Ich bin neu hier im Forum und habe bis dato immer fleißig gelesen aber nicht (mit-) geschrieben. Heute richte ich mich aber an Euch um zu hören, ob es eventuell jemanden mit ähnlichen Symptomen gibt, wie ich sie habe.
Hier die Kurzfassung, meiner momentanen Situation: Ich kämpfe seit dem Sommer mit einer Belastungungsstörung/Burnout und Panikattacken. Ich habe eine leitende Position in meinem Beruf ausgeübt und leider verpasst Prioritäten zu setzen.
Nach 2x Vorstellung in der Notaufnahme auf Grund von Hyperventilation und Panikattacken wurde ich bei meinem Hausarzt vorstellig, der mich dann aus dem Verkehr zog. Ich hatte auch großes Glück sofort eine Psychotherapie beginnen zu können.
Seit Beginn meiner Attacken bin ich vor allen Dingen morgens immer unterschwellig nervös. Ich habe schlimme Wortfindungsstörungen (die außer mir scheinbar niemand bemerkt). Es fällt mir schwer zu kommunizieren, weil ich ständig in Sorge bin die Worte nicht zu finden. Mittlerweile scheue ich schon Unterhaltungen und bin völlig angespannt, wenn ich unter Leuten bin- oder wenn ich mit meinem Sohn allein zu Hause bin! Das ist das Schlimmste.
Ich will für ihn da sein.
Außerdem bin ich völlig unkonzentriert. Ich verlegen Sachen, lege sie an falschen Orten ab, vergesse was ich wollte. Ich habe schon Angst dement zu sein.
Vor 3 Wochen ging ich erneut in die Notaufnhme aus Angst einen Schlaganfall erlitten zu haben. Ich hatte Gesichtsausfälle, Sprachausfälle und panische Angst. Nach zig Untersuchungen wurde eine Migräne sin Migräne mit Aura diagnostiziert.
Auch wenn die Panikattacken weniger werden, schränkt mich diese Angst vor der Kommunikation und meiner vermeintlichen Demenz so ein. Dabei war ich immer ein kommunikativer Mensch.
Lange Rede. Kurzer Sinn.
Kennt jemand hier dieses Gefühl der Pseudodemenz? Ist das noch normal?
Danke, für s Zuhören!
28.12.2020 11:17 • • 04.01.2021 #1