Pfeil rechts

M
Hallo ich bin 21 Jahre alt und leide an einer Agoraphobie.
Ich habe Angst raus zu gehen an Orten wo viele Leute sind oder fremde Orte.
Ich leide unter Magenschmerzen so bald ich weis ich muss raus bekomme Durchfall und habe Angst das ich unterwegs vor Angst wieder aufs Wc muss

Meine Angst und mein Magen bestimmen mein leben.....wenn man es leben nennen kann Er verstecken vermeiden Ausreden suchen um nicht mit Freunden wo hin zu müssen....

Seit ca ein Jahr gehe ich zur Gesprächstherapie was schon minimal geholfen hat oder nicht so wie ich es mir vorgestellt habe....

Kennt ihr Tipps ? Keine Medikamente das hab ich schon durch....

Gibt es jemanden den es noch so geht oder bin ich allein?

Würde mich sehr über Antworten freuen. Lg

20.03.2014 23:14 • 22.03.2014 #1


5 Antworten ↓


V
Huhu maus,als Medikament sind auch keine Lösung,nehme auch keine.finde nämlich das,grade die krank machen.also an deiner Stelle würde ich vielleicht eine andere Therapie anzufangen,den wenn dir das jetzt kaum geholfen hat dann ist vielleicht die Therapie nix für dich oder der Therapeut hat kein Plan von seinen Beruf und davon gibt es genügend.es ist heut echt schwierig einen guten Therapeuten zu finden.

21.03.2014 00:30 • #2


A


Magenschmerzen und Agoraphobie

x 3


S
Hallo!

Da ich gerade eine Magenentzündung auskuriere, weiß ich, dass man fast durchdrehen kann, wenn was mit dem Magen und Darm nicht richtig ist.

Es wird zwar immer gesagt, dass das Gehirn den Magen steuert und man durch Stress und Angst Verdauungsprobleme bekommt. Allerdings geht das auch andersherum. Wenn im Magen oder Darm was nicht stimmt, kann das auch die Stimmung vermiesen.

Kann sein, dass das jetzt eine ganz dumme Idee ist, aber ich hab die letzten Tag viel Zeit gehabt, dass alles nachzulesen. Auch Lebensmittelunverträglichkeiten können Depressionen etc. auslösen.

Wenn alles nichts hilft, dann kannst Du das immer noch testen lassen.

Und hast Du sonst schon mal mit Deinem Thearpeuten über eine Konfrontationstherapie gesprochen? Eine Freundin von mir hat Ihre Panikattacken in den Griff bekommen, in dem sie einfach durchgehalten hat und in dem Moment geblieben ist, bis die beängstigende Situation vorbei war.

Ich wünsch Dir alles Gute!

21.03.2014 21:26 • #3


M
Hi ja das stimmt man könnte durchdrehen.
Bei mir wurde schon eine magenspieglung gemacht und alles die Ärzte meinten wäre alles ok. Laktose Test .... Alles ok

Wie wurde es denn bei dir festgestellt ?

Meine Ärztin ist der Meinung Hausaufgaben und alleine üben wäre sinnvoller.

22.03.2014 02:05 • #4


W
Welcome to my world ^^
Die Problematik kenn ich (mehr oder weniger ähnlich). Irgendwann merkt man, wann die Probleme psychosomatisch sind und wann sie organisch sind. Momentan gehts mir etwas besser damit, was hoffentlich noch anhält.
Ich glaube, man darf der ganze Sache einfach nicht so eine große Bedeutung beimessen. Nur das durchbricht den Teufelskreislauf. Bevor man locker draußen rumlaufen kann, muss man das erstmal im Kopf schaffen. Solange auch, wenn man rausgehen soll, der erste Gedanke Richtung Bauch geht bzw dort bleibt und der Hauptgedanke ist, hat man schon verloren.
Mir hilft es, mich hauptsächlich auf anderes zu konzentrieren, weg von allem was Angst auslöst, hin zu etwas das meine Gedanken möglichst gut beschäftigt. Und das ist nahezu unmöglich bei mir. Aber richtige Musik hilft schon viel. Sich auf die Atmung mal zu konzentrieren auch. Auch einfach mal bewusst etwas positives denken (auch wenn man sich nicht so fühlt) wie zb äh das die Blätter an dem Baum sehr schön grün sind und dann versuchen die Blätter genau zu betrachten.
Das ist natürlich eine Geduldsspiel, denn die Gedanken die man nicht will, kommen permanent wieder. Das heißt man fängt andauernt neu damit an, sich auf was zu konzentrieren, an was andere zu denken und dazwischen kommen die negativen Gedanken immer wieder. Aber dann muss man sie wieder versuchen weg zu schieben.
Auch mit mir selbst oder dem Bauch zu reden hilft ^^ ihm einfach zu sagen, er soll die klappe halten und ihn dann versuchen zu ignorieren. Oder ihm auch mal erklären, dass er das nicht tun muss und das nicht seine Aufgabe ist. Probier durch was dir hilft, was dir so einfällt. Jedem hilft da ja etwas anderes.
Du kannst auch mal hier ins Reizdarmforum schaun, dort sind einige mit ähnlichen Problemen

Ps: Zu dem alleine üben... Ja und nein. Wenn es dir einfacher fällt mit anderen unterwegs zu sein, dann würde ich damit anfangen. Damit kannst du vllt eine gute Basis schaffen.
Und sonst würde ich es auch nur in dem Maße üben, wie ich mich fähig dazu fühle. Es hat kein Sinn, sich durch eine Situation durchzuquälen und hinterher mit einer negativen Erfahrung rauszukommen. Wir müssen positive Erfahrungen machen. Unser Hirn muss lernen, rausgehen ist was schönes! Versuche darum, jedesmal rausgehen mit was gutem zu verbinden soweit möglich. Und wenn es nur ist, dass du einfach stolz bist, dich 3 Meter draußen bewegt zu haben. Sei stolz drauf, genieß die frische Luft und schließe mit dem positiven Gedanken (bewusstes Denken siehe oben^^) das rausgehen ab.

22.03.2014 02:16 • #5


M
Danke für diesen Beitrag

Ja es ist schon nicht einfach alles... Man muss seinen weg finden jedem hilft was anderes wie du schon sagtes... Mit fällt es auch einfacher mit Vertrauten Personen raus zugehen.... Als alleine weil ich mich dann sicher fühle aber auch nur bei denen die mein Problem kenn.

23.03.2014 00:57 • #6





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler