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Hallo zusammen,

Danke vorweg für die Leute die sich die Zeit nehmen um das hier zu lesen, da ich will das man die Einzelheiten versteht.

Ich M.26 habe seit meiner Kindheit schon Probleme mit angst gemacht. Habe mit 9 zum ersten mal eine panikattacke gehabt als ich im Flugzeug war und mit Eltern in Urlaub wollte. Diese war so stark und verbunden mit Geschrei und geweine das wir wieder ausgestiegen sind. Seitdem ging ich 4 Jahre lang zum kinderpsychologen da ich durch diesen Anfall sozialphobie entwickelte.

Nach dieser Zeit als es mir wieder besser ging, ~15Jahre alt, fing ich leider Gottes an M. in großen Mengen und ungefähr 2 Jahre zu nehmen. In dieser Zeit sind meine Ängste wieder stärker geworden. Mit 21 schließlich als ich mit meiner damaligen Freundin aus Italien zurückfuhr hatte ich um 3 Uhr nachts eine panikattacke die mein Leben bis heute verändert hat. Ich stand an der Grenze von IT - ÖS und könnte nichtmehr ins Auto steigen. Heulkrampf und die Angst NICHT MEHR NACHHAUSE ZU KOMMEN, was alles noch erschwerte.

Nach langem zittern, hin und her gelaufe und weinen habe ich es irgendwann zu einem Hotel geschafft mit ihr und wir haben da spontan einchecken können. Freundin wusste bisher nichts von dieser angst und reagierte dementsprechend geschockt(das aus war 4 Monate später) Sie hatte bis dato leider auch kein Führerschein zum weiter fahren, warum ich mich in einer zwangslage befand..

In dieser Nacht gab es einem Tourismus Arzt zu dem ich ging, dieser gab mir diazepam sprich Valium um mich zu beruhigen.Bin dann mit dem Medikament irgendwann nachhause gekommen nach einer durchzechten Nacht um es noch gut auszudrücken.

Seitdem wurde es nicht besser, Angst davor weiter weg zu fahren (Urlaub = Tabu). Angst davor wieder Attacken zu bekommen. Auch mein Klinik Aufenthalt konnte nichts daran ändern. Ich nehme seither venlafaxin als Antidepressiva um besser damit klar zu kommen, Leider werde ich dies wohl auch nie mehr absetzen können (mehrere Versuche hinter mir).

Meine jetzige Freundin wohnt 400KM weit weg da wir eine Fernbeziehung führen. Jetzt hatte ich vorgestern bei ihr zum ersten mal einen Anfall und musste mir valium einschmeißen da ich überhaupt wieder zurück fahren konnte. Sie hat dafür zum Glück Verständnis.. Leider ist bis jetzt die Angst Symptomatik aber nicht viel besser geworden. Esse kaum was da der Magen zu ist und ich habe ein ständiges angst Gefühl was nicht weg gehen will. Kaffee/Cola alles was Koffein hat ist dementsprechend tabu für mich. Vielleicht kennt ihr ein Mittel oder etwas das nicht abhängig macht und helfen könnte, habe auch schon mehrere ausprobiert aber leider ohne Erfolg. Vielleicht habt ihr auch Ratschläge, Tipps oder irgendwelche Worte die aufbauen.

29.08.2017 13:43 • 03.09.2017 #1


3 Antworten ↓


Hey
Tut mir sehr leid dass du das auch durchmachen musst!

Anstatt Valium und Co Versuch es doch lieber Mal mit natürlichen Pflanzlichen Stoffen.
Ich mache momentan gute Erfahrungen mit CBD.

Glg

A


Medikament gegen Angst, dass mich nicht abhängig macht?

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Hallo Pinacoladaa,

ich persönlich würde dir aufgrund meiner Erfahrungen das Medikament Lasea empfehlen. Ist rein pflanzlich und hat mir damals auch sehr gut geholfen, musste es jedoch aufgrund einer allergischen Reaktion meines Körpers auf Lavendel absetzen. Es hat aufjedenfall sehr beruhigend gewirkt - wenn man dem ganzen ein wenig Zeit (bei mir ca. 2 Wochen) und Vertrauen gibt!

Liebe Grüße

Danke für eure Teilnahme an meinem Problem. Auch wenn ich nicht weiß warum ich zu Medikamenten verschoben worden bin, den ich wollte Hauptsächlich über die Angst Problematik schreiben und mich austauschen.
Was genau meinst du den mit CBD? Pflanzlich ist die Liste schon sehr lange, die ich ausprobiert habe bevor ich zur Chemie gegriffen habe.
Schon bevor ich damals Antidepressiva genommen habe, habe ich extra alles probiert, war bei vielen Homoöpathen, von Mittel Acconitum bis Lasea (Mit Lavendel glaube ich?), Kinesologen, Klinikaufenthalten, Therapien hat leider nichts gefruchtet.. Jetzt gerade probiere ich mehrere Schüsslersalze aus 2,4,5,7,8,10 und 22. Antidepressiva hilft zwar schon etwas die Angst zu dämpfen ( Hilft aber eher gegen Depression wie ich finde ), Problem ist dabei das dieses nicht nur Depressionen oder Ängste dämpft sondern auch den allgemeinen Gemütszustand. Sprich Freude, Spaß und Glückseeligkeit ist genauso gedämpft. Man kommt sich daher vor wie eine wandelnde Leich*. Aber wenn die Angst erstmal ins Rollen kommt und man sich nicht mehr ablenken oder beruhigen kann geht es trotzdem richtig los.

Beste Grüße




Dr. Christina Wiesemann
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