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I
Hallo,

nehme ja seit 10 Tagen Citalopram und bin dadurch etwas ausgebremst worden, was mein Schrei- und Heulattacken angeht, weil mir momentan irgendwie alles relativ egal ist... vieles dringt auch nicht zu mir durch, da ich mich leicht vernebelt fühle.
Nur gehts mir eigentlich richtig schlecht im Moment. Ich würde am liebsten weinen, aber ich fühle mich so leer, es ist schrecklich. Ich arbeite zwar, aber kann nur halbe Kraft fahren und wahre nach Außen den Schein

Heute nachmittag habe ich Termin beim Therapeuten. Ich fühle mich so schrecklich

Ich wünschte, ich könnte es besser beschreiben, was mir fehlt, aber es geht nicht.... zu viel Stress, Probleme, Konflikte, Phobien, Ängste, .... all das hat wahrscheinlich zu diesem Punkt geführt

18.05.2009 11:17 • 18.05.2009 #1


12 Antworten ↓


döni
ich kann dich verstehen, mir gehts genauso!
ich gehe wie auf wolken, um mich herum ist alles unwirklich, ich wirke nach aussen wie immer und innerlich zerreisst es mich! ich bin geschafft und fix und fertig. und ich nehme seit 3 tagen citalopram.... ich hab das gefühl innerlich zusammen zu sacken

18.05.2009 11:20 • #2


A


Mir gehts nicht gut

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I
Ich weiß nicht, ob dass nur an den Medis liegt, Döni... bislang habe ich noch nicht gehört, dass Citalopram dieses Unwirklichkeitsgefühl erzeugt.
Möglich wäre es aber, denn es hat Einfluss auf das vegetative Nervensystem.

Du sagst es, nach außen seh ich aus wie immer, die Leute quatschen mich mit ihren Problemen voll und ich würde am liebsten schreien ...ich habe auch Probleme...

Zu Hause gehts noch, aber sobald ich raus bin, fühl ich mich hundselend

18.05.2009 11:25 • #3


S
Zitat von Isi:
Hallo,

nehme ja seit 10 Tagen Citalopram und bin dadurch etwas ausgebremst worden, was mein Schrei- und Heulattacken angeht, weil mir momentan irgendwie alles relativ egal ist... vieles dringt auch nicht zu mir durch, da ich mich leicht vernebelt fühle.
Nur gehts mir eigentlich richtig schlecht im Moment. Ich würde am liebsten weinen, aber ich fühle mich so leer, es ist schrecklich. Ich arbeite zwar, aber kann nur halbe Kraft fahren und wahre nach Außen den Schein

Heute nachmittag habe ich Termin beim Therapeuten. Ich fühle mich so schrecklich

Ich wünschte, ich könnte es besser beschreiben, was mir fehlt, aber es geht nicht.... zu viel Stress, Probleme, Konflikte, Phobien, Ängste, .... all das hat wahrscheinlich zu diesem Punkt geführt


OH isi das tut mir leid,,, aber denke die Einschleichphase deines Medis wird es sein es dauert halt alles bis dein Kopf ( Körper) umschwenken kann umdenken kann,, Gib dir noch etwas Geduld..

Und das Gedankenkarussel lässt sich auch nicht von heute auf morgen abstellen dabei Helfe dir aber die Medis und deimTherapeut..sicherlich,,

Diese Wut , schmerz Angst da du unwirklichkeitsgefühl ist das alles sind deine Symptomatiken der Ängste,, du hast es ja bereits selbst erkannt Stress Probleme ,,, das alles will erst verarbeitet sein und werden,, aber du bist auf den richtigen Weg gehst es ha schon mit Therapie und Medis an,, alles braucht seine Zeit,,


Dir alles Gute und Kopf hoch,,


LG Suma

18.05.2009 11:26 • #4


K
hallo isi
welche art von stress hast du??
lg kerstin

18.05.2009 11:59 • #5


I
Das kann ich im Moment nur schwer erklären, weil sich mein Kopf so seltsam anfühlt. Ich versuchs einfach mal:

- finanzielle Sorgen: „überflüssige“ Versicherungen kündigen oder nicht, wie Geld besser anlegen, Schulden
- familiäre Probleme: „Scheidungskind“, was mit der Mutter und deren z.T. Alk. Lebenspartnern ne Menge Mist durchgemacht hat. Infolge dessen sehr gespaltenes Verhältnis mit teilweise Hassgefühlen für die Mutter und deren jetzigen Ehemann... Mutter wird seltsam im Alter, ich fühle mich beengt und erdrückt von ihrer „Sorge“ und will einfach nur, dass sie mich in Ruhe lässt
- Arbeitslosigkeit in der Familie und damit zusammenhängend eben das Leiden der Anderen unter dem Pessimismus, der Antriebslosigkeit und der Stänkerei der betroffenen Person, die keine Hilfe annimmt
- Große partnerschaftliche Probleme: Frage, ob der Partner, den man liebt, auch dieselben Zukunftspläne hat (Kinder?! Etc.), Sexualität, Verantwortung für unser beider Finanzen liegt bei mir, da ich mehr Plan davon habe und das höhere Einkommen bringe
- Probleme auf der Arbeit, mit Kollegen, sogenannten „Freunden“, Vorgesetzten, eventuelle Versetzung
- Probleme mit den geliebten Haustieren, die miteinander nicht klarkommen und damit unser alltägliches Leben stark beeinflussen
- Vermehrte Panikattacken, Ängste, Phobien...
- Sich im Kreis drehende Gedanken über Probleme, die man ad hoc nicht lösen kann und die einen nicht loslassen
- Gesundheitliche Probleme mangels Sport
- Mangelnde Entscheidungsfähigkeit (nicht wissen, was zuerst und was zuletzt oder Angst, falsch zu entscheiden)
- Umzug steht bevor, aber ich weiß nicht, ob mit oder ohne meinen Partner (wir leben derzeit in einer gemeinsamen Wohnung), wegen der Zukunftsaussichten
- Soziale Isolation, wenig Kontakte zu anderen Menschen
- Probleme mit Distanz/Nähe zum Partner
-nach langer Zeit und Streit mal wieder Kontaktaufnahme zum leiblichen Vater verlief nicht so positiv, ich ringe mit mir, den Sprung zu wagen, ihn zu treffen
- ... (hab bestimmt was vergessen)

Ätzend, oder? Ich kriege zuviel, wenn ich das lese, da dreht sich mir alles ganz stark im Kopf. Momentan versuche ich all das zu verdrängen, um gesundheitlich wieder bisschen auf die Beine zu kommen

18.05.2009 12:36 • #6


S
Zitat von Isi:
Das kann ich im Moment nur schwer erklären, weil sich mein Kopf so seltsam anfühlt. Ich versuchs einfach mal:

- finanzielle Sorgen: „überflüssige“ Versicherungen kündigen oder nicht, wie Geld besser anlegen, Schulden
- familiäre Probleme: „Scheidungskind“, was mit der Mutter und deren z.T. Alk. Lebenspartnern ne Menge Mist durchgemacht hat. Infolge dessen sehr gespaltenes Verhältnis mit teilweise Hassgefühlen für die Mutter und deren jetzigen Ehemann... Mutter wird seltsam im Alter, ich fühle mich beengt und erdrückt von ihrer „Sorge“ und will einfach nur, dass sie mich in Ruhe lässt
- Arbeitslosigkeit in der Familie und damit zusammenhängend eben das Leiden der Anderen unter dem Pessimismus, der Antriebslosigkeit und der Stänkerei der betroffenen Person, die keine Hilfe annimmt
- Große partnerschaftliche Probleme: Frage, ob der Partner, den man liebt, auch dieselben Zukunftspläne hat (Kinder?! Etc.), Sexualität, Verantwortung für unser beider Finanzen liegt bei mir, da ich mehr Plan davon habe und das höhere Einkommen bringe
- Probleme auf der Arbeit, mit Kollegen, sogenannten „Freunden“, Vorgesetzten, eventuelle Versetzung
- Probleme mit den geliebten Haustieren, die miteinander nicht klarkommen und damit unser alltägliches Leben stark beeinflussen
- Vermehrte Panikattacken, Ängste, Phobien...
- Sich im Kreis drehende Gedanken über Probleme, die man ad hoc nicht lösen kann und die einen nicht loslassen
- Gesundheitliche Probleme mangels Sport
- Mangelnde Entscheidungsfähigkeit (nicht wissen, was zuerst und was zuletzt oder Angst, falsch zu entscheiden)
- Umzug steht bevor, aber ich weiß nicht, ob mit oder ohne meinen Partner (wir leben derzeit in einer gemeinsamen Wohnung), wegen der Zukunftsaussichten
- Soziale Isolation, wenig Kontakte zu anderen Menschen
- Probleme mit Distanz/Nähe zum Partner
-nach langer Zeit und Streit mal wieder Kontaktaufnahme zum leiblichen Vater verlief nicht so positiv, ich ringe mit mir, den Sprung zu wagen, ihn zu treffen
- ... (hab bestimmt was vergessen)

Ätzend, oder? Ich kriege zuviel, wenn ich das lese, da dreht sich mir alles ganz stark im Kopf. Momentan versuche ich all das zu verdrängen, um gesundheitlich wieder bisschen auf die Beine zu kommen


Oh man tröst isi ,,da hast du ja ein grosses Päckchen vor dir her zu tragen,,

Bist du in Therapie oder hast du Hilfe von aussen ( Freunde oder so?)
Das hast du einiges aufzuarbeiten ,,,

Ich wünsche dir viel Kraft,,,, dazu,,

Mach dir doch eine Liste und fang bei dem Problem an was dir am wichtigsten erscheint ein Anfang,,, wenn nötig hole dir Hilfe... Profamilia Caritas oder sonst einer Anlaufstelle,,..alles in kleinen Schritten natürlich,,

Alles Gute

LG suma

18.05.2009 12:45 • #7


I
Ich stehe ganz am Anfang einer Verhaltenstherapie, nachdem ich die tiefenpsychologische Therapie durch habe. Aber es läuft noch nicht, muss erst beantragt werden, damit sie genehmigt wird, die VT.

Sonst habe ich kaum Hilfe, weil meine wenigen Freunde schon überfordert scheinen

18.05.2009 12:52 • #8


K
du sagst ihr lebst zusammen...warum stellt sich dann die frage ob ihr gemeinsam in die neue wohnung ziehen solltet?

18.05.2009 12:53 • #9


S
Zitat von Kerstin40:
du sagst ihr lebst zusammen...warum stellt sich dann die frage ob ihr gemeinsam in die neue wohnung ziehen solltet?


Ja das würde mich auch interressieren

18.05.2009 12:57 • #10


S
Zitat von Isi:
Zitat:
Ich stehe ganz am Anfang einer Verhaltenstherapie, nachdem ich die tiefenpsychologische Therapie durch habe. Aber es läuft noch nicht, muss erst beantragt werden, damit sie genehmigt wird, die VT.

Sonst habe ich kaum Hilfe, weil meine wenigen Freunde schon überfordert scheinen


Oh dann denke ich musst du noch Geduld haben aber dein Therapeut arbeitet ja mit dir,,, .Ja aussenstehende sind oft überfordert aber ich sage ihnen immer was mir gut tut was ich brauche und was nicht,,, vieleicht wissen sie nicht was du brauchst,,, redet doch mal miteinander,,

LG suma

18.05.2009 12:59 • #11


I
@ Kerstin40: Sorry, habe gerade erst Deine Frage gelesen
Unsere jetzige Wohnung ist zu klein, zu alt/marode und dafür gesehen auch zu teuer... uns bricht alles auseinander

@Suma: Stimmt, wenn ich sage, das und das hilft mir, würden sie sich bestimmt bereiterklären.... nur weiß ich ja leider nicht, was mir hilft. Außer jedes Problem für sich abarbeiten und das ist sooo viel, das mag ich denen nicht zumuten! Ich spiele es schon eher runter und erbitte nicht ständig deren Hilfe, will sie nun wirklich nicht überfordern. Die Probleme sind eine Sache....aber die Panikattacken, meine merkwürdige Stimmung und so das andere.... ich muss erstmal ruhiger werden, glaub ich... aber davon sind die Probleme nicht weg...
Ich versuche z.B. weiterhin Unternehmungen zu machen, weil sie mich ja vielleicht ablenken könnten. Manchmal klappts sogar.

18.05.2009 13:49 • #12


S
Zitat von Isi:
@ Kerstin40: Sorry, habe gerade erst Deine Frage gelesen
Unsere jetzige Wohnung ist zu klein, zu alt/marode und dafür gesehen auch zu teuer... uns bricht alles auseinander

@Suma: Stimmt, wenn ich sage, das und das hilft mir, würden sie sich bestimmt bereiterklären.... nur weiß ich ja leider nicht, was mir hilft. Außer jedes Problem für sich abarbeiten und das ist sooo viel, das mag ich denen nicht zumuten! Ich spiele es schon eher runter und erbitte nicht ständig deren Hilfe, will sie nun wirklich nicht überfordern. Die Probleme sind eine Sache....aber die Panikattacken, meine merkwürdige Stimmung und so das andere.... ich muss erstmal ruhiger werden, glaub ich... aber davon sind die Probleme nicht weg...
Ich versuche z.B. weiterhin Unternehmungen zu machen, weil sie mich ja vielleicht ablenken könnten. Manchmal klappts sogar.


Ja das machst du gut mach weiter viele Unternehmungen das lenkt ab,,

Ja da stimme ich dir zu,, Komme erst mal zur ruhe,, dann kannst du step by Stepp die Sache angehen,, viel erfolg Mut und Kraft für dich


LG suma

18.05.2009 13:58 • #13


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