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O
Hallo Ich habe selbst massiv unter Agoraphobie und Angstattacken gellitten.
Ich hatte aber auch wahnsinnsglück
Ich wurde gekündigt, verlor meine Familie, weil sie sich abwandte, und meine Verlobte ging auch, komplett mit ihrer Familie.
Zudem steckte ich noch in einer fremden Stadt fest.
Aber ich habe mir die Ratschläge hier durchgelesen und habe gehandelt.
Abgeshne von dem Psychologen, der wirklich nicht geholfen hat..in meinem Fall.
Ich bin in die Situationen, die mir Angst machsten rein gegangen.
Erst vorsichtig.
Aber immer mit der Grundlage, dass mich meine Atemnot und Angst nicht umbringen kannn.
Man kann sich nicht selbst ersticken.
Ich habe es immer weiter ausgedehnt.
Erst auf das normale Umfeld, wie LIDL oder so.
Mittlerweile kann ich mich frei bewegen.
Es kostet Zeit und ich muss auch immer ein Mentholbonbon dabi haben.
Mein Spleen.
Aber damit kann ich alles.
Nie aufgeben !!

06.05.2012 03:01 • 13.05.2012 #1


9 Antworten ↓


H
Das ist toll! Magst du noch etwas genauer berichten,wie du das gemacht hast?
Ich komme im Moment nicht recht weiter.Hatte die erste Konfrontation mit meiner Therapeutin und habe seit dem noch mehr Angst.Sollte das nämlich jedebn Tag machen ohne jegliche Hilfsmittel (kein Handy,Kaugummi)und das traue ich mir noch nicht zu...werde toll,wenn du noch was erzählen könntest über deinen Weg.

LG

06.05.2012 10:54 • #2


A


Man kann das überwinden!

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R
Hallo --habe deinen Bericht gelesen
Ich leide auch unter Platzangst ---seit nunmehr 30 Jahren
Diese Angst hat mein Leben voll im Griff---kämpfe --habe schon viele Therpien hinter mir -Medikamente ---konfrontationen --bis hin zur Selbsthilfe
Leider gab es nur kurzzeitig Besserung
Würde mich über ein paar hilfreiche Tipps von dir freuen

Grüßle

12.05.2012 20:44 • #3


P
Ich freue mich für dich. Auch wenn es dir besser geht, aber ohne die ursachen bekampft zu haben, wird die Angst vielleicht wieder kommen. Vielleicht versuchst du doch noch mal eine Therapie.

12.05.2012 20:49 • #4


C
1. findet man nicht immer Ursachen und 2. gibt es Ursachen, die kann man nicht ändern, da kann eine Therapie nur lindern, wenn überhaupt.

12.05.2012 22:33 • #5


P
Ursachen kann man nie ändern, da sich die Situationen in der Vergangenheit abgespielt haben und auf diese hat man keinen Einfluss mehr. Es geht eher um Verarbeitung. Ich denke mal, es kommt auf die Art der Therapie an und ob sie darauf ausgerichtet ist, die ursachen zu finden oder eher mit den Symptomen umzugehen. jeder muss das seinen weg finden

12.05.2012 22:45 • #6


C
Angst oder Panikstörung sind aber nicht immer vorhanden wegen irgendwelcher Erlebnisse in der Vergangenheit. Ob Angststörung oder Panikattacken, es kann auch als komorbide Störung auftreten (so nennt man das).

Die Grundstörung kann z.B. ADS/ADHS sein, Autismus oder Asperger Syndrom und Persönlichkeitsstörungen, z.B. eine schizoide Persönlichkeitsstörung. Keine dieser Störungen ist heilbar und es hat alles nichts mit irgendwelchen Erlebnissen zu tun. Und in Folge solcher Störungen kommt es oft zu komorbiden Störungen, wie eben Angst, Panik, Depression etc.

13.05.2012 02:43 • #7


P
Dann wäre aber eine primärdiagnose vorhanden, die zu behandeln wäre. Aber es ist doch ein freies Land, du musst dich ja nicht einer Therapie unterziehen. Ich halte es nur für gefährlich, wenn du auf Grund deiner einzelnen negativen Erfahrung kategorisch davon abrätst. Mehr nicht.

13.05.2012 08:36 • #8


G
Ich empfinde es nicht so, dass er kategorisch von einer Therapie abgeraten hat.

Nur, dass er es selber angepackt hat und damit bisher offenbar sehr erfolgreich ist.

Die hier im Forum versammelten Erfolgserfahrungen und Tipps, die er befolgt hat, entsprechen ja an sich schon einem wesentlichen Therapie-Anteil zumindest der Verhaltenstherapie - und diese wird ja ohnehin meistens angewendet.

Finde ich super und hoffe, dass der Erfolg auch anderen den Anschub vom Rückzug nach vorne gibt.

13.05.2012 13:30 • #9


C
Danke.

Nein, natürlich rate ich nicht generell von einer Therapie ab. Warum auch? Es ist aber ein großer Unterschied, ob eine Person da nun wirklich Problem X hat (traumatisches Erlebnis in der Kindheit, jahrelanger Stress beim Job oder was auch immer, gibt unzählige Gründe), welches der Grund für z.B. Panikattacken ist und woran man gut arbeiten kann oder ob es eine Person ist, wo seit Jahrzehnten eine Grundstörung besteht, die eh kaum zu therapieren ist, heilbar überhaupt nicht.

Bei mir ist es so, was dann aber auch erstmal den Gang zu einem Dutzend Psychiatern und Psychologen nötig machte, weil nämlich nicht jeder von allem Ahnung hat, im Gegenteil. Und da kann es dann auch so sein, man ist wochenlang in einer Tagesklinik und danach noch fast 1 Jahr in Therapie bei einer Psychologin und bekommt am Ende immer gesagt: Hm..., also so richtig ist mir nicht klar, was Sie haben und wie man Ihnen helfen kann.

Wenn es zu speziell wird, dann muss man erstmal die richtigen Fachleute finden.

Und bei mir kommt nun witzigerweise (ja, sehe ich so) noch dazu, ich bin jetzt in 12 Monaten 5 mal bei einem Neurochirurg wegen HWS gewesen und dazu noch in einer Orthopädie Klinik und bekomme nun neuerdings gesagt, meine ganzen Beschwerden, inkl. Psyche, kommen von der HWS. Ich glaube es nicht, aber was ich damit sagen will, man wird ja auch ständig noch zusätzlich verunsichert.

13.05.2012 13:58 • #10


A


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