Pfeil rechts

P
Hallo Ihr Lieben,

hier interessiert mich EureMeinung total! Hat jemand von euch schonmal die Erfahrung gemacht, dass ein Therapeut es schlimmer gemacht hat?

Ich auf jeden Fall!

Bei mir was es am schlimmsten, als ich so in der ca. 8. Klasse war. Ich hatte da extreme Emetophobie und habe mich nicht mehr getraut zu essen und bin jeden Tag aus der Schule gegangen. meine Eltern wussten sich keinen rat mehr und sind mit mir zu einem Kinder- und Jugendpsychologen in der Nähe. Dieser war zu dieser Zeit ziemlich unbekannt - heute allerdings ziemlich bekannt, ich sage nur Kinder sind Tyrannen....

Dieser Meinung war er schon damals. Er machte einen IQ-Test mit mir, stellte fest, das dieser ziemlich überdurchschnittlich war und zog daraus den schluss, dass ich so schlau war, dass ich das alles extra mache um meine eltern zu ärgern und mehr aufmerksamkeit von ihnen zu bekommen. er riet deshalb meinen eltern, mir zu sagen, dass ich insheim käme, wenn ich diesen uatsch nicht bald aufhören würde.

Vielleicht könnt Ihr euch vorstellen was passierte, als meine mutter mit erzählte er habe das geraten (sie hat es mir natürlich nicht angedroht) und wie sich meine Krankheit dadurch weiterentwickelt hat....Woher das alles kam, hat er nicht versucht rauszufinden. Mich hat keiner mal gefragt. Ob es vielleicht daran liegt, dass mein vater nie da war. und ich allein mit meiner trinkenden mutter zuhause saß mit 12.

Habt Ihr immer gute bzw. neutrale Erfahrungen gemacht?

Mich interessiert, ob ihr auch denkt, dass sowas viel ausmacht...

VG Eure gespannte püppi

19.12.2012 09:22 • 20.12.2012 #1


33 Antworten ↓


K
Also ich habe auch mal schlechte Erfahrungen gemacht und bin da nicht mehr hin gegangen. Es gibt unter allen Therapeuten Scharlatane und gute Leute. Bei den wirklich Guten bekommt man als Otto-Normalo wahrscheinlich gar keinen Termin.
Ich habe im Internet gelesen, dass es Privatkliniken gibt für Angstpatienten. An geheimen Orten. Wo man sogar einen Decknamen bekommt und eine Urlaubsadresse, damit Chefs und Kollegen denken, man wäre verreist. Und dort wird man dann einer Intensivtherapie unterzogen.
Meine Meinung: Bist du arm, kannst du nur hoffen, dass du einen halbwegs guten Therpeuten gerätst. Bist du reich, stehen dir alle Wege und Möglichkeiten offen. Wie bei allem.
Ich wette, dass viele hier deshalb so lange kämpfen müssen. Bei normalen Ärzten abgespeist, bei Neurologen mit Medikamenten heim geschickt, bei Psychotherapeuten keine Termine frei auf lange Zeiten.
Man sollte aber auch den Mut haben, so eine Therapie abzubrechen, wenn sie nix bringt. Denn davon hat man nichts. Leider zieht sich aufgrund der langen Suche nach geeigneten Therapeuten mit Kapazitäten doch die Erkrankung weiter in die Länge.
Ich hatte eine Kollegin, deren Tochter auch mal sowas hatte. Anfang 20, Studium, Kind. Die erzählte, dass sie die Tochter von der Autobahn holen mussten, weil die wegen Panikattacken nicht mehr weiter fahren konnte.
Heute ist das überhaupt gar kein Thema mehr. Die Tochter ist bald Ingenieurin, reist um die Welt, fährt mit dem Auto in andere Länder...
Papi halt Schotter ohne Ende, privat versichert. Ich wette, dass Töchterchen auch einer teuren und intensiven Therapie bei den besten Ärzten unterzogen wurde.
Da kommt unsereins, also ich zähle mich dazu, doch gar nicht hin. Die meisten von uns bekommen die 08/15-Behandlung. Ob die dann hilft, ist fraglich. Entweder muss man sich dann damit zufrieden geben oder sich selbst irgendwie helfen.
Ist dieser komische Therapeut, dieser Jugendtherapeut, der Bücher schreibt und manchmal im Fernseh kommt? Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Ich habe mal von so einem mit solch zwielichten Methoden irgendwo gelesen. Ist aber schon lange her und ich kann mich nicht mehr recht erinnern.

19.12.2012 10:26 • #2


A


Können Therapeuten esauchschlimmer machen?

x 3


P
Ja, genau der war es...

mh ich glaube nicht dass die Privattherapeuten besser sind. der war zb einer. und mein jetziger, der wirklich absolut super ist, ist keiner. und da musste ich trotzdem nicht soooo lange warten. Gib also die hoffnung nicht auf, dass du auch so einen tollen finden kannst!

19.12.2012 10:33 • #3


G
Einer der eifrigsten, bekanntesten und anerkanntesten Pädagogen im 18. Jahrhundert hat seine eigenen Kinder in ein Waisenhaus gegeben: Jean-Jaques Rousseau.
http://wissen.dradio.de/grosse-paedagog ... le_id=5216

19.12.2012 10:52 • #4


K
Das ist sicher eine reine Glückssache, an wen man gerät, wenn man eh nur die Wahl zwischen Kassentherapeuten hat. Soll nicht heißen, dass die privaten alle besser sind. Aber dennoch denke ich, dass die ein gewisses Level halten müssen. Denn für schlechten Service und schlechte Ergebnisse zahlt niemand. Auch nicht Reiche.
Das ist echt unter aller Sau, wenn man liest, dass es solche Kindertherapeuten gibt. Wer weiß, wie viele Eltern es gibt, die solchen Rat befolgen.
Was wollte der Vogel denn damit sagen? Dass schlaue Leute so eine Erkrankung spielen, weil sie schlau sind? Ich wage sogar die These, dass nur relativ schlaue Menschen überhaupt so eine Erkrankung bekommen.
Es sind nämlich die, die sich zuviel zumuten. Die, die immer erfolgreich sein wollen, hohe Ansprüche an sich selbst haben. Wäre interessant, wenn es mal eine Statistik geben würde, wo man das sehen könnte. Also ob dieser Eindruck wirklich so ist. Dass gebildetere Menschen eher unter solchen Erkrankungen (Depressionen mal ausgenommen) leiden. Für mich ist das plausibel. Früher waren das Managerkrankheiten. Aber heute hat schon jeder Büroangestellte wahrscheinlich das Pensum eines früheren Managers.
Erschreckend ist auch, dass die Kassenzulassungen für Therapeuten seit Ewigkeiten (war es seit den 90ern?) nicht erhöht wurde!
Es ist doch dann kein Wunder, dass an jeder Ecke Praxen von Halb-Laien aus dem Boden sprießen, die ihr Handwerk in irgendwelchen Kursen gelernt haben. Und es ist kein Wunder, dass es dann so viele verzweifelte Menschen gibt, die nirgendwo einen Termin bekommen und dann ihr Geld dorthin tragen.

19.12.2012 11:21 • #5


F
Hallo Karlakolummna,
ich kann Dir im Großen und Ganzen zustimmen. Aber: Es wird nicht zwangsläufig einfacher, wenn man Privatpatient ist bzw. Schotter hat. Dann ist die Auswahl größer, sicher. Und man bekommt von den besseren Therapeuten schnell(er) einen Termin. Nur, was heißt besser oder gut? Und wo findet man sie? Ich hab welche gefunden, als Kassenpatient mit einer privaten stationären Zusatzversicherung . Es hat irre lang gedauert, auch bei Kliniken. Man muss sich von Hinz und Kunz Empfehlungen geben lassen, ausprobieren, weitermachen, nicht aufgeben,.... Bevor eine Therapie losgeht, hat man schon zwangsläufig sein Durchhaltevermögen aufpoliert. Und das gilt, so behaupte ich mal, für Menschen mit viel oder wenig Geld gleichermaßen. Das ist für mich die Krux und der Skandal.

19.12.2012 11:35 • #6


Schlaflose
Zitat von karlakolummna:
Ich habe im Internet gelesen, dass es Privatkliniken gibt für Angstpatienten. An geheimen Orten. Wo man sogar einen Decknamen bekommt und eine Urlaubsadresse, damit Chefs und Kollegen denken, man wäre verreist. Und dort wird man dann einer Intensivtherapie unterzogen.


Ich glaube nicht, dass die Therapeuten in solchen Kliniken besser sind als normale Therapeuten. Der Vorteil für reiche Leute ist in erster Linie, dass sie innerhalb kurzer Zeit einen Platz bekommen. Der entscheidende Unterschied zu Kassenkliniken ist, dass die dort eine Ausstattung haben wie in einem ein Luxushotel. Aber das sind nur Äußerlichkeiten. Man hört ja immer wieder von Prominenten, die in solche Klinken gehen, nach 6 Wochen geheilt wieder rauskommen und nach einiger Zeit wieder am Boden liegen.

Zitat von püppi123:
Hat jemand von euch schonmal die Erfahrung gemacht, dass ein Therapeut es schlimmer gemacht hat?


Schlimmer gemacht nicht direkt, aber auch nicht geholfen. Die ersten zwei Therapeuten, die ich hatte, das war vor 18-20 Jahren, waren strikt gegen Medikamente. Damals nahm ich regelmäßig Schlaftabletten und das wurde mir verboten und ich sollte immer beichten, wenn ich doch welche genommen habe. Da ich aber trotz der Therapie kaum schlafen konnte, aber trotzdem arbeiten musste, habe ich weiterhin die Schlaftabletten genommen und wurde fertig gemacht, weil ich mich nicht an die Abmachung gehalten habe. Außerdem haben sie von mir erwartet, dass ich von mir aus die ganze Zeit rede. Ich habe immer wieder gesagt, dass ich nicht weiß, was ich sagen soll, man solle mir konkrete Fragen stellen, die würde ich beantworten. Oft kam es vor, dass wir die Stunde fast nur mit Schweigen verbracht haben. Nach ein paar Wochen bin ich quasi rausgeschmissen worden, weil ich nicht kooperiert habe.
Der Therapeut, den ich die letzen anderthalb Jahren hatte, war ganz anders. Er hat mich ausdrücklich zum Psychiater geschickt wegen Medikamenten, hat mir immer viele Fragen gestellt, wenn es Pausen gab, hat er selbst geredet oder mich Übungen machen lassen. Diese Therapie hat mir wirklich etwas gebracht.

19.12.2012 12:22 • #7


novemberrain
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass Privatpatienten besser dran sind. Zumindest nicht viiiiiel besser.
Sie bekommen vielleicht mehr Stunden genehmigt, aber finden sie deshalb einen besseren Therapeuten??

Und die Reichen haben den Vorteil, dass sie die Stunden locker flockig selbst zahlen können, somit fallen Wartezeit weg und sie können jeden Tag einen Therapeuten buchen, der mit ihnen konfrontiert und mit ihnen zusammen alle Situationen übt. Mehr Vorteile sehe ich nicht.
Denn fakt ist eins: Ein wirklich guter Therapeut quatscht nicht lange mit seinen Patienten rum, sondern übt mit ihnen und macht gnadenlose Konfrontationen !

Und das die Reichen oft nicht geheilt werden, zeigt doch die Betty Ford Clinic. Die Promis gehen dort ein und aus. Und kommen immer alle wieder !! Wo ist also der Erfolg? Ich sehe keinen.....

19.12.2012 12:54 • #8


K
Ich finde trotzdem, dass Privatpatienten es besser haben. Die müssen wenigstens nicht lange auf einen Termin warten und können alles Mögliche ausprobieren. Und Reiche müssen nicht aufs Geld gucken.
Wenn ich zu einem privaten Therapeuten gehe und mich das mehrere hundert Euro kostet, tut mir das weh. In meinem Fall ist das teuer erkaufter, kleiner Fortschritt gewesen! Und so wie ausschaut, werde ich da noch öfter vorbei müssen, wenn ich weitere Fortschritte haben will.
Wie viele arme Menschen müssen auf einen Termin warten. Weil die geldgierigen Ärzte lieber Privatpatienten nehmen. Und fast alle müssen sich einer 08-15-Standard-Therapie unterwerfen, deren Erfolg fraglich ist. Oder denkt ihr, die Therapeuten differenzieren da groß? Die hören das doch jeden Tag. Die wissen doch beim nächsten Mal schon nicht mehr, wer man ist und weswegen man kommt. Es müsste viel mehr hinterfragt werden. Das allein sagt schon genug aus, warum bei so vielen Menschen hier die reine Konfrontation gar nichts bringt. So geht es mir und vielen anderen hier.
Es gibt so viele Gründe, warum man an sowas erkrankt. Behandelt wird immer mit Konfrontationstherapie, Gesprächstherapie oder Medikamenten.
Ich habe so den Verdacht, dass vielen von uns geeignete, wirksame Methoden gar nicht erst zuteil werden. Standardpatient = Standardtherapie = Standardmedikament. Da kann man nur froh sein, wenn man dann einer von denen ist, bei denen es anschlägt.

19.12.2012 13:03 • #9


P
Privatversicherte sind doch nicht unbedingt reich und Kassenpatienten nicht unbedingt arm :D:D

19.12.2012 13:20 • #10


N
Hallo zusammen,

nur mein kurzer Privatpatientensenf zu dem Thema.

Therapiekosten ca. 120€ pro Sitzung.
Therapieart kognitive Verhaltenstherapie
Kostenübernahme durch die Privatkasse 0€!!

Wäre ich Kassenversichert könnte ich bei meiner Krankenkasse einen Antrag auf Kostenübernahme stellen und wuerde diese aller Wahrscheinlichkeit nach erstattet bekommen.
Dies kann übrigens jeder Kassenpatient wenn er nachweisen kann dass er bei 5 Therapeuten in zumutbarer Zeit ( die gesetzliche Kasse spricht hier von 3 Monaten ) keinen Therapieplatz bei einem kassenzugelassenen Therapeuten bekommen kann.

Meiner privaten Kasse ist das voellig egal die übernimmt übrigens auch keine Kurkosten.

Ach ja und was die besseren Medikamente und schnelleren Termine angeht ja das stimmt aber leider darf ich auch da erstmal in Vorkasse gehen.
Dito Physiotherapie, Mass. etc. Die Kasse übernimmt 80% den Rest zahl ich selber und da bei Privaten gerne der 2,8-3,5 fache Satz der Kassenleistung für die selbe Leistung genommen wird sind diese Kosten dann auch entsprechend.
So viel zum Thema was es den Privaten doch gut geht.

Gruß
Nico

19.12.2012 14:30 • #11


J
Hi Ihr Lieben,

auch ich bin privat versichert.
Ja, ich habe etliche Vorteile dadurch, aber es kostet aber
auch einiges mehr.
Ich hatte jetzt wieder eine stationäre Therapie.
Man hat mich beneidet weil ich jeden Tag meine 2 Flaschen Wasser
und einen Obstteller aufs Zimmer bekam.
Dafür mußte ich aber jeden Tag 45 Euro dazu zahlen. Die Kassenpatienten
mußten DAS nicht.

Ich wünsch Euch noch einen schönen Tag.

Liebe Grüsse
Jess

19.12.2012 14:56 • #12


Schlaflose
Zitat von karlakolummna:
Wie viele arme Menschen müssen auf einen Termin warten. Weil die geldgierigen Ärzte lieber Privatpatienten nehmen. Und fast alle müssen sich einer 08-15-Standard-Therapie unterwerfen, deren Erfolg fraglich ist.


Die meisten Kassenpatienten gehen davon aus, dass es nur eine Art von privater Krankenversicherung gibt und jeder, der privat versichert die gleichen Leistungen bekommt. Das ist falsch. Erstens werde die Beiträge nach dem Alter gestaffelt und nicht nach dem Einkommen, wie bei den gesetzlichen Kassen. Für Vorerkrankungen gibt es saftige Risikozuschläge. Dann gibt es verschiedenen Tarife, je nachdem welche Leistungen man bezahlt bekommen möchte und wieviel Selbstbeteiligung man übernimmt. Es gibt gibt eine Reihe von privat Versicherten, die weniger Leistungen bekommen, als die gesetzlich Versicherten. Es gibt ja sehr viele Selbständige, die wenig verdienen, sich aber privat versichern müssen. Die können sich nur den Basistarif leisten. Nur die wirklich Reichen können sich den Tarif leisten, wo alles bezahlt wird, was an Therapien überhaupt möglich ist. Der einzig wirkliche Vorteil ist, dass privat Versicherte überall schneller eine Termin bekommen. Aber es ist ja seit einiger Zeit im Gespräch, dass ein Gesetz eingeführt werden soll, wonach diese Praxis verboten werden soll und Ärzte, die das nicht einhalten, Strafen zahlen müssen.

19.12.2012 15:23 • #13


K
Ich kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen.. Für eine Therapiesitzung 50 min muss ich 120 Euro zahlen, der Therapeut will es sogar immer gleich. Eine stationäre Therapie kann ich mir als Privatversicherte nicht leisten, da ich pro Woche mit 500 Euro in Vorkasse gehen muss, die Therapiekosten gehen extra.. Dass man schneller einen Termin bekommt, ist häufig richtig, aber auch nicht immer..

LG, Klara

19.12.2012 15:57 • #14


K
Dann sagen wir es so: Reiche haben es besser. Denn die können mal eben von Privatklinik zu Privatklinik und zu Therapeuten, die nur bar auf Kralle arbeiten. Die können auch alle möglichen Mittelchen ausprobieren, die Geld kosten.
Während sich ein normaler Kassenpatient mit dem Psychopharmaka für 5 Euro Zuzahlung begnügen soll.
Wenn ich mir mal im Internet was bestelle, was dann 40 Euro kostet, tut mir das schon weh. Von meinen privaten Sitzungen bei einem sehr guten Therapeuten, der bald 100 Euro die Stunde (!) nimmt, ganz zu schweigen.
Ich hatte nun aber mehrere Begebenheiten, wo es mir draußen wieder angemessen ging. Heute stand ich 10 Minuten ganz alleine in einem Restaurant und habe auf mein Essen gewartet, das ich mitnehmen wollte. Ganz ohne Probleme. Das war ein riesen Erfolg für mich. Wohlwissend, dass das morgen schon wieder komplett anders aussehen könnte.
Das macht diese Krankheit für mich so heimtückisch. Ich kann ja nun nicht sicher sein, dass ich das nun immer können werde. Und ich kann mir nicht sicher sein, dass ich mir in Akutfällen immer teure Hilfe holen kann. Was nutzt mir denn ein Termin bei einem Psychotherapeuten in einem halben Jahr, wenn es mir JETZT schlecht geht?! Bis dahin geht es mir entweder schon wieder besser oder es ist chronifiziert. Wie bei vielen hier.

19.12.2012 16:27 • #15


K
@karlakolummna: schön, dass du die Situationen ausgehalten hast glaub an dich!

Zu der Therapeuten-Sache.. Ich denke, optimal wäre es, eine Therapie zu finden, bei der die Chemie zwischen den Parteien stimmt und die einem Strategien an die Hand gibt, die dir in Notfällen helfen.

19.12.2012 16:40 • #16


K
Und genau das ist das Problem. Das ist extrem selten, dass man einen Therapeuten findet, der sich wirklich für einen interessiert! Das ist doch bei Ärzten genau das Gleiche.

19.12.2012 18:01 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

N
Hallo,

Ganz ehrlich? Mein Therapeut soll sich nicht für mich interessieren er soll mir helfen.
Wichtig ist dass und hier sollte man sich schon im Vorfeld erkundigen, welche Therapierichtung er anbietet.
Als Angstpatient ist es sinnvoll wenn er kognitive Verhaltenstherapie macht als Beispiel.
Ob es menschlich passt zeigt sich erst in den probatorischen Sitzungen ( im Regelfall 5 als Kassenleistung ) einen ersten Eindruck erhältst du aber sicher schon im Telefongespräch.
Pro Quartal kannst du dir 5 Überweisungen zum Psychotherapeuten ausstellen lassen es ist also auch gar kein Problem den Therapeuten zu wechseln oder verschiedene zu besuchen bin du einen gefunden hast wo es passt.

Gruß
Nico

19.12.2012 19:06 • #18


F
Sehr guter Kommentar, Nico_73!

19.12.2012 19:09 • #19


P
ja, das finde ich auch nico!


und nochmal an karlakolumna: Privatversichert heisst nicht reich!! Es ist für manche leute eine extreme finanzielle belastung!

20.12.2012 12:10 • #20


A


x 4


Pfeil rechts



Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler