130 auf der Autobahn. Und die war richtig heftig. Gott sei Dank hat mein Mann dann das fahren übernommen. Es war auf dem nach Hauseweg aus dem Urlaub mit 14 Std. Fährt. Und die letzten 400 km musste er ganz allein schaffen. Da hat mein Zustand drei Tage angehalten. Das hat sich so in mein Hirn gebrannt ,das ich keine weiten Strecken (ab ca. 20km ) nicht mehr fahren mag. Aber ich stelle ich all meinen Ängsten und kämpfe dagegen an so gut es geht. Aber Stelle ich nicht gerade beim Auto fahren eine Gefahr für andere da?

Therapiebeginn ist leider erst im Februar

LG Danny

15.12.2014 15:45 • 19.12.2014 #1


29 Antworten ↓


Black-Sheep
Sieh dir das mal an, vielleicht, hilft dir der Gedanke.

erfolgserlebnisse-f59/vertrauen-t59949.html

15.12.2014 16:12 • #2


A


Panik auch am Steuer

x 3


P
Hatte ich auch sehr lange. Geht aber inzwischen wieder. Dann fahr halt besser ne Zeit lang mal keine Autobahn. 400 km ist ja jetzt auch nicht so viel. Mein Mann ist dieses und letztes Jahr fast 1000 km eine Tour gefahren und wieder zurück nach ner Woche. Wenn man keine Panik hat, ist das nicht so schlimm.

15.12.2014 16:16 • #3


D
Vorgestern war es leider nicht die Autobahn sondern die Landstrasse. Ich habe Angst das ich mich bald gar nicht mehr ans Steuer wage. Aber zum Glück geht's ja ab Februar los.

Denn ich möchte mich einfach nicht mehr damit rum plagen müssen.
Ja , die PA und Angst sind für mich schon zur Plage geworden und ich tue alles um es wieder los zu werden.
Finden die in der Therapie auch heraus , woher es kommt?

15.12.2014 17:17 • #4


D
Übrigens der Link ist jawohl mal top. Genau damit könnte man es erklären. Ich z.b. habe das Vertrauen in die Menschheit verloren , durch Ereignisse im engen Umkreis (nicht aber in meiner Familie). Da waren so Sachen wie Selbstmord , Trennung der Eltern nach 40 Ehepaaren , Tierärtzepfusch wodurch ich meine geliebte Hündin verloren habe (übrigens der einzige Punkt bei dem ich immer weinen muss). Mein Kater ist gestorben , habe n 12 jähriges Mädchen bei der Mutter rausgenommen , weil sie Schläge bezogen hat...und all das in 2014.

Ich zweifle an der Menschheit...vertraue mir selbst nicht mehr und ich denke das wird eins meiner grössten Probleme sein.

15.12.2014 17:26 • #5


Black-Sheep
Zitat von Danny34:
Finden die in der Therapie auch heraus , woher es kommt?


Die finden gar nichts raus, wenn du schön mitarbeitest findest du es aber raus.

15.12.2014 17:31 • #6


dont_panic
Zitat von Danny34:
Finden die in der Therapie auch heraus , woher es kommt?


Kommt auf die Therapieform an. Beim tiefenpsychologischen Ansatz versucht man den Grund für die Panikattacken herauszufinden und zu verarbeiten. Kann aber dauern. In einer Verhaltenstherapie lernt man, daß der Grund eigentlich egal ist und man lernen muß, wie man mit diesem Fehlverhalten umgehen kann.

15.12.2014 17:44 • #7


steffi84
Ich kann dich sehr gut verstehen. Hatte das jetzt über 1 Jahr und musste jeden Tag 14km fahren zur Arbeit. Hatte jedesmal Todesangst .. mir wurde schwindelig, ich hatte dss Gefühl keine Luft zu bekommen und und und..
Habe vor 3 Monaten mit Medis angefangen und es wurde von mal zu mal besser. Letzte Woche hatte ich wieder mal eine schlimme PA nach langer Zeit beim fahren.. aber ich have mir vorgenommen nicht nachzugeben wie vorher so oft!

Am Anfang hat es mir geholfen etwas ältere Lieder auf eine CD zu brennen aus meiner Jugend.. Da hatte ich immer andere Gedanken und konnte mich ablenken.

16.12.2014 17:27 • #8


D
An Medis bekomme ich nur Lauf 900. Habe auch ehrlich gesagt Angst vor richtigen AD.Ich kann nur beten das die Therapie ab Februar was bringt. Ich will das alles nicht mein Leben lang haben :-/

LG Danny

16.12.2014 17:59 • #9


T
Ich hatte das im Sommer auch, musste immer wieder anhalten weil ich es nicht ausgehalten habe. Ich habe mich meinen Ängsten aber gestellt und bin weiter Auto gefahren. Ich kann ja anhalten, wenn es nicht mehr geht habe ich mir gedacht...das hat aber zur Folge gehabt, dass ich immer nach Anhaltemöglichkeiten Ausschau gehalten habe bzw. hinterher schon wusste wo man anhalten kann und oh wehe es kam ein Abschnitt wo ich nicht anhalten konnte auf der Landstraße, dann kam die Panik.
Ich habe dann Bonbons und Kaugummis gelutscht und lauthals gesungen (Kinderlieder mit selbst ausgedachten Texten) um mich abzulenken. Das zeigte dann wirklich Erfolg und der Spuk war irgendwann vorbei.

Jetzt hat es mich leider wieder erwischt. Ich habe eine Panikattake versucht fern zu halten und weil ich so nervös war bin ich nach Hause gefahren. Leider kam die Panikattake dann letzten Donnerstag auf der Landstraße doch durch und ich war machtlos. Habe mitten auf der Strecke mit Warnblinklicht angehalten, weil keine Möglichkeit war an die Seite zu fahren. Musste 2/3 x tief durchatmen, es haben mich ein paar Autos überholt und dann ging es wieder, dass ich weitergefahren bin. Seitdem ist das Autofahren aber wieder zur großen Belastung geworden.
Ich fahre weiterhin muss aber doch immer mal wieder anhalten. Ich hoffe darauf, dass ich es wie im Sommer auch durch singen und Bonbons und Kaugummi kauen wieder in den Griff bekomme. Der Arzt hat mir auch noch Lasea verschrieben (soll aber erst nach ca. 1 Woche helfen).

Wünsche euch viel Erfolg dabei dagegen anzukämpfen, aber es hilft nur fahren fahren fahren...

17.12.2014 17:33 • #10


D
Ich fahre ja auch weiter. Ich bekomme nur bei etwas längeren Strecken Probleme.
Und wenn bei mir dann noch Dunkelheit hinzu kommt ist ganz vorbei. Aber ich muss durchhalten.
Ich werde mal sehen ob ich jetzt demnächst nochmal eine weitere Strecke alleine fahre. So das ich anhalten kann zum Luft holen. Bei mir ist nur schwierig das ich bei ner PA bzw. wenn Sie sich langsam ankündigt,nicht mehr richtig gucken kann. Nicht das ich ändere in Gefahr bringe.

LG Danny

17.12.2014 17:39 • #11


T
Bei mir fühlt es sich an als würde ich demnächst ohnmächtig. Ein Druckgefühl im Nacken und ich werde total nervös, meine Hände wissen kaum noch wohin und ich kann mich kaum konzentrieren...

17.12.2014 17:58 • #12


monka
hallo ihr lieben

wenn nicht so traurig wäre ,müsste ich lachen.Ich habe seit Juni auch wieder Panik bei AUTOFAHREN ,Autobahn ist garnicht mehr drin und selbst kleine weg sind schwierig.Gestern bin ich auch wieder gefahren,ich musste ca 15 km bis zu meiner Tochter die hinfahrt ging noch.Auf der Rückfahrt habe ich dann auch vollkommen sinnlose Sachen mit mir laut besprochen und sinnlose Lieder ich konnte garkeinen text mehr..ich dachte nur wenn das einer hört ,die nehmen mich sofort mit... aber ich sehe nun das ich alleine so einen Unsinn mache am STEUER.
das schlimmste sind ja diese Gedanken die einem durch den Kopf gehen,die Verkrampfung am STEUER das einem die Hände fast absterben.
wichtig ist das dran bleiben.jeder meter ohne Angst führt wieder zum Ziel

17.12.2014 18:24 • #13


T
Diese Verkrampfung kenne ich auch...Schultern total hochgezogen, die Hände zerquetschen fast das Lenkrad,... Ich versuche dann gegen zu steuern und lockerer zu werden, aber das ist gar nicht so einfach.

17.12.2014 22:19 • x 1 #14


steffi84
Ich habe ne Zeit lang oder auch heute noch ab und zu an meiner Handtasche auf dem Beifahrersitz rum gesucht.. oder hab sie festgehalten und mich selbst angeschrien das die panik dann jetzt sofort kommen soll weil ich keine Lust habe zu warten..
Oder den Nacken bisschen massieren hilft bei mir meist auch wenn ich merke da kommt was

17.12.2014 23:56 • #15


D
Ich fange immer automatisch an meine Stirn zu massieren.
An ganz alter Neurologe säte mir mal ,das ich meine Fingernägel in die Handinnenfläche drücken soll,so doll wie ich kann,also Faust machen und rein mit den Nägeln. Er sagte der Schmerz soll mein Hirn in dem was er vor hat ,unterbrechen.
Aber hilft nur bedingt.

LG Daniela (die heute 20km zur Hundetrainerin fahren muss :-/)

18.12.2014 08:54 • #16


monka
Zitat von Danny34:
Ich fange immer automatisch an meine Stirn zu massieren.
An ganz alter Neurologe säte mir mal ,das ich meine Fingernägel in die Handinnenfläche drücken soll,so doll wie ich kann,also Faust machen und rein mit den Nägeln. Er sagte der Schmerz soll mein Hirn in dem was er vor hat ,unterbrechen.
Aber hilft nur bedingt.

LG Daniela (die heute 20km zur Hundetrainerin fahren muss :-/)


Gugu
Meine Nägel sind zu kurz dafuer,viel Glück heute,,,bin nur 8km gefahren und ein Blutdruck wie im belastungsekg...da kommt freude auf...es wird auch wieder besser
Lg

18.12.2014 13:19 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
ich kann zwar nicht Auto fahren, dazu wäre ich viel zu nervös.
aber ich kann aus der Erfahrung nur raten, höre nicht auf das zu tun was du gerne tust. Schränke dich nicht in deiner Bewegungsfreiheit ein. Flüchte nicht bei der kleinsten Erregung gleich aus der Kiste, sondern fahre ruhig und besonnen weiter.
Nach einer Op hatte ich mal Panikattacken wenn ich in einem Kaufhausrestaurant gesessen bin, ich mußte flüchten in meiner Angst.
Irgendwann habe ich dann mal ausgehalten und dann ging die Panik weg. also keine Fluchtreaktion, sonst prägt sich das als Verhaltensmuster ein und du bist aufgrund der Psyche noch stärker eingeschränkt.
Man darf seiner Angst nicht immer bis zur letzten Konsequenz gehorchen.
meine Angst gehört zu mir, aber ich muß deswegen nicht der Angst gehorchen.

18.12.2014 14:12 • #18


monka
Hallo Skeptiker

Das ist mir und den andern denke ich mal ,auch verstaendlich,nur ein wenig Unterschied besteht,ob ich im Restaurant sitze o.im Auto, im Auto kann in Anfaell durchaus gefaehrlich sein.Ich zb mache mir nicht gedanken um mich sondern um meine Mitmenschen,das ich jemand schade.Aber ohne Auto bin aufgeschmissen.
Aber wir ueben weiter.

Lg

18.12.2014 14:27 • #19


D
Ich habe es geschafft ohne anhalten zu müssen. Auf deutsch gesagt , mir ging es besch.....
Aber ich habe es geschafft und nur das zählt

LG Danny

18.12.2014 15:24 • #20


A


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